McBride / Daniels / Gideon | Tiffany Exklusiv Band 78 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 78, 384 Seiten

Reihe: Tiffany Exklusiv

McBride / Daniels / Gideon Tiffany Exklusiv Band 78


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7337-2693-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 78, 384 Seiten

Reihe: Tiffany Exklusiv

ISBN: 978-3-7337-2693-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



BESTE FREUNDIN - SINNLICHE GELIEBTE? von JULE MCBRIDE
Die attraktive Bridget denkt sich nichts dabei, sich auf einer Reise mit ihrem besten Freund ein Zimmer zu teilen. Doch plötzlich entbrennt eine nie gekannte, alles verzehrende Leidenschaft in ihr! Soll sie ihre Freundschaft aufs Spiel setzen für eine einzige berauschende Nacht?
HART WIE STAHL - WEICH WIE SEIDE von NANCY GIDEON
Mutig beschließt Tessa D'Angelo, bei Jack Chaney Selbstverteidigung zu lernen. Seit dem Mord an ihrem Vater fühlt sie sich nicht mehr sicher, und Jack hat den Ruf, der Beste zu sein. Doch abseits der Matte entdeckt Tessa an diesem harten Mann eine ganz andere, weiche Seite ...
SO VERFÜHRERISCH WIE DEINE STIMME von REBECCA DANIELS
Ihre Stimme ist sinnlich und sexy, doch als Jake die Radiomoderatorin Kristin dann kennenlernt, ist sie kühl und abweisend. Bis sie zu ihm in die Berge ziehen muss, um sich vor einem Stalker zu verstecken! Allein in der Wildnis kommen sich Jake und Kristin immer näher ...

Als Schülerin bewahrte die aus West Virginia stammende Jule McBride ihre Bücher im geschnitzten Eichenschrank ihrer Großmutter auf, zu dem nur sie den Schlüssel besaß. Jeden Tag zur Lesezeit schloss sie den Schrank auf, und ihr eröffnete sich die magische Welt der Bücher. Erst später wurde ihr klar, dass die Figuren, die sie so lieb gewonnen hatte, nicht real waren. Von da an wollte auch sie eines Tages Schriftstellerin werden, um selbst faszinierende Heldinnen und Helden zu erschaffen.

