Meyer | Schmerz als Bild | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 372 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 225 mm

Reihe: Kultur- und Medientheorie

Meyer Schmerz als Bild

Leiden und Selbstverletzung in der Performance Art

E-Book, Deutsch, 372 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 225 mm

Reihe: Kultur- und Medientheorie

ISBN: 978-3-8394-0868-1
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Dieses Buch präzisiert einen originären Bildbegriff, der auf die Darstellung von Schmerz in der ephemeren Performance Art angewandt werden kann. Hier wird die komplexe Beziehung zwischen Zeit, Raum und Körper unter Gesichtspunkten verschiedener Disziplinen mit der rezipierenden Rolle eines Betrachters verknüpft und analysiert. Zudem werden bildreich Künstler und ihre Aktionen untersucht, die sich mit schmerzhaften Bildern oder tatsächlicher Selbstverletzung befassen. Das private Phänomen Schmerz erhält so in der Verbildlichung einer ephemeren Handlung eine legitime, nachvollziehbare Übersetzung.
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Weitere Infos & Material


1;Inhaltsverzeichnis;5
2;Einleitung;10
3;Teil A: Die kunsthistorische Einordnung der Performance;14
3.1;1. Performance Art und ihre kunsthistorischen Ursprünge;14
3.1.1;1.1 Der Begriff Performance;14
3.1.2;1.2 Performative Handlungen im Futurismus;16
3.1.3;1.3 Dada und seine Folgen;18
3.1.4;1.4 Vom Bild zur Handlung;19
3.1.5;1.5 Gutai – Performative Aktionen;22
3.1.6;1.6 Happening und Fluxus;26
4;Teil B: Fragen zum Bildbegriff und zum Forschungsstand der Bildwissenschaft;32
4.1;2. Grundfragen zum Bildbegriff und zum Forschungsstand der Bildwissenschaft;32
4.2;3. Der Bildbegriff in der Performance Art;48
5;Teil C: Begrifflichkeiten und Definitionen;62
5.1;4. Zeitlichkeit und Wahrnehmung;62
5.1.1;4.1 Zeitlichkeit und Dauer;62
5.1.2;4.2 Wahrnehmung;70
5.2;5. Erinnerungsräume und Körperlichkeit;79
5.2.1;5.1 Was ist Erinnerung?;79
5.2.2;5.2 Körper und Präsenz;85
5.2.3;5.3 Schwellenerfahrung und Katharsis;92
5.3;6. Performative Ästhetik, Performanz und das Ritual;97
5.3.1;6.1 Performative Ästhetik und Performanz;97
5.3.2;6.2 Aspekte des Rituellen in der performativen Ästhetik;104
5.3.3;6.3 Performative Ästhetik in Performance Art, im Theater und im Sport;111
6;Teil D: Der Schmerz als Phänomen;124
6.1;7. Schmerz – Ein menschliches Phänomen;124
6.1.1;7.1 Der Schmerz aus medizinischer und neurologischer Sicht;124
6.1.2;7.2 Schmerzentstehung im Körper;125
6.1.3;7.3 Schmerz als philosophisches Phänomen;127
6.2;8. Die Universalität des Schmerzes – Geschichte und Kultur des Leidens;145
6.2.1;8.1 Die Geschichte des Schmerzes;151
6.2.2;8.2 Heilige und Märtyrer – Der Heilige Sebastian und Ron Athey;157
6.2.3;8.3 Der Schmerz der Anderen – Wege der Kommunikation;161
7;Teil E: Schmerzhafte Bilder in der Performance Art;176
7.1;9.Wichtige Positionen in der Schmerzperformance;176
7.1.1;9.1 Stellvertretend leiden – Gina Pane;179
7.1.2;9.2 Der Körper als Repräsentation von Geschlechterproblematik – Valie Export;185
7.1.3;9.3 Körperwissen und Grenzgänge – Chris Burden;189
7.1.4;9.4 Cleaning the house – Marina Abramovic und Ulay;192
7.1.5;9.5 Leugnung der biologischen Endlichkeit – Stelarc;198
7.2;10. Selbstverletzung und Markierung;206
7.2.1;10.1 Selbstverletzung als Ventil – Üdi Da;207
7.2.2;10.2 Das innere und äußere Selbst – Cuttings von Kira O´Reilly;215
7.2.3;10.3 Der Körper als Leinwand – Blutperformances von Franko B;227
7.2.4;10.4 Blut als Repräsentation des Selbst/Bluten als Opfer – Giovanna Maria Cassetta und Billy Curmano;232
7.2.5;10.5 Kunst des Fleisches – Die chirurgischen Operationen Orlans;237
7.3;11. Schmerz als Mittel für politische oder soziale Stellungnahmen;244
7.3.1;11.1 Kannibalismus und Auflehnung gegen die Moral – Zhu Yu;245
7.3.2;11.2 Humanismus als Grenzüberschreitung – Yang Zhichao;255
7.3.3;11.3 Poesie und Ekel – Zhang Huan;262
7.3.4;11.4 Leiden als Krisenlösung – Yoyo Yogasmana;268
7.3.5;11.5 Der Eiserne Vorhang – Performance in Osteuropa;273
7.4;12. Schmerz als Todesmetapher und Dauerperformances;281
7.4.1;12.1 Tod, Vergänglichkeit und Dauer – Alastair MacLennan und Dan McKereghan;281
7.4.2;12.2 Verwahrlosung und Demut – Annährung an den Begriff „tot“/ Boris Nieslony;292
7.4.3;12.3 Massenmörder und die Sprache der Wunde – Danny Devos aka DDV;299
7.4.4;12.4 Tod als Auslöser von Kultur? – Anja Ibsch;302
7.4.5;12.5 Das Publikum und die Gefährdung des Künstlers – Yann Marussich und Jochen Gerz;309
7.4.6;12.6 Nähe und Distanz – Grenzgänge von Nezaket Ekici;314
7.5;13. Identität, Autobiographie und Scheitern – Jüngere Positionen in der Performance Art;324
7.5.1;13.1 Autobiographie als Antrieb – Jamie McMurry;324
7.5.2;13.2 Identität, Politik und Grenzüberschreitung – Julie Andrée T;329
7.5.3;13.3 „Schmerz schreit nach Heilung“ – BBB Johannes Deimling;333
8;Resumee;345
9;Literaturverzeichnis;360
10;Abbildungsverzeichnis;366


Meyer, Helge
Helge Meyer (Dr. phil.) ist Lehrbeauftragter im Institut Bildende Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Hildesheim, Kunstlehrer am Gymnasium und arbeitet international als Performancekünstler.

Helge Meyer (Dr. phil.) ist Lehrbeauftragter im Institut Bildende Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Hildesheim, Kunstlehrer am Gymnasium und arbeitet international als Performancekünstler.


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