Mersch / Paech | Programm(e) | Buch | 978-3-03734-749-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 492 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 975 g

Reihe: Medienwissenschaftliche Symposien der DFG

Mersch / Paech

Programm(e)


1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-03734-749-2
Verlag: diaphanes

Buch, Deutsch, 492 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 975 g

Reihe: Medienwissenschaftliche Symposien der DFG

ISBN: 978-3-03734-749-2
Verlag: diaphanes


»Programm« ist ein medienwissenschaftlicher Grundterminus, der kaum je systematisch bearbeitet worden ist. Der Theaterwelt des 19. Jahrhunderts entnommen, wanderte der Begriff in die zeitbasierten Massenmedien des frühen 20. Jahrhunderts ein, um ab seiner Mitte vor allem die Regelstruktur von Codes in digitalen Medien zu beschreiben. Ebenso findet man ihn im Bereich des Politischen wie in den Manifesten und Proklamationen der Avantgarden oder in der Formulierung wissenschaftlicher Leitideen. Gerade wegen der Vielfältigkeit des Gebrauchs ist eine ›Theorie des Programms‹ ein ausgesprochenes Desiderat. Hervorgegangen aus dem ersten »medienwissenschaftliche Symposion«, bearbeitet der Band dieses Stiefkind der Medienwissenschaften. Die Beiträge widmen sich den verschiedenen Facetten der ›Pro-grammata‹ zwischen eigentlichem Programmbegriff, Formen der Programmierung, den Grenzen der Programmierbarkeit und der Programmatik einer Wissenschaft, die sich der Theorie des Medialen selbst verschrieben hat.

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Weitere Infos & Material


9 - 11Symposien als DFG-Programm (Claudia Althaus)
13 - 16Medienwissenschaftliche Symposien (Joachim Paech)
17 - 191. Einführung: Sektion: »Programme« (Joachim Paech)
21 - 42Das Programm als kulturelle Präsentationsform der Mediengesellschaft (Knut Hickethier)
43 - 64Globale Medienangebote und lokale Programme – Der Fall des chinesischen Buchdrucks (Stefan Kramer)
65 - 92Programm als mediale Form (Rainer Leschke)
93 - 119[Un]Framing Mediality and the Political: Gender als Programm? (Susanne Lummerding)
121 - 1232. Einführung: Sektion: »Was ist Programmieren?« (Hartmut Winkler)
125 - 157Dienstleistungsagenturen (Markus Krajewski)
159 - 174Schrift, Diagramm, Programm – Kulturtechniken der Inskription (Sybille Krämer)
175 - 206„How to Make a Programme Run“ (Carsten Ochs)
207 - 242Portabilität als Programm (Matthias Thiele)
243 - 2463. Einführung: Sektion: »Was ist programmierbar?« (Lorenz Engell, Dieter Mersch)
247 - 267„Ich mache aus.“ (Reinhold Görling)
269 - 297Alles nur Programm? (Christine Hanke)
299 - 323Programmierte Gesellschaft? (Mirko Tobias Schäfer)
325 - 341„Ich mache an“ – Programmierbarkeit als Nichtprogrammierung (Stephan Trinkaus)
343 - 3504. Einführung: Sektion: »Programmatik - Comments on the Research Program of Media Studies« (John Durham Peters)
351 - 378Comparative (Media) Studies: Programmatische Un/Orte (Ulrike Bergermann)
379 - 400Programmierte Gewalt (Bernhard J. Dotzler)
401 - 426Was zu tun ist – Das Programm der Computerspielforschung (Stephan Günzel)
427 - 459Historisches, technisches und mediales Apriori (Anna Tuschling)
461 - 486»Pro-Grammata« (Dieter Mersch)
487 - 491Autorenverzeichnis


Paech, Joachim
Joachim Paech ist ein deutscher Film- und Medienwissenschaftler. Bis 2007 lehrte er an der Universität Konstanz. Arbeitsschwerpunkte: Theorie und Geschichte des Films, Intermedialität des Films, der Literatur und der traditionellen Künste.

Mersch, Dieter
Dieter Mersch war bis zu seiner Emeritierung Professor fu¨r Ästhetik an der Zu¨rcher Hochschule der Künste und ist Präsident der Deutschen Gesellschaft fu¨r Ästhetik. Studium der Mathematik und Philosophie in Köln, Bochum und Darmstadt. Mitherausgeber des Internationalen Jahrbuchs fu¨r Medienphilosophie. Arbeitsschwerpunkte: Philosophische Ästhetik, Kunsttheorie, Medienphilosophie, Bildtheorie, Musikphilosophie und kontinentale Philosophie des 20. und 21. Jahrhunderts.

Dieter Mersch studierte Mathematik und Philosophie in Köln, Bochum, Darmstadt. 2004 wurde er Professor für Medientheorie und Medienwissenschaften an der Universität Potsdam. Seit 2013 ist er Leiter des Instituts für Theorie an der ZHdK Zürich. Dieter Mersch war Gastprofessor in Chicago, Budapest und Luzern, Fellow am IKKM Weimar und an der ZHdK Zürich. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Medienphilosophie, Ästhetik und Kunsttheorie, Semiotik, Hermeneutik, Poststrukturalismus sowie Philosophie des Bildes und der Sprache.

Joachim Paech ist ein deutscher Film- und Medienwissenschaftler. Bis 2007 lehrte er an der Universität Konstanz. Arbeitsschwerpunkte: Theorie und Geschichte des Films, Intermedialität des Films, der Literatur und der traditionellen Künste.



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