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E-Book, Deutsch, 299 Seiten

Möller Fifi Kurs

Hundetraining mit Jens Möller
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-8187-0184-0
Verlag: epubli
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Hundetraining mit Jens Möller

E-Book, Deutsch, 299 Seiten

ISBN: 978-3-8187-0184-0
Verlag: epubli
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Kaninchen und Hunde zusammen halten: Tipps und Ratschläge, wie man Kaninchen und Hunde harmonisch zusammenleben lässt. Bindung und Beziehung: Aufbau einer starken Bindung und Beziehung zwischen Hund und Halter. Hund-Pferd-Fragen: Umgang und Training von Hunden im Zusammenspiel mit Pferden. Medical Training: Trainingstechniken, um Hunde auf medizinische Untersuchungen vorzubereiten. Pfote drauf: Ich werde Hundetrainer!: Ein Leitfaden für angehende Hundetrainer. Gassi genial: Kreative und effektive Spaziergänge mit dem Hund. Die 7 Mythen der Hundeerziehung: Aufklärung und Entlarvung gängiger Mythen in der Hundeerziehung. Hilfe, mein Hund ist dominant: Umgang mit dominanten Hunden und deren Verhalten. Jagdverhalten in die richtigen Bahnen lenken: Strategien, um das Jagdverhalten von Hunden zu kontrollieren. Hyperaktive Hunde müssen lernen, mit Ritualen zur Ruhe zu kommen: Techniken, um hyperaktive Hunde zu beruhigen. Der Halter ist der wichtigste Therapeut: Die Rolle des Halters in der Therapie und Erziehung des Hundes. An der Leine verhält er sich aggressiv zu anderen Hunden: Lösungen für aggressives Verhalten an der Leine. Der schwierige Umgang mit ängstlichen Hunden: Strategien für den Umgang mit ängstlichen Hunden. Mein Hund fürchtet sich vor fremden Menschen: Tipps, um Hunden die Angst vor Fremden zu nehmen. Mein Hund fürchtet sich vor Gegenständen: Hilfe bei der Angst vor bestimmten Gegenständen. Laute und ungewohnte Geräusche versetzen ihn in Panik: Umgang mit Geräuschangst bei Hunden. Häufige Verhaltensprobleme zu Hause und im Garten: Lösungen für typische Verhaltensprobleme im häuslichen Umfeld. Er verbellt jeden Besucher und verhält sich sehr territorial: Training gegen übermäßiges Bellen und territoriales Verhalten. Mein Hund stiehlt alles Essbare und bettelt bei Tisch: Maßnahmen gegen das Stehlen und Betteln. Wir können unseren Hund nicht allein zu Hause lassen: Tipps für Hunde, die nicht allein bleiben können.

Jens Möller neuer großer Roman erzählt von unserer unmittelbaren Zukunft und den Menschen, die sie hervorbringt. Von ihren Befangenheiten, Schwächen und Ängsten. Und von ihren Stärken, die zum Vorschein kommen, wenn sie sich trauen, Mensch zu sein. Jens Möller stammt aus Dortmund/Nordrhein-Westfalen. Schon früh begeisterte er sich für Bücher und schrieb erste Geschichten. Nach dem Fachabitur arbeitete er als selbstständiger Unternehmer in der Mode Branche, wenn er nicht mit seinem Hund auf reisen war. Seine ersten Bücher erschienen noch als Eigendruck. Mit seinen Krimis , Sachbüchern und Fantasy Romanen um dem Ermittler Marley Higgings hat sich Jens Möller alias Douglas McLeod eine begeisterte Fangemeinde geschaffen.

