McLinn / Thacker / Harlen | Collection Baccara Band 281 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 0281, 384 Seiten

Reihe: Collection Baccara

McLinn / Thacker / Harlen Collection Baccara Band 281

Heisse Blicke aus stahlblauen Augen / Lass dich berühren - und verführen / Märchenprinz für eine Nacht /
1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-86295-619-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Heisse Blicke aus stahlblauen Augen / Lass dich berühren - und verführen / Märchenprinz für eine Nacht /

E-Book, Deutsch, Band 0281, 384 Seiten

Reihe: Collection Baccara

ISBN: 978-3-86295-619-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



HEISSE BLICKE AUS STAHLBLAUEN AUGEN von MCLINN, PATRICIA
Graublaue Augen, Muskeln wie Stahl - beim Anblick des durchtrainierten früheren Footballprofis bekommt Jennifer weiche Knie. Dabei wollte sie sich bei ihrem neuen Chef betont kühl und professionell geben. Denn Trent Stenner ist der Bruder ihres treulosen Exmannes ...
LASS DICH BERÜHREN - UND VERFÜHREN von GILLEN THACKER, CATHY
Nicht einen Tag länger kann Cade sein brennendes Verlangen ertragen. Seit Wochen lebt er mit der hinreißenden Laurel zusammen und darf ihr doch nicht näherkommen. Auch wenn sie seine rechtmäßig angetraute Ehefrau ist - die Abmachung lautet nun mal: Bitte nicht berühren!
MÄRCHENPRINZ FÜR EINE NACHT von HARLEN, BRENDA
Jewel fühlt sich wie berauscht: ein Ausritt im Mondschein, ein leidenschaftlicher Kuss - diese Nacht ist einfach märchenhaft. Und der faszinierende Mac Delgado kann nur ein Traumprinz sein. Sie ahnt gar nicht, dass sie damit der Wahrheit ziemlich nahekommt ...



Es war für Patricia McLinn eine Form von Selbstverteidigung, so schnell wie möglich lesen zu lernen. Denn wenn ihre zwei älteren Geschwister ein Geheimnis miteinander hatten, buchstabierten sie, um es vor Patricia zu verbergen. Allerdings eröffnete sich ihr dann in den Büchern, die sie daraufhin lesen konnte, weitaus aufregendere Geheimnisse und Abenteuer als die, die ihre Geschwister ihr vorenthalten wollten. Ihre Heimatstadt Lombard, im amerikanischen Bundesstaat Illinois, ist bekannt für das alljährliche Fliederfestival, das im Frühling veranstaltet wird. Jetzt findet sie dieses Festival hinreißend, aber als Kind interessierte sie sich weitaus mehr für ein gewisses großes, altes weißes Gebäude: Es beherbergte die Stadtbücherei. Nach ihrem Universitätsabschluss in Englisch und Journalistik an der Northwestern University wurde sie Sportreporterin für den 'Rockford Register-Star'. Dabei konnte sie oft beobachten, zu welchen Leistungen Menschen fähig sind, wenn sie sich selbst ein Ziel setzen und dieses unnachgiebig verfolgen. Hilfreich für ihre späteren Romances war es auch, unmittelbar Zeuge davon zu sein, wie die Sportler auf Sieg und Niederlage reagierten. Und die vielen Interviews, die sie in jener Zeit führte, lehrten sie, ein besonderes Merkmal auf Dialoge zu richten. Als dann in einen besonders harten Winter ein Schneesturm dem nächsten folgte, stand Patricia McLinns Entschluss fest: Sie verließ den rauen Nordwesten und zog nach Charlotte, North Carolina. Später ging sie nach Washington D.C., wo sie für den Sportteil der 'Washington Post' schrieb. Sechs Jahre später entschloss sie sich, nur noch halbtags als Journalistin zu arbeiten, um mehr Zeit für ihre Romances zuhaben. Seit 1990 wurden weltweit über 20 Millionen Romane von Patricia McLinn verkauft. Sie wurde für ihr Werk mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet und ist häufig Gastsprecherin bei Konferenzen zum Thema Schreiben. Diese überaus erfolgreiche Autorin wohnt mit ihrem Collie Riley - benannt nach einem ihrer Romanhelden - in Northern Virginia. Sie können ihr an P.O Box 7052, Arlington, Virgina 22207 schreiben.
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1. KAPITEL

Zwei Jahre später

Jewel Callahan setzte sich an den Tresen des Halfway Cafés und sah die blonde Frau dahinter mürrisch an, die gerade Kaffeebohnen mahlte.

Crystal Vasicek war nicht nur die Besitzerin des beliebten kleinen Cafés, sondern auch die Erfinderin der sündhaftesten Desserts von ganz West Virginia – und wahrscheinlich auch von allen anderen Staaten.

