Zur Theatralität von Mediendiskursen
Buch, Deutsch, 337 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 441 g
ISBN: 978-3-531-13433-8
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Politikvermittlung findet heute primär unter den Bedingungen der elektronischen Medien statt. Was in Wort und Bild als politische Wirklichkeit dargestellt wird, geht aus dem Zusammenspiel der journalistischen Inszenierung und der Selbstinszenierung politischer Akteure hervor. In der vorliegenden Studie sind folgende Fragen erörtert worden: Welche Strategien benutzen Journalisten bei der Inszenierung politischer Themen in Wort und Bild? Wie verhalten sich diese unterschiedlichen theatralischen Diskursformen zu dem normativen Anspruch der Massenmedien auf Information und Argumentation? In qualitativen Analysen politischer Informationssendungen hat sich gezeigt, daß Beiträge, die die Aufmerksamkeit der Zuschauer durch aktionsreiche, emotional ansprechende und visuell reizvolle Inszenierungsformen in Regie nehmen, innerhalb dieses dramaturgisch lebhaften Aufbaus gelegentlich eine Vielzahl von Hintergrundinformationen und Strukturen transportieren und zu einem der Komplexität der Sache angemessenen Bild verdichten können.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Politik und Mediensystem.- Theatralität in der Mediengesellschaft — Aspekte des Theatralitätskonzepts.- Rhetorik und normative Theorie.- Rahmenanalysen.- Strategien medialer Inszenierungen — Typenbeispiele aus der Stichtagsanalyse.- Visualisierungsstrategien.- Fazit aus den empirischen Untersuchungen.- Ausblick.