Mason | Das Verlangen des Outlaws | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 3, 421 Seiten

Reihe: Outlaw-Saga

Mason Das Verlangen des Outlaws

Roman
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-96148-328-0
Verlag: dotbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Roman

E-Book, Deutsch, Band 3, 421 Seiten

Reihe: Outlaw-Saga

ISBN: 978-3-96148-328-0
Verlag: dotbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Eine Liebe gegen jede Vernunft: Das Romance-Highlight 'Das Verlangen des Outlaws' von Bestsellerautorin Connie Mason als eBook bei dotbooks. Arizona, 1884: Um einem sterbenden Mann den letzten Wunsch zu erfüllen, macht sich Ryan Delaney auf die Suche nach dessen verschollener Tochter. Doch dabei wird Ryan in einen Banküberfall verwickelt - und selbst für einen der Räuber gehalten. Auf der wilden Flucht inmitten von Gesetzlosen entdeckt Ryan, dass einer von ihnen ein delikates Geheimnis verbirgt: Unter den rauen Männerkleidern des wilden Kit steckt eine leidenschaftliche junge Frau, die in Ryan ein ungezügeltes Verlangen weckt. Aber kann er Kitty wirklich trauen - und ist er bereit, für sie seinen Schwur zu brechen, niemals zu lieben? Jetzt als eBook kaufen und genießen: Mit 'Das Verlangen des Outlaws' der dritte Band der Delaney-Trilogie von Romantik-Queen Connie Mason.Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Connie Mason hat früh ihre Leidenschaft für das Lesen und Schreiben entdeckt. 1984 veröffentlichte sie ihren ersten Roman. Im Jahr 1990 wurde die Amerikanerin vom »Romantic Times Magazine« zur »Erzählerin des Jahres« gekürt. Die Bestsellerautorin hat bereits mehr als 50 historische Liebesromane erfolgreich veröffentlicht. Heute lebt Connie Mason mit ihrem Mann in Florida. Sie hat drei Kinder und neun Enkel. Bei dotbooks veröffentlicht Connie Mason ihre Regency-Romane »In den Armen des Lords« und »In den Armen des Marquis«; beide auch im Sammelband »Regency Kiss - Die Ballsaison ist eröffnet« erhältlich. Auch bei dotbooks veröffentlichte sie: »Die Liebe des Outlaws« »Die Leidenschaft des Outlaws« »Das Verlangen des Outlaws« »In den Fängen des Wikingers« »Die Gefangene des Ritters« »Das Herz des Schwarzen Ritters« »In den Armen des Ritters« »Die Gefangene des Lairds«
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2. Kapitel


Wie lange kennst du Lex schon?«, fragte Ryan, während er sich mit seiner Tortilla Bohnen in den Mund schaufelte.

»Lange genug«, erwiderte Kit misstrauisch. »Was geht dich das an?«

»Ich bin nur neugierig. Billy sagte, du und Lex, ihr wärt schon seit vier oder fünf Jahren bei der Bande, also müsst ihr beide doch mindestens auch schon so lange zusammen sein. Wo habt ihr euch kennengelernt?«

»Da und dort.« Kit betrachtete ihn aus schmalen Augen. Ryan war für ihren Geschmack viel zu neugierig. Warum war dieser Kerl so interessiert an Lex? Im Laufe der Jahre hatte sie gelernt, ihre Gedanken für sich zu behalten und so wenig wie möglich mit den anderen Bandenmitgliedern zu sprechen. Dass Ryan nicht wie die anderen zu sein schien, hieß noch lange nicht, dass sie bei ihm nicht auf der Hut sein würde. Gerade weil sie sich auf solch merkwürdige Weise zu dem gut aussehenden Banditen hingezogen fühlte, musste sie wachsamer denn je sein.

»Du redest wohl nicht sehr viel, was?«, versuchte Ryan sie auszufragen.

»Ich rede, wenn ich was zu sagen habe«, versetzte Kit. »Wenn du so darauf versessen bist zu plaudern, warum erzählst du mir dann nicht was über dich? Wie lange bist du schon auf der Flucht vor dem Gesetz?«

»Lange genug«, erwiderte Ryan, der offensichtlich ebenso wenig Interesse daran hatte, über seine eigene Vergangenheit zu sprechen, wie sie selbst. »Ich frage mich, wie lange es noch dauern wird, bis die anderen mit den Frauen fertig sind?«, meinte er mit einer Kopfbewegung zur Cantina.

»Ich schätze mal, dass sie bald kommen werden. Sie sind nie länger als zwei Stunden hier. Städte sind nicht sicher. Nicht einmal mexikanische Städte. Die Bartons sind auch bei den Gesetzeshütern südlich der Grenze nicht beliebt. Bis ich mir ein Pferd gekauft habe, werden auch die anderen aufbruchsbereit sein.« Damit erhob sie sich und ging zu einem umzäunten Bereich in der Nähe, in dem mehrere Pferde standen. Ein Mann trat auf sie zu, und sie begannen über einen Preis für das Pferd zu feilschen, das Kit erwerben wollte.