Jewel wartete, bis die Kaffeemühle verstummte. „Du weißt, dass es deine Schuld ist.“

Crystal schüttete die frisch gemahlenen Kaffeebohnen in den Filter und steckte ihn dann in die Kaffeemaschine. „Das sagt ausgerechnet jemand, der immer gern die Verantwortung für die Probleme anderer Menschen übernimmt.“ Sie sah Jewel neugierig aus ihren blauen Augen an. „Was habe ich denn überhaupt getan?“

„Es geht darum, was du nicht getan hast.“

„Na gut.“ Crystal nahm einen Becher, schenkte Kaffee ein und gab ihn ihrer Schwester. „Was habe ich nicht getan?“

„Du hast Russ nicht geheiratet.“

Crystal hob eine Augenbraue. „Er hat mich auch nie gefragt.“

„Vielleicht hätte er das, wenn du nicht Simon geheiratet hättest.“

„Vergib mir, dass ich mich verliebt und damit deine Pläne durchkreuzt habe.“

„Du denkst eben nie richtig darüber nach, was du tust.“

„Und du machst dir genügend Gedanken für uns beide.“

Das lag daran, dass Jewel ihre Schwester immer beschützen wollte. Als Töchter von Jack Callahan hatten sie es nicht leicht. Es gab zu viele Erwartungen, die enttäuscht werden konnten. Immerhin war Jewel zwölf Jahre älter als ihre Schwester und musste mehr Verantwortung übernehmen.

„Wir haben über Russ gesprochen“, erinnerte Jewel sie.

„Was ist mit ihm?“

„Er verlässt die Ranch.“

„Oh.“ Crystal ging zum Kühlschrank, nahm ein riesiges Stück Schokoladenkuchen heraus und stellte es vor Jewel auf den Tresen.

Jewel musste unwillkürlich lächeln. Crystal glaubte, dass Schokolade alle Probleme lösen konnte, und so groß, wie dieses Stück war, sprach sie ihm eine entsprechend große Wirkung zu.

Russ Granger hatte in den letzten zehn Jahren auf der Callahan Ranch gearbeitet. Viel länger war er noch mit Jewel befreundet gewesen, deshalb war sie nun geschockt, dass er sie verließ. Dabei war er der einzige Mann, auf den sie sich immer verlassen konnte, und jetzt ging er einfach.

Nachdem sie sich selbst einen Kaffee eingeschenkt hatte, kam Crystal um den Tresen herum und setzte sich neben ihre Schwester. „Warum verlässt er die Ranch?“

Jewel nahm eine Gabel und stocherte damit in ihrem Kuchen herum. „Weil Riley einen Plattenvertrag bekommen hat und er mit ihr auf Tour gehen möchte.“

„Sie hat ihr Talent im The Mustang doch nur verschwendet.“

Jewel aß ein Stück von dem Kuchen. Doch selbst die Schokolade konnte ihre Stimmung nicht heben. „Ich hätte wissen müssen, dass so etwas passieren würde. Schon als er mir erzählte, dass er Riley einen Antrag machen wollte, hätte ich es ahnen können. Aber ich habe mich so für ihn gefreut, dass ich nicht an die Konsequenzen für die Ranch dachte. Ich hätte allerdings nie geglaubt, dass er mitten in der Saison gehen würde.“

„Schon so bald?“

„Ende nächster Woche. Er hat in den letzten Jahren sehr eng mit Darrell zusammengearbeitet und mir versichert, dass dieser seine Aufgaben problemlos übernehmen kann. Trotzdem weiß ich nicht, wie ich ohne ihn durch die Saison kommen soll.“

„Das schaffst du schon. Es wäre doch nicht die erste Hürde, die du meisterst“, ermutigte Crystal sie.

Jewel war immer stolz darauf gewesen, dass sie alles aus eigener Kraft geschafft hatte. Und das war gut so, weil sie sich meistens nur auf sich selbst verlassen konnte.

„Jack Callahan mag die Ranch aufgebaut haben, aber erst durch dich ist sie zu einem der besten Trainingscenter im Staat geworden. Du hast das ganz allein bewerkstelligt, obwohl ich dir gern geholfen hätte, wenn ich gekonnt hätte.“

„Du bist deinen eigenen Weg gegangen.“ Auch auf den Erfolg ihrer Schwester war Jewel stolz. Ihre beliebten Desserts gab es nicht nur in ihrem kleinen Café, sondern auch in den angesagten Restaurants der Gegend. „Manchmal frage ich mich, ob ich nicht auch etwas anderes hätte machen können.“

„Du bist immerhin drei Jahre lang erfolgreich Rennpferde geritten“, erinnerte Crystal sie.

Jewel lächelte, auch wenn die Erinnerungen an diese Zeit eher gemischt waren. „Das ist schon eine Ewigkeit her. Aber es hat mich auch dazu inspiriert, das zu tun, was ich tun wollte, obwohl Jack dagegen war. Davor hätte ich alles für ihn getan, nur um ihn zufriedenzustellen.“ Jewel wusste bis heute nicht, warum sie ihrem Vater immer so viel beweisen wollte. Dabei war nichts, was sie getan hatte, gut genug für ihn gewesen.

