Buch, Deutsch, 92 Seiten
Buch, Deutsch, 92 Seiten
ISBN: 978-3-8167-5507-4
Verlag: Fraunhofer IRB Verlag
Vergüteter Spannstahl der Festigkeitsklasse St 1420/1570 ist unempfindlich gegenüber wasserstoffinduzierter Spannungsrisskorrosion, wenn alle Vorschriften und Maßnahmen der einschlägigen Regelwerke eingehalten werden. Das zeigen Dauerstandversuche unter baupraktischen Verhältnissen. Dagegen sind die seit Mitte der 60er Jahre nicht mehr zugelassenen, hochfesten, vergüteten Spannstähle vor allem dann gefährdet, wenn eine passivierende Schicht ihre Oberfläche nicht schützt und Feuchtigkeit sowie Sauerstoff die Spannungsrisskorrosion begünstigen. Diese Spannlitzen und -drähte können schon unter Gebrauchslasten versagen. Bereits ein Geringes beim Überschreiten der zulässigen Beanspruchungen vergrößert bei ihnen das Risiko wasserstoffinduzierter Sprödbrüche.
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1 Einleitung und Zielsetzung 1 2 Stand des Wissens 3 2.1 Allgemeines 3 2.2 Anodische Spannungsrisskorrosion 4 2.3 Wasserstoffinduzierte Spannungsrisskorrosion 5 2.3.1 Elektrochemische Vorginge 5 2.3.2 Theorien der H-induzierten Spannungsrisskorrosion 7 2.3.3 Medium- und werkstoffseitige Einflussgrößen 10 2.3.4 Fraktographische und mechanische Auswirkungen der Wasserstoffversprödung 12 2.4 Untersuchungen an Spannstählen 13 3 Experimentelle Untersuchungen 18 3.1 Werkstoffe 18 3.1.1 Übersicht 18 3.1.2 Chemische Zusammensetzung 19 3.1.3 Mechanische Kennwerte 19 3.1.4 Gefüge 19 3.1.5 Eigenspannungsmessungen 20 3.1.6 Rissdetektion 21 3.1.7 Erzeugung künstlicher Anrisse 22 3.2 Dauerstandversuche 22 3.2.1 Versuchsdurchführung 22 3.2.1.1 Versuchsbedingungen 22 3.2.1.2 Versuchsaufbau 24 3.2.2 Ergebnisse und Diskussion 26 3.2.2.1 70 % Konstantfeuchte 26 3.2.2.2 DIBt-Prüflösung 26 3.2.2.3 Kondenswasserbelastung 31 3.2.2.4 Ca(OH)-Lösungen 34 3.3 CER-Versuche 35 4 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 37 5 Literatur 42 6 Tabellen und Abbildungen Anlage