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Beziehung & Bindung zwischen Hund und Mensch Beim Hundetraining werden oft Probleme in Bezug auf das Verhalten des Hundes zu situativ angegangen. Der Hund wird dann „therapiert“, als wäre er eine soziale Insel. Wenn er z.B. mit Hundebegegnungen unterwegs nicht gut zurechtkommt, wird sein Verhalten modifiziert. Mitunter wird er sogar mit Maulkorb und auf sich alleine gestellt einer Hundegruppe ausgesetzt, damit er ein anderes Verhalten erlernen soll. Der Besitzer bleibt hierbei zu oft außen vor, allein der Hund muss dabei als Einziger sein Verhalten ändern. Diese Form des Hundetrainings beeinträchtigt die Wahrnehmung des Hundes, seinen Besitzer als Bezugsperson zu sehen, zu dem er eine sichere Bindung aufbauen kann. Hunde leben aber von Natur aus in einem Familienverband. Die Verbundenheit mit den anderen Mitgliedern der eigenen Familiengruppe gibt jedem Individuum der Familie ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Der Familienverband der Kaniden kennzeichnet sich wie bei uns Menschen durch ein parentales System aus. Dies bedeutet, dass ein Elternpaar mit seinem Nachwuchs zusammenlebt. Die Eltern sind für die Sicherheit ihres Nachwuchses zuständig. Zudem lernen die Welpen freiwillig alle lebenspraktischen Fertigkeiten hauptsächlich über das Beobachten des Vorbildverhaltens der Elterntiere, welches dann nachgeahmt wird. So sind die Elterntiere für die Welpen auf völlig natürliche Weise absolut wichtige Bezugspersonen. Der Welpe braucht seine Eltern, denn mit ihrer Lebenserfahrung haben die Elterntiere Antworten auf alle Lebensfragen und stillen die Bedürfnisse des Welpen. Die Elterntiere sind sich der Verantwortung für ihren Nachwuchs bewusst. Nur so entwickelt sich eine sichere Bindung zwischen Welpen und Elterntieren. Was ist der Unterschied zwischen Beziehung und Bindung? Eine Beziehung hat der Hund zu jeder Person, die er kennt und mit der er kommuniziert. Bindung setzt Beziehung voraus und wird zu den Bezugspersonen aufgebaut, die für die Persönlichkeitsentwicklung des Hundes von entscheidender Bedeutung sind. Es handelt sich um eine emotional sehr bedeutende Verbindung, die lebenslang bestehen bleibt. Die Beziehungsform, die der Hund zu unterschiedlichen Personen hat, ist in der Regel genau so unterschiedlich wie diese Personen sind, weil sie davon abhängig ist, welche Bedeutung die Person für den Hund hat. Die meisten Menschen möchten für ihren Hund eine hohe Bedeutung haben. Diese Bedeutung hat man nicht automatisch dadurch, dass man der Besitzer des Hundes ist. Bedeutsamkeit muss man sich verdienen. Wie für Kinder die Eltern (hoffentlich) in der Regel von großer Bedeutung sind, sollte der Besitzer auch für seinen Hund die Elterntiere ersetzen. Diese Elternrolle kann für den Hund nur bedeutsam sein, wenn der Mensch einerseits die Sicherheit des Hundes gewährleistet, und anderseits dem Hund durch Vorbildverhalten und aktives Lernen für den Hund sinnhafte Handlungen beibringt, die für den Hund so etwas wie lebenspraktische Fertigkeiten darstellen. Es ist wünschenswert, dass der Hund eine andere Beziehung zum Nachbar hat, als zum eigenen Besitzer. Auch die Beziehung zu Kindern in der Familie ist hoffentlich eine andere, denn diese können für den Hund, abhängig vom Entwicklungsstand des Kindes, keine so adäquate Elternrolle einnehmen. Zu Elterntieren wird eine Bindung aufgebaut. Sie sind die für die eigene Persönlichkeitsentwicklung wichtigsten Bezugspersonen. Oft aber hat der Besitzer oder die Besitzerin aus Sicht des Hundes eine andere Rolle in seinem Sozialkonstrukt. Es gibt nicht wenige Hunde, die ihren Besitzer, vor allem aber oft die Besitzerin, als Partnerersatz auf sexueller Ebene ansehen. Natürlich ist auch dann der Mensch als Sozialpartner sehr wichtig, aber eben nicht in einer verantwortlichen Zuständigkeit, wenn es um Sicherheit und Erziehung geht. So ein Beziehungskonstrukt führt in der Regel zu Problemen mit dem Hund in der Außenwelt. Oft fühlen Hundebesitzer sich unkomfortabel, wenn ich über diese sexuelle Projektion rede. Bei diesem Gedanken wird dann nervös gelacht und die Idee auch erstmals verworfen. In einer familiären Sozialstruktur zwischen Mensch und Hund ist es außerdem sehr oft so, dass der Hund -aus seiner Sicht uns Menschen gegenüber notgedrungen eine Elternrolle erfüllt. Dass so eine Beziehungsform hoch problematische Konsequenzen nach sich ziehen kann, wird jedem klar sein. Sozialstruktur zwischen Mensch und Hund? Es gibt Strömungen in der Hundeerziehung, die bezweifeln, dass es überhaupt eine Sozialstruktur zwischen Mensch und Hund geben kann. Die Tatsache, dass Mensch und Hund zwei unterschiedliche Tierarten sind, hat diese Zweifel hervorgerufen. Meine Fragen hierzu sind: Können wir eine Beziehung zu unseren Hunden aufbauen, können