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1. KAPITEL Vor dem Apartment ihres besten Freundes ließ Bridget Benning ihren gelbbraunen Mops von der Leine. „Bleib schön hier und bring dich nicht in Schwierigkeiten, Mug“, befahl sie ihm. Sie drückte auf die Klingel und wartete. „Komm schon, Dermott“, murmelte sie ungeduldig und fragte sich, weshalb sie ihren Freund in letzter Zeit nie erreichte. Diesmal würde sie jedoch nicht lockerlassen, denn sie hatte sich vorgenommen, auf Gespensterjagd zu gehen, und dabei brauchte sie seine Unterstützung. Dermott würde sie verstehen, denn er wusste von dem Heiratsfluch, der auf den Benning-Schwestern lastete und sich ausgesprochen negativ auf ihr Liebesleben auswirkte. Bridgets Blick fiel auf den Ring an ihrem Finger, und sie schüttelte den Kopf. So recht konnte sie es immer noch nicht glauben. Angeblich sah er genauso aus wie der Hartley-Diamant, dessen Verschwinden mehr oder weniger ebenfalls verantwortlich für den Fluch sein sollte. Dabei war das fast unmöglich, denn sie, Bridget, hatte diesen Ring selbst entworfen. Ihre Schwester Edie arbeitete als Hochzeitsplanerin, und eigentlich war der Ring für eine von ihren Kundinnen gedacht gewesen. Als diese Frau ihn nicht wollte, hatte Bridget beschlossen, ihn zu behalten. Ihre Großmutter wäre fast in Ohnmacht gefallen, als sie ihn entdeckt hatte. Nachdem die alte Frau sich beruhigt hatte, hatte sie ihnen erzählt, wie es zu dem Fluch kam. Es fing alles damit an, dass vor fast hundertfünfzig Jahren Forrest Hartley, ein Vorfahr von Bridgets leiblichem Vater, eine junge Frau namens Marissa Jennings heiraten wollte. Die Südstaaten kämpften damals gegen die Yankees, und Forrest gehört der Truppe der Rebellen an. In der Nacht, in der die Trauung durch einen Reverend vollzogen werden sollte, erreichten die Yankees Big Swamp und damit auch Hartley House. Marissa Jennings musste mit ansehen, wie ihr Verlobter getötet wurde. Daraufhin soll sie böse Verwünschungen ausgestoßen und die Nachkommen der Hartleys mit einem Fluch belegt haben. Bridgets Großmutter war überzeugt, wenn der Hartley-Diamant, der damals verschwand, wieder auftauchen sollte, wäre der Fluch gebrochen, denn dann könnten die spukenden Geister von Forrest und Marissa endlich ihre Eheschließung besiegeln und würden zur Ruhe kommen. Bridget seufzte. Eigentlich war sie nicht sonderlich abergläubisch, doch bisher hatten sie und ihre beiden Schwestern Edie und Marley tatsächlich nur Pech in der Liebe gehabt. Deshalb war sie fest entschlossen, in den Süden zu fahren und den Ring zu suchen, um dem Spuk ein Ende zu bereiten. Und wer könnte ihr eine bessere Hilfe dabei sein als Dermott? Im vergangenen Jahr hatte er sie sogar bei der Bewerbung für eine Eintragung ins Guinnessbuch der Weltrekorde unterstützt, da sie überzeugt war, mehr missglückte Verabredungen gehabt zu haben als jede andere Frau in Amerika. Leider gab es keine Kategorie für missglückte Verabredungen, und der Verlag war auch nicht bereit, extra für sie eine einzurichten. Bridget schüttelte den Kopf, als sie das ständige Auf und Ab ihres Lebens bedachte. Diese Geschichte mit dem Ring war tatsächlich merkwürdig. Sie hatte bisher nie das Gefühl gehabt, so etwas wie übernatürliche Fähigkeiten zu haben. Es sei denn, es zählte, dass ihr gleich klar gewesen war, dass aus dem geplanten Skiausflug diese Woche nichts werden würde. Eigentlich hätte sie jetzt, am Valentinstag, mit ihren Freundinnen in einem Wintersportort an der Bar sitzen und mit ein paar traumhaft gut aussehenden Männern Champagner trinken wollen. Sie schaffte es immer noch nicht ganz, sich nicht darüber zu ärgern, dass es nicht geklappt hatte. Doch sie hatte es selbst verschusselt, denn sie hatte vergessen, den Scheck für ihren Anteil an den Kosten abzuschicken. Ihre Freundinnen hatten sie nicht daran erinnert und an Bridgets Stelle eine Frau mitgenommen, für die sie sich nie interessiert hatten, bis sie eine Rolle in einem Fernsehwerbespot erhalten hatte. Bridget hatte beschlossen, sich nicht länger über ihre treulosen Freundinnen zu ärgern, sondern ihren Urlaub zu nutzen und sich eine spannende Gespensterjagd in ihrem Geburtshaus in Florida zu leisten. Wahrscheinlich hätte sie in den Bergen ohnehin keinen attraktiven Mann kennen gelernt, und selbst wenn, hätte der Fluch vermutlich nur bewirkt, dass er nicht mehr zu haben gewesen wäre, weil er eine Freundin hatte oder sogar eine Ehefrau. Bridget knöpfte ihren gelben Regenmantel auf, strich ihren Minirock glatt und begutachtete ihre Netzstrümpfe und die Schneestiefel. Sie wünschte, Dermott würde endlich öffnen. Sie hatte ihm so viel zu erzählen. Es war jetzt schon zwei Wochen her, seit sie das letzte Mal mit ihm gesprochen hatte. Das war zu