E-Book, Deutsch, 386 Seiten
Meder Der unbekannte Leibniz
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-412-50064-1
Verlag: Böhlau
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Die Entdeckung von Recht und Politik durch Philosophie
E-Book, Deutsch, 386 Seiten
ISBN: 978-3-412-50064-1
Verlag: Böhlau
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Sozialphilosophie, Politische Philosophie
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsgeschichte, Recht der Antike
- Geisteswissenschaften Philosophie Rechtsphilosophie, Rechtsethik
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsphilosophie, Rechtsethik
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;10
5;Body;16
6;Inhaltsübersicht;6
7;Vorwort;8
8;1. Kapitel Einleitung;16
8.1;I. Stationen seines Lebens;16
8.2;II. Entdeckung der Jurisprudenz durch Philosophie;18
8.3;III. Der unbekannte Leibniz;22
8.4;IV. Gang der Untersuchung;25
9;I. Teil Leibniz als Jurist und Rechtsphilosoph;32
9.1;2. Kapitel Das Corpus Iuris Reconcinnatum;34
9.1.1;I. Leibniz als Rechtsreformer in Mainz;34
9.1.2;II. Reconcinnation als Rechtsreform;36
9.1.3;III. Die Mängel des gegenwärtigen Rechtszustands als Ausgangspunkt;37
9.1.4;IV. Die Durchführung des Kodifikationsplans;40
9.1.5;V. Zwischenergebnis : Zur Fallorientierung der Rechtswissenschaft;43
9.1.6;VI. Dogmatik als Methode : Leibniz’ und Jherings ›Rechtsalphabet‹ im Vergleich;47
9.1.7;VII. Das Corpus iuris Reconcinnatum – ein Projekt moderner Staatlichkeit ?;51
9.1.8;VIII. Resümee und Ausblick;55
9.2;3. Kapitel Die Lehre von den drei Stufen des Naturrechts;57
9.2.1;I. Die drei praecepta iuris als Einteilung des Rechts;57
9.2.2;II. Zur Vorgeschichte der Stufenlehre : Römische, mittelalterliche und humanistische Jurisprudenz;59
9.2.2.1;1. Das ius strictum in der altrömischen Periode;60
9.2.2.2;2. Ius strictum und aequitas in der klassischen bzw. nachklassischen Periode;61
9.2.2.3;3. Ius strictum versus aequitas non scripta: Die mittelalterliche Jurisprudenz;65
9.2.2.4; 4. Von der humanistischen Jurisprudenz zum ›modernen‹ Staatsverständnis;67
9.2.3;III. Leibniz’ ius strictum als Element der Rechtsquellenlehre;69
9.2.4;IV. Leibniz’ ius strictum innerhalb der Abstufungen des Naturrechts;73
9.2.4.1;1. Das Verhältnis des ius strictum zu aequitas und pietas;73
9.2.4.2;2. Das Schema von Regel und Ausnahme;78
9.2.4.3;3. Durchsetzung und Erzwingbarkeit von ius strictum und aequitas;81
9.2.5;V. Der subsidiäre Charakter des Naturrechts im zeitgenössischen System der Rechtsquellen;84
9.2.6;VI. Resümee;86
9.3;4. Kapitel Blick auf die Gegenwart : Aequitas, ›Natur der Sache‹ und ›Materialisierung‹ des Rechts;88
9.3.1;I. Von der aequitas zur ›Natur der Sache‹;88
9.3.1.1;1. Terminologische Petitessen;90
9.3.1.2;2. Vom Siegeszug der ›Natur der Sache‹;91
9.3.1.3;3. Weitere Entwicklungslinien;96
9.3.1.4;4. Verletzung des Gebots einer Trennung von Sein und Sollen durch die ›Natur der Sache‹?;97
9.3.2;II. Die gegenwärtigen Diskussionen über eine fortschreitende ›Materialisierung‹ des Rechts;101
9.3.2.1;1. »Liberales« Privatrecht im 19. und »soziales« Privatrecht im 20. und 21. Jahrhundert?;102
9.3.2.2;2. »Zurückverwandlung« eines Sozialmodells? Ein schiefes Bild der Privatrechtsgeschichte;103
9.3.3;III. Zur Aktualität der zweigliedrigen Rechtsquellenlehre von Leibniz;108
9.3.3.1;1. Das »ius strictum« als Bollwerk gegen die politische Vereinnahmung des Privatrechts;109
9.3.3.2;2. Pro ratione stat voluntas versus pro voluntate stat ratio;111
9.3.4;IV. Resümee;114
9.4;5. Kapitel Leibniz’ Idee der Souveränität :Einheit in der Verschiedenheit;116
9.4.1;I. Das Postulat einer geteilten Souveränität;116
9.4.2;II. Kritik des politischen Voluntarismus;119