wir mit ihnen kommunizieren, kann der Hund eine Bindung zum Menschen aufbauen? Wenn nur eine dieser Fragen mit „Ja“ beantwortet werden kann, wäre eine Sozialstruktur zwischen Mensch und Hund eine logische Konsequenz. Auch Prof Dr. Dr. Hans Hinrich Sambraus schildert in seinem Buch „Nutztierethologie“ den Prägungsprozess auf potenzielle Sozialpartner in derfrühen Jugendphase. Er zeigt in diesem Buch Fotos von auf Menschen geprägten Haustieren, die in der adulten Phase aufgrund ihrer Prägung dazu tendieren, den Menschen versuchen zu begatten, sogar den Menschen einer potenziellen Partnerin der eigenen Spezies vorziehen. Wenn also von sexueller Projektion zwischen Tier und Mensch die Rede ist, dann sicherlich auch von Sozialpartnerschaft und somit von Sozialstruktur. Bindungstheorien auf den Hund übertragen Der Kinderpsychiater John Bowlby und die Psychologin Mary Ainsworth entwickelten in den 60er-Jahren die sogenannte Bindungstheorie. Eine der Grundlagen für den Aufbau dieser Bindungstheorie war die durch den amerikanischen Psychologen und Verhaltensforscher Harlow durchgeführten Tierversuche zum Thema Mutter-Kind-Bindung. Er hat bereits in den 1959’er Jahren die Bedeutung des Behaviorismus in einem Sozialsystem widerlegt. Es ist nicht die Futtergabe, die zum Bindungsaufbau führt. Die Gewährleistung der Sicherheit ist laut seiner wissenschaftlichen Arbeit das Wichtigste. Tiere bevorzugen eine warme und schutzbietende Ersatzmutter gegenüber einer Ersatzmutter, die nur Futterlieferantin ist. Inder Hundeszene wird leider oft noch davon ausgegangen, dass so etwas wie Handfütterung eine gute Bindung zwischen Hund und Mensch kreiert. Das Gegenteil ist der Fall: Handfütterung gehört nicht zur guten Erziehung von Hunden! Obwohl die historischen Lerntheorien von Skinner (Lernen aufgrund von Belohnung) in Bezug auf das soziale Zusammenleben schon längst widerlegt sind, gibt es komischerweise in den meisten Hundeschulen noch immer eine wahre Renaissance dieser absolut veralteten Theorie. Diese Dressurformen stören den Aufbau einer sicheren Bindung zwischen Besitzer und Hund. So gibt es große pädagogische Unterschiede in Mensch-Hund-Beziehungen, die schwerwiegende Konsequenzen für die Persönlichkeitsentwicklung des Hundes haben. Ich übertrage die Bindungstheorien von Bolwby und Ainsworth bezogen auf Hunde zu ihren Bezugspersonen wie folgt: Die sichere Bindung Hat der Hund eine sichere Bindung zu seiner Bezugsperson, dann weiß der Hund, dass diese Person keine Gefahr für ihn darstellt, auch wenn sie klare Grenzen setzt. Im Gegenteil, diese Person ist sogar seine Lebensversicherung. Zudem ist diese Person eine Bereicherung in seinem Leben, denn von ihr lernt der Hund, was er selbst gern lernen möchte, nämlich lebenspraktische Fertigkeiten. Seine Bezugsperson kann ihn begeistern und wird als geistesverwandt angesehen. Der Hund orientiert sich nicht nur an dieser Person, sondern identifiziert sich größtenteils mit ihr. Die unsichere Bindung Innerhalb dieser Bindungsform sieht der Hund seine Bezugsperson ebenfalls nicht als Gefahr. Seine Bezugsperson ist zwar vielleicht nett, aber aus Hundesicht naiv und unwissend, und sie ist keine Hilfe in brenzligen Situationen. Die Person dient sicherlich nicht als Vorbild. Der Hund lernt aus seiner Sicht für ihn sinnlose Handlungen. Obwohl der Hund Betreuung braucht, hat er oft das Gefühl, dass er seine Menschen betreuen muss. Der Mensch gibt ihm nicht ausreichend Sicherheit. Die unsicher-vermeidende Bindung Die unsicher-vermeidende Bindung ist eine Bindung, in der der Hund eher die Beziehung zum Menschen meidet. Der Hund fühlt sich nicht akzeptiert, sogar abgewiesen und versucht, durch nicht auffallen Konflikte zu vermeiden. Oft hat der Hund das Gefühl, dass er immer für den Menschen Leistung erbringen muss. Leistung und Beurteilung stehen im Vordergrund. Ihm werden keine Verhaltensmöglichkeiten in Bezug auf seine eigenen Bedürfnisse beigebracht. Die ambivalent-unsichere Bindung Die ambivalent-unsichere Bindung entsteht dann, wenn der Hund im Bewusstsein leben muss, dass seine Bezugsperson Stimmungsschwankungen unterliegt, die zur Folge haben können, dass unvorhersehbar die Stimmung kippt und der Mensch ungehalten auf Situation oder Verhalten reagieren kann. Das sogenannte Binärsystem, also überschwängliches Belohnen und harte Strafe, ist hierfür ein Beispiel. So ist diese Person für den Hund nicht einzuschätzen, ja teilweise aus hündischer Perspektive sogar gefährlich. Oft lassen diese Hundebesitzer ziemlich egalitär viele Situationen einfach unkommentiert zu, solange der Hund nicht lästig ist. Wenn aber aus Sicht des Hundebesitzers das Maß voll ist, dann wird oft unverhältnismäßig hart bestraft; für den Hund aber ist das nicht kontextuell...



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