Massing / Wyrwa | Vorgeschichte des politischen Antisemitismus | Buch | 978-3-86393-123-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 364 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 207 mm

Reihe: Eva Reprise

Massing / Wyrwa

Vorgeschichte des politischen Antisemitismus

Herausgegeben und mit einem Nachwort von Ulrich Wyrwa
Neuausgabe 2021
ISBN: 978-3-86393-123-0
Verlag: CEP Europäische Verlagsanstalt

Herausgegeben und mit einem Nachwort von Ulrich Wyrwa

Buch, Deutsch, 364 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 207 mm

Reihe: Eva Reprise

ISBN: 978-3-86393-123-0
Verlag: CEP Europäische Verlagsanstalt


Es ist „von größter Wichtigkeit, daß man in Deutschland lernt, daß es sich beim Nationalsozialismus nicht um einen Betriebsunfall auf der Autobahn fortschreitender Humanität handelt, sondern daß der Unfall etwas mit der Struktur dieser Bahn selbst zu tun hat“ Adorno zur Bedeutung der Studie Massings und deren Aktualität einer Übersetzung ins Deutsche 23.1.1959




Die im Rahmen des Forschungsprojekts zum Antisemitismus des in die USA emigrierten Instituts für Sozialforschung entstandene geschichtswissenschaftliche Darstellung von Paul W. Massing über die Entstehung des politischen Antisemitismus im Deutschen Kaiserreich wurde erstmals 1949 in der Reihe Studies in Prejudice‘ unter dem Titel „Rehearsal for Destruction“ veröffentlicht und 1959 in deutscher Übersetzung in der Europäischen Verlagsanstalt.
Die Stärke der seinerzeit als richtungweisend gelobten Pionierstudie liegt insbesondere darin, dass Massing die Entstehung des Antisemitismus in den politischen Kontext stellt, den Machtverhältnissen der Zeit nachgeht und die sozialen und ökonomischen Bedingungen einbezieht. Die Bedeutung seiner Studie zeigt sich auch darin, dass er herausarbeitet, wie sich das antisemitische Potential von der politischen Bewegung hin zu den Interessenverbänden des Bürgertums und Mittelstands verlagert und wie genau diese sozialen Klassen zu den entscheidenden Akteuren des Antisemitismus wurden.

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Paul W. Massing (1902-1979) in der Pfalz geboren, wurde er 1933 in Berlin als Kommunist verhaftet. (Über diese Zeit verfasste er unter dem Pseudonym Karl Billinger einen Erfahrungsbericht mit dem Titel „Schutzhäftling Nr 880). Nach seiner Entlassung aus dem Konzentrationslager emigrierte er in die USA. Von 1943 bis 1947 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialforschung in New York, 1949 wurde er zum Professor für Soziologie an der Rutgers University, New Jersey, berufen.



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