9.4.3;III. ›Moderner‹ Einheitsstaat, Bundesstaat oder Staatenbund?;121
9.4.4;IV. Das Heilige Römische Reich als corpus und persona;124
9.4.5;V. Die Körpermetapher als Grundlage von Leibniz’ politischer Philosophie;126
9.4.5.1;1. Einheit in der Vielheit;126
9.4.5.2;2. Thematisierung von Dysfunktionalitäten;127
9.4.5.3;3. Steuerung multipler Einheiten;129
9.4.6;VI. Die Kirche als »persona iuris«;130
9.4.7;VII. Zwischenergebnis;136
9.4.8;VIII. Das Heilige Römische Reich als ›Modell‹ für ein Europa der Nationen?;136
9.4.9;IX. Resümee;138
9.5;6. Kapitel Inhalte von Leibniz’ Reformbestrebungen: Das Urheberrecht als Beispiel;140
9.5.1;I. Das Projekt eines »Nucleus librarius semestralis«;141
9.5.2;II. Begründung des ›Urheberrechts‹ auf Basis von Billigkeit und Naturrecht;144
9.5.2.1;Das Argument der Billigkeit in der Briefstelle vom 19. Dezember 1669;146
9.5.3; III. Zwischenergebnis;148
9.5.4;IV. Die Veröffentlichung des »Codex Juris Gentium Diplomaticus«;149
9.5.4.1;Zur Marktmacht der Verleger um 1700;150
9.5.5;V. Unerlaubter Nachdruck des Codex Juris Gentium Diplomaticus in den Niederlanden;152
9.5.5.1;1. Das Scheitern aller Rettungsversuche;153
9.5.5.2;2. Verhöhnung durch die niederländischen Verleger;155
9.5.6;VI. Schutz geistiger Werke durch Selbstregulierung der Wissenschaft;158
9.5.6.1;1. Gruppenbildung zur Verteidigung gegen die Marktmacht der Verleger;158
9.5.6.2;2. Leibniz als Vorläufer der Lehre vom ›Geistigen Eigentum‹?;160
9.5.7;VII. Resümee;161
10;II. Teil Korrelate von Metaphysik und Jurisprudenz bei Leibniz am Beispiel der Billigkeit;164
10.1;7. Kapitel Metaphysische Fundierung der Billigkeit;170
10.1.1;I. Die Lehre von den beiden Reichen als Grundlage der Metaphysik;170
10.1.2;II. Die Lehre von den beiden Reichen und das Konzept der Billigkeit;175
10.1.3;III. Exkurs : Leibniz’ Kritik des theologischen Voluntarismus;176
10.1.4;IV. Funktionen der Billigkeit zwischen mechanistischer und organologischer Staatsauffassung;179
10.1.4.1;1. Der Staat – eine künstliche oder eine natürliche Maschine ?;181
10.1.4.2;2. Exkurs: Die Kontroverse mit Bayle über das autonome Fahren;185
10.1.4.3;3. Funktionen der Billigkeit zwischen Mechanismus und Organismus;187
10.1.4.4;4. Zwischenergebnis;189
10.1.5;V. Die Billigkeit zwischen strengem Recht und höherer Gerechtigkeit;190
10.1.5.1;1. Divergenzen und Konvergenzen zwischen aequitas und ius strictum;191
10.1.5.2;2. Konvergenzen und Divergenzen zwischen aequitas und pietas;193
10.1.6;VI. Resümee;195
10.2;8. Kapitel Heilsgeschichtliche Billigkeit, Goldene Regel und juristische Hermeneutik;198
10.2.1;I. Der doppelte Charakter der Billigkeit;198
10.2.2;II. Billigkeit zwischen personaler Verantwortung und Heilsgeschehen;201
10.2.3;III. Ausgleich von Bosheit, Übel, Ungerechtigkeit im Reich der Gnade;204
10.2.4;IV. Unabhängigkeit normativer Gehalte des Naturrechts von der Theologie;206
10.2.5;V. Die »Goldene Regel« als Kriterium der Billigkeit;210
10.2.6;VI. Hermeneutische Billigkeit;214
10.2.6.1;1. Juristische Hermeneutik in der Nova methodus;215
10.2.6.2;2. Das hermeneutische Moment in Leibniz’ Metaphysik;218
10.2.7;VII. Resümee;224
10.3;9. Kapitel Die Monadologie als Grundlegung einer Metaphysik des Rechts;225
10.3.1;I. Die Monadologie als eine Rechtsphilosophie revisited ?;225
10.3.2;II. Kritik des »Influxionismus« und »Okkasionalismus«;228
10.3.3;III. Wechselbeziehungen zwischen Monaden : Das Leib-Seele-Problem;229
10.3.3.1;1. Wahrnehmung trotz operativer Geschlossenheit;232
10.3.3.2;2. Das Konzept wechselseitiger Repräsentationen und Expressionen;234
10.3.3.3;3. Verlangen nach Ausdehnung und dynamische Ausbreitung;238
10.3.4;IV. Beispiele aus der Jurisprudenz : Gottesurteil, Einflusstheorie und Billigkeit;241
