Michel / Herren / Rüesch | Allgemeinwissen und Gesellschaft | Buch | 978-3-8322-6355-3 | sack.de

Buch, Englisch, Französisch, Deutsch, 540 Seiten, PB, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 810 g

Reihe: Berichte aus der Geschichtswissenschaft

Michel / Herren / Rüesch

Allgemeinwissen und Gesellschaft

Akten des internationalen Kongresses über Wissenstransfer und enzyklopädische Ordnungssysteme, vom 18. bis 21. September 2003 in Prangins
1. Auflage 2007
ISBN: 978-3-8322-6355-3
Verlag: Shaker

Akten des internationalen Kongresses über Wissenstransfer und enzyklopädische Ordnungssysteme, vom 18. bis 21. September 2003 in Prangins

Buch, Englisch, Französisch, Deutsch, 540 Seiten, PB, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 810 g

Reihe: Berichte aus der Geschichtswissenschaft

ISBN: 978-3-8322-6355-3
Verlag: Shaker


Allgemeinwissen und Gesellschaft. Akten des internationalen Kongresses über Wissenstransfer und enzyklopädische Ordnungssysteme, vom 18. bis 21. September 2003 in Prangins

»Allgemeinwissen« ist ein gesellschaftliches Konstrukt, dessen Nachfrage ebenso erfunden ist wie seine Inhalte und die Formen seiner Anordnung - aber wer sind die Akteure im Prozess der Vermittlung von Wissen, Bildung und Information und in welchem Verhältnis stehen sie zur Gesellschaft? Der Band diskutiert die Problematik »Allgemeinwissen« am Beispiel einer scheinbar stabilen und angeblich einheitlichen Form des Wissens: den Enzyklopädien. Wie sich diese Medien des Kulturtransfers verändern, wie sie mit dem Dilemma umgehen, einerseits stabiles und andererseits aktuelles Wissen zu reproduzieren, ist Gegenstand einer Debatte, die sich weder auf die Enzyklopädien der Neuzeit noch auf ausschließlich europäische Beispiele beschränkt. Enzyklopädien tragen zur Popularisierung von Werten und Ideen im Alltäglichen bei, und ihre Erforschung erlaubt es, die Verbreitung von gesellschaftlichen und politischen Ordnungsvorstellungen nachzuvollziehen. Die Beiträge sind interdisziplinär und global vergleichend konzipiert, sie untersuchen Verlegerdynastien, fragen nach dem Einfluss von Zivilgesellschaften und thematisieren die Rolle politischer Machthaber bei der »Bildung« von Gesellschaften. Die nationalstaatlichen Interessen im Entstehungsprozess von Enzyklopädien in Indien und Australien stehen demnach ebenso zur Debatte wie die in die Antike zurückreichenden Vorstellungen, wie Wissen geordnet sein sollte. Die Mechanismen der Zensur in Frankreich des 18. Jahrhunderts wie auch Formen des Sammelns und Ordnens in demokratischen und totalitären Systemen der Neuzeit werden genauso berücksichtigt wie die Frage, durch welche deontologischen Grundprinzipien die Suche nach Wissen gelenkt wird.

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