Mirabeau | Klassiker der Erotik 2: Der gelüftete Vorhang oder Lauras Erziehung | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 2, 104 Seiten

Reihe: Klassiker der Erotik

Mirabeau Klassiker der Erotik 2: Der gelüftete Vorhang oder Lauras Erziehung


1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-939907-81-7
Verlag: Passion Publishing
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 2, 104 Seiten

Reihe: Klassiker der Erotik

ISBN: 978-3-939907-81-7
Verlag: Passion Publishing
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Bei "Der gelüftete Vorhang oder Lauras Erziehung" handelt es sich von der ersten bis zur letzten Seite um eine gigantische Orgie und um ein zutiefst unanständiges Werk. Es erzählt die Geschichte eines jungen Mädchens von ihrer ersten Erfahrung mit Sex bis hin zu den extremsten Ausschweifungen der fleischlichen Lust.

Von Lektion zu Lektion steigert sich Lauras Begierde immer hemmungsloser, die sich bald in eine Sucht nach sexueller Perfektion steigert.

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Weitere Infos & Material


Brief von Sophie an den Chevalier d'Olzan
Der gelüftete Vorhang oder Lauras Erziehung
Lauras Erziehung
Rosas Geschichte


Rosas Geschichte


Ich war zehn Jahre alt, als meine Mutter mich zu ihrer Schwester schickte, die in der Provinz lebte und bei der ich über sechs Monate verbrachte. Sie besaß nur eine Tochter, die mindestens sechs Jahre älter war als ich. Bis dahin hatte ich immer nur zurückgezogen bei meiner Mutter gelebt, deren Frömmelei es keiner Menschenseele gestattete, sich uns zu nähern, und da meine Brüder auf dem Gymnasium waren, war ich immer allein oder allenfalls mit meiner Mutter in der Kirche; ich kannte mich noch nicht, aber ich langweilte mich sehr. Viel lieber besuchte ich noch die Kirchen, als zu Hause zu bleiben. Denn wenngleich sich meine Mutter meistens in die hintersten Winkel verkroch, so konnte ich doch, zumindest verstohlen, einige menschliche Gestalten sehen, die meine Blicke auf sich zogen. Schon lange hatte meine Mutter meiner Tante versprochen, mich zu ihr zu schicken, ich wünschte dies umso sehnlicher, als ich wusste, dass sie meiner Mutter nicht ähnlich war. Ein besonderer Umstand führte die endgültige Entscheidung herbei. Mein älterer Bruder war von den Pocken bedroht, und sie ließ mich so schnell wie möglich ziehen. Meine Tante und meine Cousine empfingen mich mit tausenderlei Zeichen der Freundschaft. Schon am ersten Tag wünschte Isabelle, dass ich bei ihr schliefe. Ich weiß nicht, ob sie es nicht bald bereute, weil ihr dies in der ersten Zeit einen gewissen Zwang auf- erlegte. Dennoch umarmte sie mich des Abends, bevor wir einschliefen, und ich gab ihr am nächsten Morgen ihre Liebkosungen zurück. Nachdem die ersten vierzehn Tage verstrichen waren, schien mir der Zwang geringer zu werden, und des Abends streifte sie unsere Hemden hoch, um ihren Popo an den meinen zu drücken.

Eines Nachts, als ich nicht so schnell einschlafen konnte wie gewöhnlich und sie in tiefen Schlaf versunken wähnte, spürte ich, wie sie leise den Arm bewegte; ihre linke Hand lag auf meinem Schenkel; ich hörte sie keuchen; sanft bewegte sie ihr Hinterteil. Schließlich seufzte sie tief auf, wurde ruhig und schlief ein. Ich war über all dies sehr verwundert und fürchtete, da ich nichts begriff, ihr könnte etwas Ungewöhnliches zugestoßen sein; doch als ich sie am nächsten Morgen wieder frisch und fröhlich sah, verflog meine Besorgnis. Seit jenem Tag bemerkte ich, dass sie jeden Abend ihr Treiben wiederholte, von dem ich noch immer nichts begriff; doch es dauerte nicht lange, bis ich die Bedeutung erfuhr.