Ryan gesellte sich zu ihnen. »Kannst du dir dieses Tier überhaupt leisten?«

»Ich habe Geld«, erwiderte Kit. »Ich bezahle immer selbst.«

Kurz nachdem sich Kit mit dem Händler auf einen Preis geeinigt und ihr Pferd bezahlt hatte, erschienen Billy, Clank und Durango.

»Auf geht's«, knurrte Billy, als er Kit und Ryan neben ihrem neuen Pferd stehen sah.

Kit wollte sich gerade in den Sattel schwingen, als sie plötzlich Ryans Hände um ihre Taille spürte. Und bevor sie Protest erheben konnte, hob er sie auch schon auf den Rücken ihres Pferds.

Im Stillen schäumte sie vor Wut. Sie brauchte und wollte Ryans Hilfe nicht. Für wen hielt er sich? Er war ein Bandit, ein Gesetzloser und letzten Endes auch nicht besser als Billy und die anderen. Er mochte zwar gut aussehen und sprachlich sehr gewandt sein, aber wahrscheinlich würde er irgendwann genau wie jeder Gesetzlose an einem Galgen enden.

Ein solches Schicksal wünschte Kit sich für sich selbst allerdings nicht. Sobald sie in Erfahrung gebracht hatte, was aus Lex geworden war, würde sie die Bande verlassen, ein anständiges Leben beginnen und einen rechtschaffenen Mann finden, den sie lieben konnte. Falls es so einen Mann auf dieser Welt überhaupt gab. Sie wusste nicht viel über Männer, oder jedenfalls so gut wie nichts über die anständigen. Sie warf einen verstohlenen Blick auf Ryan und versuchte, sich einen Mann vorzustellen, der ihre Liebe verdiente. Er würde gut aussehend und stark sein, aber auch liebevoll und zärtlich. Und sie hätte überhaupt nichts dagegen, wenn er so aussähe wie Ryan ...

Auch Ryan beobachtete Kit mit einem unauffälligen Blick und unterdrückte ein Stöhnen. Diese freche kleine Göre wusste nicht, dass er ihre Verkleidung durchschaut hatte, und hatte wahrscheinlich auch keine Ahnung, was sie bei ihm bewirkte. Er erinnerte sich nur zu gut daran, wie schmal und zierlich sich ihre Taille angefühlt hatte, als er sie auf ihr Pferd gehoben hatte. Ein fast schmerzhaftes Ziehen ging durch seine Lenden, und vergeblich versuchte er, an irgendetwas anderes als Kit und die unter ihren viel zu weiten Kleidern verborgenen Kostbarkeiten zu denken. Sein Gefühl sagte ihm, dass ihre Brüste voll und fest und ihre Beine lang und wohl geformt sein mussten. Er rutschte unbehaglich im Sattel herum und fragte sich, wie lange er wohl brauchen würde, um sie dazu zu bringen, sich für ihn zu entkleiden.

Es war fast eine Erleichterung, als sie kurz darauf den Unterschlupf der Bande erreichten. Ryan war nicht sicher, wie lange er es noch ertragen hätte, Kits festen kleinen Po auf ihrem Sattel herumhüpfen zu sehen. Und er konnte sich auch nicht entscheiden, ob er sie wissen lassen sollte, dass er ihre Maskerade durchschaut hatte. Ob er ihr seinen Schutz anbieten oder die Scharade lieber fortsetzen sollte, bis er die Informationen hatte, die er brauchte. Doch für was auch immer er sich entschied, er wusste auf jeden Fall mit Sicherheit, dass er nicht eher fortgehen würde, bis er mit Lex Johnsons Liebchen im Bett gewesen war.

Sein Instinkt sagte Ryan, dass Kit im weitesten Sinne dieses Wortes keine Hure war. Er vermutete sogar, dass sie nie einen anderen Mann als Lex gekannt hatte und sich nun ohne ihren Beschützer wahrscheinlich völlig fehl am Platz fühlte. Ryan wusste, was mit ihr passieren würde, sobald die Bartons ihr Geheimnis erfuhren, und dieses Schicksal wünschte er keiner Frau.

Zu beschließen, Kit ohne ihr Wissen zu beschützen, fiel Ryan überhaupt nicht schwer. Alle Delaneys waren ausgesprochen mitfühlend, obwohl sie selbst das heftig abgestritten hätten.

