Meyer-Kühling | Bedürfnisbegegnung in der stationären Altenpflege | Buch | 978-3-8288-3786-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 212 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 535 g

Meyer-Kühling

Bedürfnisbegegnung in der stationären Altenpflege

Eine qualitative Studie zum „Ich sein Dürfen“ von Pflegeheimbewohnern
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-8288-3786-7
Verlag: Tectum

Eine qualitative Studie zum „Ich sein Dürfen“ von Pflegeheimbewohnern

Buch, Deutsch, 212 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 535 g

ISBN: 978-3-8288-3786-7
Verlag: Tectum


In der station?ren Altenpflege stehen professionell Pflegende vor der Herausforderung, ihren Handlungen durch verbale und nonverbale Kommunikation einen Rahmen zu geben. Sie m?ssen die Bewohner anleiten, informieren, motivieren und sollten ihnen zugleich auf einer psychosozialen, wertsch?tzenden Ebene zugewandt sein Denn das ?Ich sein D?rfen? pflegebed?rftiger ?lterer Menschen erfordert eine pers?nliche Zuwendung, die weit ?ber eine blo?e Befriedigung ihrer physischen Bed?rfnisse hinausgeht. Bereits die allererste, bewusste Reaktion des professionell Pflegenden auf implizite wie explizite Bed?rfnis?u?erungen der Bewohner ist vor diesem Hintergrund als essentiell f?r die Best?tigung ihrer Person zu bewerten. In einer qualitativen Studie untersucht Inga Meyer-K?hling den Umgang mit Bed?rfnis?u?erungen aus der Perspektive von Bewohnern und professionell Pflegenden. Welche M?glichkeiten sehen sie im Pflegealltag f?r eine allererste Reaktion auf Bed?rfnis?u?erungen, speziell in der morgendlichen Pflegesituation? Und welche individuellen und strukturellen Rahmenbedingungen haben auf den Umgang mit Bed?rfnis?u?erungen einen besonders gro?en Einfluss? Die hier gewonnenen Erkenntnisse b?ndelt die Autorin zu praxisnahen Handlungsempfehlungen und bietet somit wertvolle Anregungen f?r professionell Pflegende und auch f?r alle anderen, die an der Betreuung und Versorgung pflegebed?rftiger Menschen beteiligt sind.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Inhaltsverzeichnis
Einleitung: „Ich sein Dürfen“ als Grundlage dieser Arbeit …………13
1. Theoretischer Teil: Kommunikation und Beziehung

in der Pflege 17
1.1 Perspektivenwechsel: Einzug in eine stationäre
Pflegeeinrichtung 17
1.2 Die Notwendigkeit des „Ich sein Dürfens“

pflegebedürftiger Menschen 19
1.3 Bedingungen pflegerischen Handelns 21
1.4 Kommunikation in der Pflege 24
1.4.1 Formale Störungen in der Kommunikation 25
1.4.2 Störungen des Beziehungsaspekts und Gefahr

der Depersonalisierung 26
1.4.3 Kommunikationsmuster in der Pflege 27
1.5 Durch wertschätzende Kommunikation einen Zugang

zum Bewohner finden 30
2. Theoretischer Teil: Bedürfnisse älterer pflegebedürftiger Menschen 33
2.1 Was ist ein Bedürfnis? 33
2.2 Organisation menschlicher Bedürfnisse

bei Abraham Maslow 36
2.3 Die Abgrenzung des Bedürfnisses vom Pflegebedarf 37
2.4 Die Differenzierung physiologischer und nicht-
physiologischer Bedürfnisse 38
2.5 Psychosoziale Bedürfnisse pflegebedürftiger Menschen 40
2.6 Zur Integration psychosozialer Bedürfnisäußerungen

in das alltägliche Pflegehandeln 43
2.6.1 Die Frage nach dem Stellenwert psychosozialer Bedürfnisäußerungen in der Pflege 44
2.6.2 Beweisbare Pflegehandlungen und

