Buch, Deutsch, Band Band 10, 319 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 563 g
Die deutsche Jugendbewegung und Jugendmusikbewegung als Katalysator für den Aufbau von Kulturmarktunternehmen 1918–1933
Buch, Deutsch, Band Band 10, 319 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 563 g
Reihe: Perspektiven der Wirtschaftsgeschichte
ISBN: 978-3-515-13304-3
Verlag: Franz Steiner
Wie wird Kultur gehandelt? Die Hypothese, dass bei einem kulturellen Marktgeschehen mehr als Geldwert gegen Nutzen gehandelt wird, leitet durch diese Untersuchung. Zentral ist dabei die Erkenntnis, dass auf kulturell geprägten Märkten andere Werte im Mittelpunkt stehen, wie etwa Zugehörigkeit, Identität oder Emotion.
Wie Kunst, Kultur und Markt miteinander verbunden sind, belegt Franziska Meier am Beispiel der aus der bündischen Jugend zwischen 1918 und 1933 entstehenden und sich konsolidierenden Verlage. Die Jugendkultur der Bündischen mit ihren speziellen Alltagspraktiken verlangte nach bestimmten Produkten. Besonders bedeutsam war dabei die Zeitschrift, aber auch Ratgeber, Handbücher, Abenteuerromane und Liederbücher waren etwa neben der Wanderausrüstung für die bündischen Praktiken notwendige Produkte. Meier fokussiert sich auf die vier Verlage Der Weiße Ritter/Ludwig Voggenreiter, Julius Zwissler/Georg Kallmeyer, Das junge Volk/Günther Wolff und Bärenreiter. Quellenreich zeichnet sie ihren Aufstieg zu veritablen Kulturmarktunternehmen nach und fragt dabei nach Finanzierungsstrategien und finanziellen Hürden.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Geschichte der Musik
- Sozialwissenschaften Ethnologie | Volkskunde Ethnologie Sozialethnologie: Familie, Gender, Soziale Gruppen
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Altersgruppen Kinder- und Jugendsoziologie
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Mentalitäts- und Sozialgeschichte