„Und das hast du auch. Du hast sogar dein eigenes Leben aufgegeben, um zu ihm zu kommen, als er dich darum gebeten hat.“

Er hatte sie nicht nur darum gebeten, sondern es von ihr verlangt. In Wahrheit war Jewel damals aber von vielen Dingen enttäuscht gewesen und hatte deshalb die Absicht, nach Alliston zurückzukehren. Der Herzinfarkt ihres Vaters hatte sie dann endgültig dazu bewogen. Und trotz aller Schwierigkeiten mit ihm hatte sie es bis jetzt nicht bereut.

Sie war zu seiner ehrgeizigen Assistentin geworden und hatte immer mehr Verantwortung auf der Ranch übernommen. Doch Jack Callahan hatte bis zu seinem Tod die Zügel in den Händen gehalten. Erst danach konnte Jewel ihre eigenen Ideen verwirklichen.

Jewel und Crystal hatten damals beim Begräbnis nebeneinander gestanden und waren sich im Klaren darüber gewesen, dass ihr Vater sie niemals geliebt hatte. Jack war zweimal verheiratet gewesen, und jede seiner Frauen hatte ihm eine Tochter geboren. Zu einer richtigen Familie waren sie aber nie geworden, da ihr Vater es nicht verstanden hatte, sie einander näherzubringen.

„Das hier war immer mein Lebensmittelpunkt gewesen, selbst wenn ich nicht hier war“, sagte Jewel schließlich.

Crystal berührte ihren Arm. „Vielleicht ist das Problem nicht, dass Russ geht, sondern dass er jemanden gefunden hat, und du nicht.“

Jewel schob den halb gegessenen Kuchen zur Seite. „Fang nicht wieder damit an.“

„Du bist zu jung, um dich mit dem Alleinsein abzufinden.“

„Ich bin zufrieden mit meinem Leben.“

„Bist du wirklich glücklich, allein zu sein?“

„Wann bin ich denn schon allein?“

„Die Pferde zählen nicht.“

„Immerhin breiten sie sich nicht auf dem Bett aus oder nehmen mir die Fernbedienung weg.“

„Nun, ich kann nicht behaupten, dass Simon das macht. Aber er tut andere Dinge, die sehr nützlich sind. Und ich rede hier nicht vom Müll rausbringen.“

Jewel stand auf und schenkte sich einen weiteren Kaffee ein. „Du hast eben mit Simon Glück gehabt.“

„Dann verstehst du mich vielleicht, dass ich nicht auf Russ’ Antrag gewartet habe.“

Jewel seufzte. „Ich freue mich, dass du glücklich bist, Crystal.“

„Ich bin glücklicher, als ich jemals geglaubt hätte.“

Jewel kannte dieses Gefühl. Sie hatte sich auch unsterblich in einen Mann verliebt und war dann enttäuscht worden, nachdem sie angenommen hatte, dass sie für immer mit ihm zusammenbleiben würde. Sie hoffte nur, dass ihre Schwester diese bittere Erfahrung nicht machen müsste.

Crystal ergriff ihre Hand und drückte sie. „Auch dein Traumprinz wird noch kommen.“

Bevor Jewel darauf antworten konnte, ertönte die Türglocke und kündigte einen neuen Gast an.

Crystal sah zur Tür und pfiff leise. „Sieh nicht zur Tür, Jewel! Ich glaube, er ist gerade gekommen.“

Jewel trank einen Schluck Kaffee, während Crystal auf eine Antwort wartete.

„Du hast gesagt, dass ich nicht hinsehen soll“, erinnerte Jewel sie.

„Seit wann hörst du denn auf mich?“

Jewel zuckte mit den Schultern. „Seitdem der letzte Prinz sich in einen Frosch verwandelt hat.“

Crystal nahm eine Speisekarte in die Hand und wedelte sich damit Luft zu. „Ich schätze ein Meter neunzig. Dunkle Haare, noch dunklere Augen. Sehr attraktiv und anscheinend solo.“

Jewel war aufgrund der Beschreibung des Fremden neugierig geworden. Sie blickte sich um – und wäre fast vom Stuhl gefallen.

Crystal hatte nicht übertrieben. Der Mann, der gerade hereingekommen war, hatte kurzes volles Haar, dunkle funkelnde Augen, feine Gesichtszüge und einen aufregenden Mund, der prickelnde Fantasien bei ihr auslöste. Sein dunkler Teint und sein exotisches Aussehen wiesen auf eine südländische Abstammung hin. Seine sinnliche Ausstrahlung nahm Jewel den Atem.

Nein, ihre Schwester hatte nicht übertrieben. Sie hatte allerdings nicht erwähnt, dass er jung war. Viel zu jung. Wahrscheinlich war er sogar jünger als Crystal. Jewel hätte mit ihren vierunddreißig Jahren definitiv keine Chance bei so einem Traummann.

Der Fremde sah durch den Raum, und plötzlich traf sein Blick den von Jewel. Seine Lippen formten sich zu einem Lächeln, und Jewels Herz schlug auf einmal so schnell, dass sie glaubte, gleich vom Stuhl zu kippen.

„So, so …“, bemerkte Crystal.

Jewel spürte, wie sie errötete. Beschämt starrte sie zu Boden, auch wenn sie den Mann am liebsten weiter angesehen hätte.

Crystal wandte sich an ihren neuen Kunden....



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