„Glücksmomente“ 46
2.6.3 Berücksichtigung psychosozialer Bedürfnisse

in der Pflegeplanung 47
2.6.4 Mögliche Folgen des Nicht-Eingehens auf

psychosoziale Bedürfnisäußerungen 48
2.6.5 Der verdeckte Appell: Die Schwierigkeit,

implizite Äußerungen psychosozialer

Bedürfnisse zu erkennen 50
2.6.6 Die Deutungsleistung professionell Pflegender

als Voraussetzung für die Reaktion auf

(implizite) Bedürfnisäußerungen 52
2.7 „Bedürfnisorientierung“ als mögliche Grundlage

für pflegerisches Handeln 53
3. Theoretischer Teil: Prämissen für eine bewusste Begegnung pschosozialer Bedürfnisse in der Pflege 57
3.1 Darstellung der vier Prämissen 58
3.2 Zusammenfassung der Prämissen und Hinleitung

zum methodischen Teil 64
4. Methodischer Teil 67
4.1 Forschungsziele und -fragen 67
4.2 Methodische Vorüberlegungen: Forschungsfeld und Beschreibung der Erhebungsmethoden 70
4.3 Der qualitative Forschungsansatz 72
4.4 Teilnehmende Beobachtung 73
4.5 Qualitative Interviews mit Bewohnern und

professionell Pflegenden 75
4.5.1 Mögliche methodische Schwierigkeiten bei

der Befragung der Zielgruppen 76
4.5.2 Konstruktion des Interviewleitfadens 78
4.6 Gütekriterien 79
4.7 Methodisches Vorgehen: Darstellung der Erhebung 80
4.7.1 Beschreibung der Stichprobe 80
4.7.2 Ethische Implikationen bei der Rekrutierung

demenziell erkrankter Bewohner 84
4.8 Darstellung der Datenauswertung (Auswertungsmethoden) 85
4.8.1 Auswertung der teilnehmenden Beobachtungen 85
4.8.2 Auswertung der Interviews mittels der

qualitativen Inhaltsanalyse 85
4.8.2.1 Was ist „Qualitative Inhaltsanalyse“? 85
4.8.2.2 Qualitative Inhaltsanalyse: Darstellung

der Untersuchungsschritte 86
4.8.2.3 Bestimmung des Ausgangsmaterials 89
4.8.2.4 Aufbereitung des Datenmaterials: Inhaltliche Zusammenfassung der Interviewantworten 96
4.8.2.5 Bestimmung der Analyseeinheiten, Analyserichtung

und Ziele der Analyse 100
4.8.2.6 Kategorienbildung und kritische Reflexion 101
5. Darstellung der Ergebnisse 107
5.1. Ergebnisse der teilnehmenden Beobachtungen 107
5.1.1 Darstellung der beobachteten Pflegesituationen 107
5.1.2 Zusammenfassung der Pflegesituationen:

Eine kritische Gegenüberstellung 117
5.2 Ergebnisse der qualitativen Inhaltsanalyse der Interviews 121
5.2.1 Darstellung des Kategoriensystems 121
5.2.2 Beschreibung aller Haupt- und Unterkategorien 123
5.3 Anwendung der inhaltsanalytischen Gütekriterien 137
5.4 Beantwortung der Forschungsfragen 139
6. Diskussion: Diskussion der Ergebnisse unter Einbezug

der im Theorieteil beschriebenen Prämissen 165
6.1 Zusammenführung von Theorie und Praxis: Bedürfnisbegegnung in der Pflege 165
6.2 Zusammenfassung und Ableitung

von Handlungsempfehlungen 174
6.3 Einschränkungen dieser Arbeit und mögliche

weitere Untersuchungen 184
7. Schlussbetrachtung: Zusammenfassung und Ausblick 187
Literaturverzeichnis 191
Tabellenverzeichnis 209
Abbildungsverzeichnis 210
Abkürzungsverzeichnis 212


Inga Meyer-Kühling studierte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Gerontologie, Gerontologische Pflege/Pflegewissenschaft und Germanistik. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin ist sie in verschiedenen Projekten zur Verbesserung der Pflegeheimversorgung und Lebensqualität von Heimbewohnern tätig. Thematisch beschäftigt sie sich schwerpunktmäßig mit der Kommunikation in der Pflege und bietet hierzu Seminare und Fortbildungen für verschiedene Zielgruppen an.



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