Eine notwendige Klärung mit C.S. Lewis und Josef Pieper
Buch, Deutsch, 252 Seiten, Format (B × H): 134 mm x 215 mm, Gewicht: 352 g
ISBN: 978-3-942013-64-2
Verlag: Pneuma Verlag e.K.
Ein Schuldiger wird immer gesucht, wenn etwas geschehen ist, was nicht sein sollte. Warum ist von Sünde und vom Sünder hingegen kaum die Rede? Hier besteht Klärungsbedarf.
In allen Kulturen waren die Menschen mit dem Faktum eigener und fremder Schuld konfrontiert. Das Wissen darum wird greifbar in der Praxis der Strafe. Bestrafung setzt Schuld voraus, und Schuld die Freiheit des Handelns. Sünde scheint dagegen kein Phänomen der inneren Erfahrung zu sein. Und doch wäre das eigentlich Schlimme der Schuld erst mit dem Ausdruck „Sünde“ benannt. Schuld gegen Menschen wäre dann zugleich Verfehlung gegen Gott.
Ist das so, ist alle Schuld auch Sünde, weil uns die Erfahrung von Schuld nötigt, von Gott zu sprechen? Diese und weitere Fragen im Umkreis von Schuld und Sünde werden heute kaum gestellt – Anlass genug, eine notwendige Klärung mit C. S. Lewis und Josef Pieper zu versuchen.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Die Ursünde und ihre Folgen.
Gen 3 in der Theologie der Kirchenväter
Theresia Heither
Freiheit, selbstversklavt.
Zum dunklen Thema Schuld
Jörg Splett
Erb-Sünde?
Freiheitstheologische Annäherung an ein unzeitgemäßes Dogma
Manuel Schlögl
Der Tod in der Sicht von C. S. Lewis:
Folge der Sünde und Mittel der Überwindung der Sünde
Norbert Feinendegen
Literaturwissenschaftliche Kontexte zum Teufelsbild in der Milton-Deutung von C.S. Lewis
Till Kinzel
Unwiderstehliche Versuchung zur Ur-Sünde?
Ihre fiktionale Erkundung bei C.S. Lewis
Thomas Möllenbeck
„Der Mensch, indem er sündigt, weicht vom Gesetz Gottes ab.“
Josef Pieper und Thomas von Aquin über das Phänomen der Sünde
Hanns-Gregor Nissing
Widerstreit zwischen Schuld und Sünde?
Josef Pieper über Sünde – philosophisch betrachtet
Berthold Wald
Die Wirklichkeit und das Böse.
Eine Betrachtung, nicht nur mit Josef Pieper
Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz