Meade | Projekt Wintermond | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 5, 377 Seiten

Reihe: Polit-Thriller von Bestseller-Autor Glenn Meade

Meade Projekt Wintermond

Thriller | Packende Spannung vor dem Hintergrund wahrer geschichtlicher Ereignisse
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7517-0625-4
Verlag: beTHRILLED
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Thriller | Packende Spannung vor dem Hintergrund wahrer geschichtlicher Ereignisse

E-Book, Deutsch, Band 5, 377 Seiten

Reihe: Polit-Thriller von Bestseller-Autor Glenn Meade

ISBN: 978-3-7517-0625-4
Verlag: beTHRILLED
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Auf der Jagd nach dem Geheimnis ihres Vaters ...

Jennifer March wird von ihrer Vergangenheit eingeholt: Vor Jahren drang ein Unbekannter in das elterliche Haus ein, ermordete Jennifers Mutter und verletzte ihren Bruder schwer. Zugleich verschwand ihr Vater spurlos.

Jetzt wird in den Schweizer Alpen die Leiche eines Mannes entdeckt, der die Papiere ihres Vaters bei sich trägt. Jennifer begibt sich in die Schweiz, um den rätselhaften Ereignissen auf den Grund zu gehen. Doch sie ist nicht die Einzige, die sich für den Toten interessiert - die CIA und Mitglieder der russischen Mafia heften sich an ihre Fersen, und Jennifer gerät unversehens in tödliche Gefahr .....

Projekt Wintermond: Glenn Meades spannender Agententhriller um ein tödliches Katz-und-Maus-Spiel.

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung.



Glenn Meade (*1957 in Dublin) arbeitete als Journalist und als hochspezialisierter Ausbilder am Flugsimulator für Aer Lingus, bevor er zu internationalem Bestsellerruhm gelangte. Seine Bücher, darunter der Thriller "Mission Sphinx", wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Glenn Meade lebt in Irland und widmet sich ganz der Schriftstellerei.

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10


Mark saß mit hängenden Schultern auf dem Sessel. Es dauerte einen Moment, bis er sich vom Schock erholt hatte.

Jemand will Jennifer töten.

Er starrte Kelso an und stellte ihm die beiden Fragen, die ihn nicht mehr losließen. »Warum will jemand Jennifer töten? Und wer?«

Kelso schüttelte den Kopf. »Das kann ich Ihnen nicht sagen. Sie müssen mir auch so glauben. Jennifer wird in ernsthafte Gefahr geraten. Das ist keine Vermutung, sondern nackte Realität.«

Mark dachte darüber nach. »Wer sind Sie, Kelso? Was machen Sie bei der CIA

»Ich bin stellvertretender Leiter eines Sonderkommandos.«

»Was ist das für ein Sonderkommando?«

Kelso schüttelte abermals den Kopf. »Ich darf Ihnen nur die nötigsten Informationen geben. Und diese Information gehört nicht dazu.«

»Da bin ich ganz anderer Meinung. Wenn Sie nicht bereit sind, mich ins Bild zu setzen, können Sie und Ihre Freunde gleich wieder gehen.«

»Liegt Ihnen etwas an Jennifer March?«

»Sie haben meine Frage nicht beantwortet.«

Kelso verzog keine Miene. »Liegt Ihnen etwas an Jennifer March?«

Mark beobachtete die zwei anderen Agenten. Grimes und Fellows rührten sich nicht, überließen ihrem Boss das Gespräch.

»Sie wollen mir also nichts sagen, Mr Kelso? Dann wäre unser Gespräch hiermit beendet. Gute Nacht.«

Kelso seufzte und stand abrupt auf. »Wie Sie wollen.«

Er wird seine Meinung ändern, ging es Mark durch den Kopf.

Grimes und Fellows erhoben sich ebenfalls. »Und vergessen Sie nicht, dass dieses Gespräch niemals stattgefunden hat«, sagte Kelso.

Als die drei CIA-Agenten zur Tür gingen, erkannte Mark seinen Irrtum. Er würde Kelso zwingen, ihm reinen Wein einzuschenken. Der CIA-Mann wusste, dass ihm sehr viel an Jennifer lag; mit diesem Trumpf glaubte Mark, ihn in die Knie zwingen zu können.

»Wir können das Gespräch fortsetzen, wenn Sie mir wenigstens ein paar Informationen liefern«, sagte Mark. »Sie haben mir lediglich gesagt, dass Jennifers Leben bedroht wird. Erzählen Sie mir etwas Genaueres. Konkretes

Kelso warf einen Blick über die Schulter. »Tut mir Leid. Mehr kann ich Ihnen beim besten Willen nicht sagen, Ryan. Sie müssen mir vertrauen. Danke, dass Sie uns Ihre Zeit geopfert haben. Gute Nacht.«

Kelso legte eine Hand auf den Türgriff.

»Warten Sie.«

Kelso drehte sich um.

»Ist die Sache wirklich so geheim?«

»Ja.«

»Sie wissen offenbar, dass ich an Jennifer hänge. Woher?«, fragte Mark.

Kelso zögerte. »Werden Sie uns helfen? Werden Sie Jennifer helfen?«

»Unter einer Bedingung. Geben Sie mir einen Anhaltspunkt, damit ich nicht das Gefühl habe, blind durch die Gegend zu tappen.«

Kelso warf seinen Kollegen einen Blick zu, ehe er antwortete. »Ich setze meinen Job aufs Spiel, wenn ich Ihnen mehr Infos gebe. Trotzdem bin ich dazu bereit, wenn es Ihnen hilft, Ihre Meinung zu ändern. Jennifer könnte uns helfen, eine Diskette zu finden, die zusammen mit ihrem Vater verschwunden ist. Auf dieser Diskette sind Informationen gespeichert, die für eine CIA-Ermittlung von größter Bedeutung sind. Deshalb müssen wir Jennifer um jeden Preis beschützen.«

»Weiß sie von dieser Diskette?«

»Ich glaube nicht.«

»Und wie kann sie Ihnen helfen, diese Disk zu finden?«

»Das ist nur eine Vermutung«, antwortete Kelso. »Wie gesagt, ist die Diskette zusammen mit ihrem Vater verschwunden. Wenn Jennifer herausfindet, was mit ihm geschehen ist und warum er in dieser Gletscherspalte den Tod fand, könnte es eine Spur zu der Diskette sein. Gewisse Leute werden das ebenfalls wissen wollen, und sie werden mit ziemlicher Sicherheit versuchen, Jennifer zu töten.«

»Was ist auf der Diskette gespeichert?«

Kelso zuckte die Schultern. »Tut mir Leid. Mir sind die Hände gebunden.«

»Wo könnte die Diskette sein?«

»Das wissen wir nicht. Ein junger Amerikaner namens Chuck McCaul, der Paul Marchs Leiche entdeckt hat, fand in unmittelbarer Nähe des Toten einen Rucksack. Möglicherweise liefert uns der Inhalt dieses Rucksacks oder der Leichnam einen Hinweis auf den Verbleib der Disk. Vorerst können wir nur hoffen und warten.«

»Hört sich für mich ganz so an, als würden Sie Jennifer benutzen, um zu bekommen, was Sie wollen.«

Kelso bedachte Mark mit einem beinahe flehentlichen Blick. »Können Sie uns helfen, Mr Ryan? Tun Sie es für Jennifer.«

»Ich glaube, Sie sehen da was verkehrt. Jennifer und ich sind gute Freunde, mehr nicht. Außerdem verstehe ich nicht, warum Sie Jennifer nicht von Ihren eigenen Leuten beschatten lassen. Wieso soll ich das übernehmen?«

»Jennifer soll von der Beschattung durch die CIA nichts erfahren. Die Leute, die sie bedrohen könnten, riechen eine CIA-Beschattung aus einer Meile Entfernung. Das würde Jennifer und meine Männer in Gefahr bringen. Sie sind einfacher Polizist – was nicht abwertend gemeint ist. Außerdem sind Sie Jennifers Freund, vielleicht ihr bester Freund, dem ihr Wohlergehen ehrlich am Herzen liegt. Und nicht zuletzt sind Sie ein gut ausgebildeter Cop, dessen Fähigkeiten wir nutzen können. Sie können Jennifer beschatten, beobachten. Währenddessen bleiben meine Männer im Hintergrund, um keinen Verdacht zu erregen. Trotzdem sind sie in der Nähe, sodass sie jederzeit eingreifen können, falls Sie ihre Hilfe brauchen.«

»Mir könnte also etwas passieren?«

Kelso verzog das Gesicht. »Wir werden alles tun, damit es nicht dazu kommt. Außerdem sollen Sie ein fähiger Bursche sein. Ich bin sicher, Sie sind der Sache gewachsen. Sonst hätte ich Sie gar nicht erst da reingezogen.«

»Okay, aber Sie haben meine Frage noch nicht beantwortet.«

Kelso räusperte sich. »Ich will ehrlich sein. Ganz ungefährlich ist es für Sie nicht.«

»Ich helfe Ihnen, wenn Sie mir sagen, mit wem ich es zu tun bekomme.«

»Also gut. Diese Leute sind mit Sicherheit gefährlicher und brutaler als alle anderen, mit denen Sie es bisher zu tun hatten. Mehr kann ich Ihnen nicht sagen.«

Mark presste unschlüssig die Lippen zusammen.