10.3.5;V. Zwischenergebnis;243
10.3.6;VI. Die notwendigen und ewigen Wahrheiten der Gerechtigkeit als eingeborene Ideen;245
10.3.7;VII. Resümee;249
10.4;10. Kapitel Der Anteil des Individuums an der Verknüpfung von Billigkeit und strengem Recht;253
10.4.1;I. Erste Antworten der Metaphysik auf eine rechtsphilosophische Frage;253
10.4.2;II. Das Streben nach Gerechtigkeit als Lust an der Vollkommenheit;256
10.4.3;III. Die Ordnungsfunktion der Gerechtigkeit: Vereinigung von Individual- und Kollektivwohl;258
10.4.3.1;1. »Liebe« – das erste Prinzip der Gerechtigkeit;258
10.4.3.2;2. »Weisheit« – das zweite Prinzip der Gerechtigkeit;260
10.4.3.3;3. Glückseligkeit, Ordnung, Vollkommenheit und Harmonie zwischen Recht und Ästhetik;262
10.4.4;IV. Das Individuum als Medium zur Verwirklichung der Gerechtigkeit;264
10.4.4.1;1. Vom Akt der Rechtsanwendung zum Akteur der juristischen Entscheidungsfindung;265
10.4.4.2;2. Jan Klabbers’ Entwurf einer neuen Tugendethik;268
10.4.4.3;3. Zwischenergebnis;270
10.4.5;V. Fortsetzung: Der ›Akteur‹ als Spiegel der notwendigen und ewigen Wahrheiten der Gerechtigkeit;272
10.4.6;VI. Resümee;275
11;III. Teil Rezeption von Leibniz’ Rechtsphilosophie im 19. und an der Wende zum 20. Jahrhundert;278
11.1;11. Kapitel Leibniz’ Rechtsphilosophie im Spiegel der Historischen Rechtsschule: Savigny und Hugo;280
11.1.1;I. Konvergenzen im Rechtsdenken von Savigny und Leibniz;281
11.1.1.1;1. Mit den »Begriffen rechnen«;282
11.1.1.2;2. Theoria cum praxi;286
11.1.1.3;3. Didaktische Funktionen der Methode;287
11.1.1.4;4. Die römischen Juristen als »fungible Personen«;288
11.1.1.5;5. Ablehnung des Voluntarismus;291
11.1.1.6;6. Praecepta iuris;293
11.1.1.7;7. Unterschiede zwischen Leibniz und Savigny;295
11.1.1.8;8. Zwischenergebnis;296
11.1.2;II. Die Nova methodus als Basis für Gustav Hugos Reformprogramm;296
11.1.2.1;1. Hugos »drey Punkte« der Jurisprudenz;298
11.1.2.2;2. Innere und äußere Rechtsgeschichte;300
11.1.2.3;3. Resümee;301
11.2;12. Kapitel Leibniz’ Rechtsphilosophie im Spiegel der Historischen Rechtsschule: Jhering und Gierke;303
11.2.1;I. Jhering liest Leibniz;303
11.2.1.1;1. Ars combinatoria;303
11.2.1.2;2. Der »Ort unseres Auges«;305
11.2.1.3;3. Die Frage der Gerechtigkeit;306
11.2.1.4;4. Die Nützlichkeit des Sittlichen – ein göttliches Wunder?;310
11.2.2;II. Sonstige Autoren und Themen;311
11.2.3;III. Zwischenergebnis;312
11.2.4;IV. Leibniz’ politische Philosophie als Fußnote der Rechtsgeschichte: Die Kritik von Gierke;313
11.2.4.1;1. Die Kontroverse zwischen Gierke und Ruck über Leibniz’ Staatsidee;313
11.2.4.2;2. Würdigung von Gierkes Leibniz-Kritik;315
11.2.4.2.1;a) Der Staat als politischer Körper;315
11.2.4.2.2;b) Juristische Fiktion und Verdoppelung des politischen Körpers . 317 c) ›Natürlicher Körper‹ und ›Maschine‹ als Imaginationen des Politischen;322
11.2.4.3;3. Zwischenergebnis;323
11.2.4.4;4. Weitere Äußerungen von Gierke über Leibniz : Relative Souveränität, Föderalismus, Bundesstaatstheorie;324
11.2.4.5;5. Eher Leibniz als Althusius?;327
11.2.5;V. Resümee;328
12;Schlussbemerkung;330
12.1;I. Hat uns Leibniz als Jurist heute noch etwas zu sagen ?;330
12.2;II. Metaphysische Fundierung des Rechts;332
12.3;III. Zu den Errungenschaften von Leibniz’ Metaphysik .;334
13;Verzeichnis der Quellen und Literatur;339
13.1;I. Quellen;339
13.1.1;1. Briefe und Eingaben von Leibniz;339
13.1.2;2. Briefe an Leibniz;343
13.1.3;3. Schriften von Leibniz;343
13.1.3.1;a) Datierte Schriften;343
13.1.3.2;b) Undatierte Schriften;349
13.1.4;4. Weitere Primärliteratur;350
13.2;II. Verwendete Sammelwerke;356
13.3;III. Literatur;357
14;Sachregister;380
15;Personenregister;385