E-Book, Deutsch, 264 Seiten
Prozesse der Ökonomisierung des Frühpädagogischen
E-Book, Deutsch, 264 Seiten
Reihe: Neue Politische Ökonomie der Bildung
ISBN: 978-3-7799-6557-2
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Johanna Mierendorff, Dr. phil., ist Professorin für Sozialpädagogik mit dem Schwerpunkt Pädagogik der frühen Kindheit an der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg. Dr. Thomas Grunau ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pädagogik, Arbeitsbereich Sozialpädagogik, mit dem Schwerpunkt Pädagogik der frühen Kindheit an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Prof. Dr. Thomas Höhne, seit 2012 Professur für Allgemeine Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt soziale, politische und rechtliche Bedingungen von Bildung und Erziehung an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Editorial;6
2;Der Elementarbereich im Wandel: Prozesse der Ökonomisierung. Eine Einleitung;8
3;I Systematische Annäherungen und Kontextualisierungen;20
3.1;„Alle Kinder so früh wie möglich ins Bildungsboot“: Zur Durchsetzung des Dispositivs der Bildungskindheit im politischen Diskurs;21
3.1.1;1. Einleitung;21
3.1.2;2. Heuristische Positionierung: Kindheit, Diskurs und die Spezifik des Politischen;23
3.1.3;3. Aktivieren und investieren: Zum programmatischen Kern der politischen Reformen;26
3.1.4;4. Vom familial behüteten zum öffentlich gebildeten (Klein-)Kind – der politisch verhandelte Weg ins „Bildungsboot“;28
3.1.5;5. Fazit;39
3.2;Ökonomisierungsprozesse frühkindlicher Bildung, Betreuung und Erziehung (FBBE) in den Visegrád Ländern;46
3.2.1;Einführung;46
3.2.2;Das Konzept der Ökonomisierung in post-sozialistischen Kontexten;48
3.2.3;1. SLOWAKEI;50
3.2.4;2. TSCHECHIEN;58
3.2.5;3. POLEN;67
3.2.6;4. UNGARN;74
3.2.7;5. Fazit;82
3.3;Ist die Kindheitspädagogik ökonomisierbar? Zur Frage der Autonomie kindheitspädagogischer Kommunikation als Bedingung von Ökonomisierung;91
3.3.1;Einleitung;91
3.3.2;1. Strukturdeterminiertheit als Bedingung von Autonomie;92
3.3.3;2. Kindheitspädagogische Kommunikation;93
3.3.4;3. Ökonomisierung des Lernens, Regierung der Entwicklung?;101
3.3.5;4. Ökonomisierung als eine Hypothese (unter vielen);103
4;II Ökonomisierung und die Organisation der Betreuung;108
4.1;Zwischen Affirmation und Opposition: Zum ‚Aufscheinen‘ des Ökonomisierungsdiskurses in (pädagogischen) Selbstentwürfen von Elterninitiativen;109
4.1.1;1. Expansion und Neubewertung der institutionellen Kindertagesbetreuung: Ökonomisierungstendenzen im Elementarbereich;111
4.1.2;2. Theoretische und methodische Weichenstellungen;114
4.1.3;3. Ein heterogenes Feld: (Pädagogische) Selbstentwürfe von Elterninitiativen zwischen Affirmation und Opposition;118
4.1.4;Bilanz und Diskussion;124
4.2;Wachstumsmarkt Kita. Zu den Aktivitäten eines schwedischen Bildungskonzerns im deutschen Elementarbereich;129
4.2.1;1. Einleitung;129
4.2.2;2. Gewerbliche Träger von Kindertagesbetreuungseinrichtungen in Deutschland – Eine kurze Bestandsaufnahme;130
4.2.3;3. Gekommen, um zu bleiben. Erste Ergebnisse eines Mappings der bundesweiten Expansions- und Diversifizierungsstrategien von AcadeMedia;131
4.2.4;4. Fazit und Ausblick;144
4.3;Schnell, einfach, online. Kinderbetreuungssuche(nde) unter Ökonomisierungsdruck (?) – Zum Phänomen ‚Kitaportal‘;148
4.3.1;Empirisches Vorgehen – Sampling;150
4.3.2;Sozialrechtliches Leistungsverhältnis in Bezug auf Kitaplatzvergabe/-suche: ein Bermudadreieck?;151
4.3.3;Kitanavigator, -finder und -planer sowie Kita- und Elternportal: Zu Webanwendungen, deren Betreibern und Funktion(en);153
4.3.4;Kitaplatzsuche als ‚stürmische See‘, Portale als sichere Navigationshilfe. – Eltern als überforderte Kapitäne?;158
4.3.5;Schluss;162
5;III Verwobenheit von Ökonomisierung und Pädagogisierung;164
5.1;Bildung in der Kita als Subjektivierung: Die Wachstumsökonomie der Elementarpädagogik;165
5.1.1;1. Projektkontext und theoretische Perspektiven;166
5.1.2;2. Artikulationen von Bildung2;168
5.1.3;3. Pädagogisierung und Ökonomisierung;175
5.2;Subjektivierung als distinktive Praxis der Profilbildung: Das trägerspezifische Erzieher_innen-Subjekt als strategisches Element der Qualitätsentwicklung;182
5.2.1;Einleitung;182
5.2.2;1. Qualitätssicherung und -steuerung als Trägeraufgabe;184
5.2.3;2. Professionalisierung von Fachkräften als Mittel der Qualitätssteuerung;185
5.2.4;3. Qualitätssteuerung als Subjektivierung und Profilbildung – Steuerungsstile und die Entwicklung einer trägerspezifischen Identität;187
5.2.5;4. Sample und methodischer Zugang;188
5.2.6;5. Trägeridentität durch Adressierung der Fachkräfte;189
5.2.7;6. Fazit: Qualitätsentwicklung als Subjektivierung und distinktive Positionierung;198
5.3;Ökonomisierungsprozesse nachmittäglicher Betreuungsangebote am Beispiel des Kinderfußballs. Eine situationsanalytische Perspektive;202
5.3.1;Einleitung;202
5.3.2;Ein relationaler Begriff der Ökonomisierung des Sozialen;204
5.3.3;Soziale Welten, soziale Arenen und Konventionen als Kennzeichen der Organisation des Sozialen;204
5.3.4;Ökonomisierung als Prozess ohne Anfang und Ende und ohne Oben und Unten;205
5.3.5;Method(olog)ische Konsequenz: qualitative Mehrebenenanalyse;206
5.3.6;Ökonomisierungsprozesse nachmittäglicher Betreuungsangebote am Beispiel des Kinderfußballs;208
5.3.7;Fördern und Fordern: (bildungs-)politische Maßnahmen;208
5.3.8;Wettbewerb I: Vermarktlichung;215
5.3.9;Wettbewerb II: Rationalisierung und Technologisierung;221
5.3.10;Investieren und Singularisieren – Interaktionsweisen;227
5.3.11;Zusammenfassung der Ergebnisse;234
5.3.12;Fazit;239
6;Ausblick;244
6.1;Über die Ökonomisierung des Elementarbereichs und das Ende des Müßiggangs kleiner Kinder. Ein Ausblick;245
7;Autor_innen;262