»Ich frage Sie ein letztes Mal, Mr Ryan. Können Sie mir helfen?«, fragte Kelso.

»Vielleicht. Ich muss noch Fälle bearbeiten, die nicht abgeschlossen sind. Ich weiß nicht, ob mein Boss …«

»Bitten Sie ihn um Urlaub. Oder sagen Sie ihm, Sie hätten sich eine Grippe eingefangen. Sagen Sie irgendetwas, damit Sie frei bekommen. Sollten Sie in Schwierigkeiten geraten, informieren Sie mich. Dann lasse ich meine Beziehungen spielen. Auf jeden Fall erzählen Sie Ihrem Boss kein Sterbenswörtchen von meiner Bitte, von den CIA-Ermittlungen oder von Ihren Plänen. Sprechen Sie auch nicht mit Ihren Kollegen darüber, nicht einmal mit Ihrem Hund.«

»Ich habe keinen Hund.«

»Aber Ihre Nachbarn haben einen Labrador namens Douglas. Erzählen Sie auch dem nichts. Selbst zu den Küchenschaben und den Mäusen im Keller kein Wort.«

»Sind bei mir Mäuse im Keller?«

Kelso grinste. »Ich fürchte, ja. Mr Ryan, ich hasse es wirklich, Ihnen zu drohen, und noch weniger gefällt es mir, meine Drohung zu wiederholen. Sollten Sie mit irgendjemandem über diese Sache sprechen, werde ich persönlich dafür sorgen, dass Sie für den Rest Ihres Lebens in irgendwelchen dunklen Gassen Strafzettel schreiben. Und selbst das könnte sich gegebenenfalls als wahrer Glücksfall erweisen.«

»Das sagten Sie bereits.«

Kelso sah Mark in die Augen. »Und? Was ist jetzt?«

»Ich werde sehen, was ich tun kann.«

Kelso seufzte laut. »Das ist nicht die Antwort, auf die ich gehofft habe, Mr Ryan.«

»Wie schon gesagt, arbeite ich an wichtigen, noch laufenden Ermittlungen. Wir sind unterbesetzt. Ich brauche ein paar Tage, um die Fälle abzuschließen.«

»Und dann?«

»Bin ich Ihr Mann.«

Kelso atmete erleichtert auf. »Danke. Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe.«

»Werde ich eine Waffe tragen?«

»Selbstverständlich.«

»Und Sie halten es für besser, wenn ich Jennifer überreden könnte, dass sie mich als Reisebegleiter akzeptiert? Soll ich ihr anbieten, sie zu begleiten?«

Kelso nickte. »Aber bestehen Sie nicht darauf. Sie darf keinen Verdacht schöpfen, und Sie dürfen ihr auf gar keinen Fall den wahren Grund verraten. Schneiden Sie das Thema ganz nebenbei an. Bieten Sie Ihre moralische Unterstützung an, wenn Jennifer den Leichnam ihres Vaters identifiziert, als Freund, der sie auf diesem schweren Weg begleitet. Wenn sie ablehnt, folgen Sie ihr unauffällig. Für Sie dürfte das kein Problem sein. Sie haben doch schon verdeckt gearbeitet, oder?«

»Ja.«

»Dann wird es Ihnen keine Schwierigkeiten bereiten, sich unsichtbar zu machen. Wie Sie wissen, wirkt die kleinste Tarnung Wunder.«

»Was ist, wenn Jennifer mich entdeckt? Wenn ich plötzlich in Europa auftauche?«

»Lassen Sie alles auf sich zukommen. Falls dieser Fall eintreten sollte, sagen Sie Jennifer, dass Sie sich Sorgen gemacht haben und ihr nachgereist sind, weil Sie in dieser schweren Zeit an ihrer Seite sein wollen. Sagen Sie alles, was Sie sagen müssen – nur nicht die Wahrheit. Machen Sie ihr klar, dass Sie ein besorgter Freund sind, der ihr helfen will. Liefern Sie ihr plausible Erklärungen, damit Sie im Fall einer...


Meade, Glenn
Glenn Meade (*1957 in Dublin) arbeitete als Journalist und als hochspezialisierter Ausbilder am Flugsimulator für Aer Lingus, bevor er zu internationalem Bestsellerruhm gelangte. Seine Bücher, darunter der Thriller "Mission Sphinx", wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Glenn Meade lebt in Irland und widmet sich ganz der Schriftstellerei.

Glenn Meade (*1957 in Dublin) arbeitete als Journalist und als hochspezialisierter Ausbilder am Flugsimulator für Aer Lingus, bevor er zu internationalem Bestsellerruhm gelangte. Seine Bücher, darunter der Thriller "Mission Sphinx", wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Glenn Meade lebt in Irland und widmet sich ganz der Schriftstellerei.



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