Meine Tante hatte eine Kammerzofe von höchstens zwanzig Jahren. Isabelle schloss sich häufig mit ihr in deren Zimmer ein. Justine konnte vollendet sticken, und meine Cousine ging bei ihr in die Lehre. Sie wünschte dabei nicht von mir gestört zu werden, weil ich sie, wie sie sagte, hindern würde, die gewünschten Fortschritte zu machen. Ich ging anfangs in diese Falle, die aber nicht unbedingt eine solche war, da sie in der Tat die Nadel zu führen lernte. Gekränkt, nicht als Dritte im Bunde aufgenommen zu werden, und da ich zwischen ihnen ein gewisses Einvernehmen zu erkennen glaubte, wurde meine Neugier wach. Die Neugier der Mädchen ist ein quälender Dämon: sie müssen ihr einfach nachgeben, ihr erliegen!

Eines Tages, als ich allein zu Hause war — meine Tante war mit Isabelle ausgegangen, und Justine hatte diese Gelegenheit benutzt, ein Gleiches zu tun —, schlich ich mich in ihr Zimmer, um herauszufinden, ob es nicht ein Mittel oder eine Öffnung gebe, von der aus ich entdecken könnte, was darin wohl vorginge. Ich bemerkte in dem Alkoven, in dem Justines Bett stand, eine Tür, die zu öffnen mir durch vieles Rütteln gelang und die in ein dunkles Zimmer führte, das fast bis an die Decke mit alten Möbeln angefüllt war. Es gab nur einen schmalen Gang, der zu einer weiteren Tür führte, durch die man eine geheime Treppe erreichte; diese ging in einen kleinen Hof, von dem man in eine einsame, abgelegene Gasse gelangte.

Meine Tante wähnte diesen Teil des Hauses wahrscheinlich verschlossen; doch wenn sie auch die Schlüssel dazu verwahrte, so hatte Justine jedenfalls ein Mittel gefunden, den Durchgang zu ermöglichen. In dieser Art Möbelkammer befand sich in Höhe des Bettes eine Öffnung in der Wand, die wohl dazu dienen sollte, dieser Kammer Licht zu spenden, denn sie lag den Fenstern von Justines Zimmer genau gegenüber; doch da die Verwendung der Kammer eine solche Vorkehrung unnötig machte, war die Öffnung von dem Wandteppich verdeckt worden, mit dem Justines Zimmer ausgeschlagen war. Ich entdeckte diese Öffnung, kletterte auf die Möbel und suchte nach einem Loch in dem Teppich. Es gab auch tatsächlich ein solches, doch da es nicht groß genug war, nahm ich eine Schere und schnitt es so groß, dass man das ganze Zimmer überblicken konnte, insbesondere das Bett, an das ich damals noch kaum dachte. Entzückt, dieses Mittel gefunden zu haben, und in der Absicht, es mir zunutze zu machen, zog ich mich schnell wieder zurück und schloss die Tür. Mir war aufgefallen, dass Isabelle immer kurz nach dem Essen in Justines Zimmer verschwand.