Von einem schützenden Gewirr von Mesquitebüschen und hohen Kakteen umgeben lag das Lager der Banditen gut verborgen am Fuße eines kleinen Bergs. Es war nichts Besonderes, nur zwei strohgedeckte Hütten und ein kleiner Anbau für die Pferde. Immerhin floss in unmittelbarer Nähe ein Bach, sodass es stets frisches Wasser gab. Es war alles ziemlich primitiv, aber wenigstens boten ihnen die Hütten bei schlechtem Wetter ein Dach über dem Kopf und einen Unterschlupf, wenn sie sich vor dem Gesetz verstecken mussten.

»Die kleinere Hütte gehörte Lex und Kit«, sagte Billy zu Ryan, als sie ihre Pferde in den Anbau führten. »Du kannst sie dir jetzt mit dem Jungen teilen. Clank und ich wohnen in der größeren, und Durango schläft gewöhnlich draußen. Indianer halten nicht viel von Mauern um sich.«

»Ich schlafe draußen«. erklärte Kit mit einem Blick auf Ryan.

»Ich fresse keine schmutzigen Bengel«, sagte Ryan mit einem unterdrückten Lächeln. »Wovor hast du Angst, Kit?«

»Vor dir bestimmt nicht«, sagte sie und stürmte auf die Hütte zu.

»Wo willst du hin?«, knurrte Billy. »Mach uns was zu essen, Kit. In der Stadt haben wir nichts in den Bauch bekommen.«

Es war noch hell genug, um den angewiderten Blick zu sehen, den sie Billy zuwarf. »Dann hättet ihr euch mehr Zeit fürs Essen nehmen sollen, statt für eure Huren.«

»Und wenn du selbst eine gehabt hättest, wärst du jetzt vielleicht nicht so miesepeterig«, versetzte Billy.

»Vielleicht verschwinde ich hier ja einfach und gehe meiner eigenen Wege«, drohte Kit.

Billy bedachte sie mit einem finsteren Blick. »Du gehst nirgendwohin, mein Junge. Du bist nicht schlau genug, um dem Gesetz zu entkommen, und unter Druck gesetzt wirst du zusammenbrechen, sollten sie dich schnappen. Ich bin mir sicher, dass du das Gesetz auf unsere Spur bringen würdest, und dann würden wir allesamt so enden wie dein Lex.«

»Na schön, dann bleibe ich eben«, sagte Kit und begann laut scheppernd mit Töpfen herumzuhantieren. »Jemand soll schon mal ein Feuer machen.«

»Das mache ich«, bot Ryan sich an und griff nach einem Stapel Holz neben der Feuerstelle.

»Ruft mich, wenn das Essen fertig ist«, sagte Billy, bevor er zu seiner Hütte hinüberging.

»Ein paar fette Kaninchen würden sicher gut zu den Bohnen schmecken«, meinte Durango, während er seinen Bogen und seinen Köcher mit den Pfeilen nahm.

Clank folgte Billy in ihre Hütte und überließ es Ryan, das Feuer in Gang zu halten, während Kit Bohnen zum Kochen aufsetzte.

»War es dir ernst gemeint, was du vorhin sagtest? Dass du dich von der Bande trennen möchtest, meine ich?«, fragte Ryan, sobald er und Kit allein waren.

»Du hast ja gehört, was Billy sagte. Ich werde nirgendwohin gehen. Es war nur ein Scherz. Ich kann keine Pläne machen, bis ich weiß, was mit Lex geschehen ist.«

»Ihr steht euch anscheinend ziemlich nahe, du und Lex«, bemerkte Ryan in beiläufigem Ton.

»Ja, wir standen uns so nahe wie ... Brüder. Er kümmerte sich um mich, als ich niemand anderen hatte.«

Ryan legte noch ein Scheit aufs Feuer. »Hast du keine Angehörigen?«

Kit erstarrte. »Sie sind alle tot.«

»Hat Lex Familie?«

»Ich ... wieso bist du eigentlich so interessiert an Lex?«

Ryan zuckte mit den Schultern. »Ich wollte bloß eine Unterhaltung in Gang setzen.«

»Du redest zu viel«, brummte Kit und wandte sich ab.

Darauf schwieg auch Ryan, und kurz darauf kam Durango mit vier schon gehäuteten und ausgenommenen Kaninchen zurück. Er spießte sie auf Stöcke, rammte diese vor das Feuer in die Erde und ging dann zum Bach hinunter, um sich das Blut von den Händen abzuwaschen.

»Durango ist wohl auch nicht sehr gesprächig, was?«, bemerkte Ryan.

»Man lernt in diesem Geschäft, nicht unnötig herumzuquatschen«, erwiderte Kit mit einer Weisheit, die offenbar aus eigener Erfahrung herrührte. »Dein Überleben hängt davon ab. Es überrascht mich, dass du das noch nicht mitbekommen...



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