genau der Zeit gewesen, als ihre Schwester Marley mit Cash Champagne in der Reality-Show Rate the Dates aufgetreten war und sich für ihre Zwillingsschwester Edie ausgegeben hatte. Bridget hatte Dermott davon erzählt, und sie hatten sich blendend darüber amüsiert. Seitdem hatte er sie nicht mehr angerufen. Es war das erste Mal in ihrer zwanzigjährigen Freundschaft, dass sie und Dermott sich so lange nicht gesehen hatten. Bridget empfand es als reinste Qual. Sie ordnete ihr schulterlanges blondes Haar und fragte sich, was Dermott haben mochte. War er ihr vielleicht böse? Sie konnte sich nicht entsinnen, irgendetwas falsch gemacht zu haben. Entschlossen hämmerte sie mit der Faust gegen die Tür, die eine Sekunde später aufschwang, wobei die Sicherheitskette sich straffte. Bridget sah für einen winzigen Moment Dermotts Hand und hörte ihn dann fluchen. „Wer ist da?“, fragte er, während er die Kette abnahm und die Tür einen Spalt öffnete. „Ich.“ Etwas verschnupft über diesen unfreundlichen Empfang verzog Bridget ihre pinkfarben geschminkten Lippen und stemmte die Hände in die Hüften. „Seit Wochen versuche ich dich zu erreichen!“ „Bridge“, sagte Dermott nur. Bridget registrierte einige höchst ungewöhnliche Dinge und zog erstaunt die Augenbrauen in die Höhe. Ein halb aufgeknöpftes Hemd bedeckte Dermotts Brust, er trug keine Schuhe und hüpfte nervös auf einem Fuß herum, während er dabei war, eine schicke Anzughose hochzuziehen. Sie erhaschte gerade noch einen kurzen Blick auf seine muskulösen Beine. „Habe ich dich in einem ungünstigen Moment erwischt?“ „Na ja … nicht wirklich.“ Dermott log, das war Bridget sofort klar. Sie warf einen Blick über seine Schulter in die vertraute Penthousewohnung mit dem offenen Wohn-, Ess- und Kochbereich und den hohen, bis unter die Decke reichenden Fenstern. Dann sah sie die Pralinenschachtel auf dem Küchentresen, die Schale mit den frischen Erdbeeren und den Blumenstrauß. Sie hätte es wissen müssen! Dermott war genauso einsam wie sie, aber würde er so weit gehen, sich selbst etwas zum Valentinstag zu schenken? An einem ihrer Geburtstage, als keine ihrer Freundinnen Zeit gehabt hatte, hatte Bridget sich einmal selbst zum Essen eingeladen und sich eine Geburtstagstorte kommen lassen. Dann war sie bei Dermott vorbeigegangen und hatte festgestellt, dass er eine Überraschungsparty für sie organisiert hatte. „Ich hätte anrufen sollen“, murmelte sie nun entschuldigend, aber sie hatte bis zum letzten Augenblick damit gerechnet, dass ein Anwalt, den sie bei einer Vernissage in Chelsea kennen gelernt hatte, sich mit einem Alternativvorschlag für diesen Valentinstag bei ihr melden würde. Ihre Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, während sie ihren Freund dabei beobachtete, wie er sein Hemd zuknöpfte. Er war braun gebrannt, sein dunkles Haar stand in die Höhe wie bei einem Mohikaner, und für fünf Uhr abends war der Schatten auf seinem Kinn so dunkel, dass dieser beabsichtigt sein musste, was nur bedeuten konnte, dass sich auch bei ihm einiges getan hatte in den letzten Wochen. „Lässt du dir einen Bart wachsen?“ „Ich bin noch nicht ganz sicher“, gestand Dermott. „Hübsch. Du siehst aus wie Ethan Hawke.“ „Danke.“ „Muggy!“, rief sie, als der Mops nun an ihr vorbei ins Zimmer schoss. „Mug! Mu…“ Bridget registrierte plötzlich, dass sie und Dermott nicht allein waren. Eine dunkelhaarige Frau in einem langen, schulterfreien Kleid stand mit dem Rücken zu ihr vor der Küchenzeile. Eine Frau? Was machte eine Frau an Dermotts Kühlschrank? Bridgets Augen weiteten sich, als es ihr plötzlich dämmerte. Auf den ersten Blick und ohne Brille hatte sie geglaubt, die Besucherin trüge ein schulterfreies Kleid, aber nun erkannte sie das burgunderfarben karierte Material. Es war eins von Dermotts Bettlaken; Bridget hatte es ihm selbst zu Weihnachten geschenkt. Da dies wohl kaum der richtige Moment war, über den Kloß in ihrer Kehle nachzudenken, schluckte Bridget heftig. Seit wann hatte Dermott eine Freundin? Und warum hatte er ihr nichts davon erzählt? Dermott war geradezu besessen von seiner Karriere und ständig auf der Suche nach interessanten Geräuschen und Tönen, die er aufnahm, um sie an Soundtrack-Produzenten aus der Filmbranche zu verkaufen. Deshalb blieben seine Freundinnen nie sehr lange bei ihm, und wenn sie es doch mal taten, war er immer ausgesprochen geizig mit Informationen über sie. Bisher hatte Bridget das noch nie gestört, da sie seine Freundinnen fürs Bett gar nicht kennen lernen wollte. „Mug!“, sagte sie wieder, obwohl sie sah, dass es bereits zu spät war. „Komm sofort hierher!“ Der Mops stand auf den Hinterbeinen und zog mit seinen scharfen Zähnen an dem Laken, in das...



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