Eines Tages musste meine Tante den Nachmittag bei einer ihrer Freundinnen verbringen, zu der sie uns nicht mitzunehmen beabsichtigte ; meine Cousine sagte mir unter vier Augen, dass sie an diesem Tage einige neue Stiche lernen müsse und dass ich daher zu Nachbarn gehen könne oder mich allein beschäftigen solle, damit sie nicht gestört werde. Mehr verlangte ich nicht. Sobald die Tafel aufgehoben war, tat ich so, als verließe ich das Haus, um zu Nachbarn zu gehen; doch ich stieg leise in das Zimmer von Justine, die meine Tante ankleidete, und kam ihnen zuvor. Ich schloss mich in dem dunklen Zimmer ein, versteckt zwischen den Möbeln, das Auge an der Öffnung, die ich vergrößert hatte. Es dauerte nicht lange, bis ich meine Cousine hereinkommen sah, die eine Stickerei in die Hand nahm. Ich glaubte schon, einen recht langweiligen Nachmittag verbringen zu müssen, und bereute meine Neugier, die ich von ganzem Herzen verdammte. Kurz darauf kam Justine mit meiner Tante, die nach mir fragte; das Herz schlug mir bis zum Halse; sie sagte, dass ich offensichtlich zu meinen kleinen Freundinnen gegangen sei, die ich zuweilen besuchte. Sie erkundigte sich nicht weiter und verschwand, als sie ihre Tochter beschäftigt sah, und ich gewahrte, wie sie beide durch das Fenster beobachteten, ob die Tante das Haus verließ. Sobald sie draußen war, was ich ihren Reden entnahm, verriegelte Justine die Tür; sie öffnete die Tür zu der Kammer, in der ich mich befand, und ging zu der geheimen Treppe. Ich bekam Angst, entdeckt zu werden; ich kauerte mich nieder, um mich hinter den Möbeln zu verstecken. Sie bemerkte nichts und kehrte in ihr Zimmer zurück. Sobald sie eingetreten war, legte Isabelle ihre Handarbeit beiseite und ging zu dem Spiegel, um ihre Frisur zu ordnen und ihr Halstuch zurechtzurücken, das Justine ihr entriss, die ihre Brüste in die Hände nahm, ihr Schmeicheleien über deren Fülle und Festigkeit sagte; sodann entblößte sie die ihren und stellte Vergleiche zwischen beiden an. Inmitten ihrer Belustigungen hörte ich, dass jemand die Treppe zu dem kleinen Hof heraufkam und, als er die erste Tür offen fand, an diejenige des Zimmers klopfte. Ich konnte ihn nicht vorbeikommen sehen, da ich mich versteckt hatte, um selber nicht gesehen zu werden. Justine hieß ihn eintreten und schloss sorgsam wieder die Tür. Als er im Zimmer war, erkannte ich ihn sofort: es war ein großer junger Mann, ein entfernter Verwandter des Hauses, der manchmal meine Tante besuchen kam. Isabelles Brust war entblößt : Courbelon küsste sie ungeniert und machte sich mit der einen Hand daran zu schaffen, während die andere sich unter ihrem Rock verlor; Justine erfuhr die gleiche Behandlung; die Zeit erschien mir nicht mehr lang. Er nahm Isabelle in seine Arme, warf sie auf das Bett und hob ihre Röcke hoch. Und ich erblickte ihren Bauch, ihre Schenkel und ihren Spalt; sie hatte nur wenige Haare, aber die waren tief schwarz. Er küsste sie und bewegte den Finger der rechten Hand oberhalb jenes Spalts, während der Finger der linken Hand ganz in ihm verschwand; Justine, die seine Hose auf knöpfte, zog ein sehr langes, steifes und dickes Ding daraus hervor, meine Cousine nahm es in die Hand ; er wollte es an der Stelle seines Fingers hineinstecken, doch ich hörte Justine sagen: »Nein, Courbelon, das werde ich nicht zulassen; wenn ich schwanger werde, dann weiß ich mir zu helfen, doch wenn jemals Isabelle in diesen Zustand geriete, wo sollten wir uns beide verstecken? Streicheln Sie sie, bereiten Sie ihr Freude, aber stecken Sie ihn nicht hinein.« All diese Reden, die ich deutlich vernahm, waren nichts als Rätsel für mich, zu denen ich die Lösung suchte. Ich sah jedoch, wie Courbelon sich widerwillig zurückzog und, wenngleich schimpfend, fortfuhr, Isabelle zu streicheln und zu kitzeln wie zu Anfang, während meine Cousine jenes dicke Instrument in Händen hielt, das Justine befreit hatte. Einige Augenblicke später, nachdem die Bewegungen seiner Finger von neuem eingesetzt hatten, hörte und sah ich, wie Isabelle die gleichen Seufzer von sich gab wie des Nachts, wenn wir im Bett lagen. Ich war nun im Bilde und der Meinung, dass sie in ihrem Bett allein vollführte, was Courbelon soeben mit ihr trieb. Bald darauf erhob sich Isabelle, und...



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