Beiträge zur gesellschaftskritischen Geschlechterforschung
Buch, Deutsch, 312 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 455 g
ISBN: 978-3-8474-2667-7
Verlag: Budrich
Verbündet-Sein, Vernetzung und Vergemeinschaftung: Diese Konzepte sind in jüngster Zeit wieder in den Mittelpunkt (queer-)feministischer, genderspezifischer und intersektionaler Theorien und Praktiken gerückt. Die Beiträge des Buches thematisieren Erfolge und Herausforderungen queer-feministischer, antirassistischer und intersektionaler Bündnisse in ihren lokalen, regionalen und globalen Verbundenheiten.
Zielgruppe
Lehrende und Forschende der Gender Studies
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Kultur Interessengruppen, Lobbyismus und Protestbewegungen
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Gender Studies, Geschlechtersoziologie
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziologie Allgemein Feminismus, Feministische Theorie
Weitere Infos & Material
Kirstin Mertlitsch, Brigitte Hipfl, Verena Kumpusch und Pauline Roeseling: Intersektionale Solidaritäten: Einleitung
1 Theoretische Perspektiven
Gabriele Dietze: Hegemoniekritik, Hegemonie(selbst)kritik, Intersektionalität: Für eine fluide Bündnispolitik
Gundula Ludwig: Materielle Verhältnisse, Relationalität und Differenz in Praxen der Hegemonie(selbst)kritik
Karin Schönpflug: Queere Utopien für eine feministische Ökonomik
2 Intersektionale Bündnisse
Gudrun Perko und Leah Carola Czollek: Das Konzept des Verbündet-Seins und Bündnisse als Handlungs- und Veränderungsstrategien in queer-/feministischen Kontexten
Viktorija Ratkovic und Rahel More: Woran, wie und wozu zusammenarbeiten? (Das Nachdenken über) Intersektionale Inklusion als Versuch eines Bündnisprojekts
Michaela Zöhrer: Wer heute von Solidarität redet, darf von Identitätspolitik nicht schweigen? Intersektionale Konflikte in sozialen Bewegungen
Andrea Bramberger: Bündnisse. Herausforderungen kritischer Geschlechterforschung
3 Feministische Interventionen
Magdalena Baran-Szoltys und Christian Berger: Feministische Interventionen: Frauen*Volksbegehren 2.0
Elisabeth Reitinger, Barbara Pichler und Katharina Heimerl: Forschen mit Menschen im hohen Alter und mit Hilfebedarf: Solidarität und Verbundenheit
Elisabeth Koch und Rosemarie Schöffmann: Feminist*innen sein und werden. Herausforderungen eines Mit-Seins und Mit-Werdens als Praxis der feministischen Mädchen*arbeit. Ein Bericht aus der Praxis
Heide Hammer und Utta Isop: Wer braucht eine:n queere:n Chef:in? Ein Plädoyer für den Abbau formeller Hierarchien
Brigitte Theißl: Solidarisieren, umverteilen: Antiklassistische Praxis im Feminismus: Angesichts multipler Krisen erfordert antiklassistische Politik radikale Solidarität – auch in feministischen Bewegungen
4 Prekäre Allianzen
Henrike Bloemen: Alltagsverstand als ambivalente (Un)Möglichkeit feministischer Allianzbildung
Mareike Kajewski: Emotionen und Gesellschaftskritik – Ein feministischphänomenologischer Ansatz an die Gewordenheit von Emotionen am Beispiel der Ohnmacht
Joschka Köck: Performing Practiced Vulnerabilities. Eine performative Autoethnographie und ihre Folgen
Brigitte Hipfl: Solidarisch werden – affektive Dissonanzen, Affizierungen, Übersetzungen
5 (Un)Mögliche Solidaritäten
Kaja Kröger: Politik der Vagheit: Feministische Kritik als Habitusäußerung
Johanna Leinius: Re-Existenz und Relationalität: Die widerständige Reproduktion des Lebens als feministischer Kampf
Bontu Lucie Guschke: Solidarity Across Difference – Rethinking Transformational Critique from Black Feminist and Postcolonial Perspectives
Brigitte Bargetz: Zu den (Un-)Möglichkeiten solidarischer Kritik
6 Solidaritäten in der Praxis
Carla Küffner und Katrin Feldermann: Von akademischem Aktivismus und der Sorge für sich selbst – ein digitaler Dialog
Caroline Schmitt: Solidarische Emotionsräume. Zur Kunst der Solidarität
Pauline Roeseling und Verena Kumpusch: Frauen*solidarität Wien – Feministisch-entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit. Gespräch mit Luisa Dietrich Ortega und Andreea Zelinka
Autor*innen