Masino | AC/DC | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 400 Seiten, Paperback

Masino AC/DC

Die härtesten Fragen, Die ehrlichsten Antworten
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-85445-498-4
Verlag: Hannibal Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Die härtesten Fragen, Die ehrlichsten Antworten

E-Book, Deutsch, 400 Seiten, Paperback

ISBN: 978-3-85445-498-4
Verlag: Hannibal Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Die langjährige Musikjournalistin Susan Masino feiert in diesem Buch die Meister des unverfälschten Rock‘n‘Roll – AC/DC. Selbst großer Fan der Band, lässt sie die inzwischen über vierzigjährige Karriere der Australier Revue passieren: von der Gründung 1973 bis hin zum weltweiten Erfolg mit Sänger Bon Scott und dessen viel zu frühem Tod, von der triumphalen Rückkehr mit Brian Johnson und dem bahnbrechenden Album Back In Black bis in die heutige Zeit. Masino berichtet von den AC/DC-Konzerten, die zuerst in winzig kleinen Clubs, später dann in riesigen Stadien veranstaltet wurden, dokumentiert all ihre Alben bis hin zu Rock Or Bust (2014) und erzählt von der „Großfamilie“ der Band – der Road-Crew, den Musikern und Produzenten. Sie beleuchtet die musikalischen Einflüsse und Inspirationen, die Kontroversen und Wendepunkte und auch das Ausscheiden des Gründungsmitglieds Malcolm Young.

Masino stand seit 1977 in engem Kontakt zur Band und sammelte dabei nicht nur viele Insiderinformationen, sondern auch jede Menge Anekdoten. „AC/DC – Die härtesten Fragen / Die ehrlichsten Antworten“ gewährt einen faszinierenden Blick hinter die Kulissen, den die Autorin in zahllosen Interviews mit den Musikern selbst und den Menschen aus ihrem Umfeld gewann. Von High Voltage bis Back In Black, von Stiff Upper Lip bis hin zur alle Rekorde brechenden Black Ice-Tour, von der Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame bis zum Meilenstein des vierzigjährigen Bestehens deckt dieses Werk alle Aspekte des musikalischen Wirkens der Rockikonen ab. Mit einem Vorwort von Chad Smith, Drummer der Red Hot Chili Peppers, und einer beeindruckenden Sammlung seltener Fotos und Abbildungen ist das Buch ein Muss für alle Fans.

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Weitere Infos & Material


Vorwort
Einleitung

1 - Rock'n'Roll Roots: Musiker, die den Sound von AC/DC beeinflussten
2 - So viele Musiker für so kurze Songs: Diese Musiker schafften es in die Band
3 - Aufbruch zu neuen Kontinenten: AC/DC streiten sich mit den Behörden und verlassen Australien Richtung Übersee
4 - Eines der kleinsten AC/DC-Konzerte: Der Tag, an dem Elvis Presley starb
5 - Zwei legendäre Veranstaltungsorte in nur einer Woche: AC/DC spielen im CBGBs und im Whiskey A Go Go
6 - Die Invasion der USA: Eins der ersten US-Interviews mit AC/DC
7 - Er hat so viel Geld! Warum spielt er immer noch dieselbe Gitarre?: AC/DC und ihr Equipment
8 - Einen auf die Fresse, oder was?: Welcher AC/DC-Musiker hat den härtesten Schlag?
9 - AC/DC und die Ladies: Die Frauen, die AC/DC beeinflussten
10 - AC/DCs größtes Konzert: Feurige Sounds im eiskalten Osten
11 - AC/DCs Schatzkammer: Alben, DVDs und Songs
12 - Der neue Job: Wie es Brian Johnson mit Bravour gelang, ein schweres Erbe anzutreten
13 - Die zweit erfolgreichste Tournee der Musikgeschichte: Die Black Ice-Tour
14 - Titel ja, Cover nein: Highway To Hell
15 - Glocken, Babes, Kanonen, Abrissbirnen, Statuen und Lokomotiven: AC/DC und ihr Spielzeug
16 - 25 Jahre danach: AC/DC, werden in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen
17 - Synchronzitat: AC/DC, merkwürdige Zufälle und die Zahl 17
18 - Für eine gute Sache: AC/DC als Co-Headliner mit den Rolling Stones
19 - Der Verlust einer Rock'n'Roll-Ikone: Der Tod von Bon Scott
20 - 40 Jahre auf Tour ... und eine siebenjährige Pause
21 - Die erste AC/DC-Single: Eine der wenigen Aufnahmen mit Dave Evans
22 - Angus' auf Socken und...: AC/DCs Merchandise
23 - "Have A Drink On Me." AC/DC-Alkoholika
24 - Back In Black: Eins der best verkauften Alben aller Zeiten
25 - Monumente, Preise, Straßen und Auszeichnungen: Die ganze Welt ehrt AC/DC
26 - Immer lächeln: Bon und seine Kapriolen
27 - Und wenn sie nicht spielen?: AC/DC und ihre Freizeitaktivitäten
28 - Albert Productions: George Young und Harry Vanda beim Aufbau eines Imperiums
29 - Gorilla-Anzüge, Super Ang und Spider-Man: Angus und seine Schuluniform
30 - Zwölf Jahre verschollen: Phil Rudd verließ die Band 1983 und kehrte 1995 zurück
31 - Malcolm und Angus' erste Aufnahmen: Tales Of Old Grand-Daddy
32 - Zugaben mit AC/DC?: Cheap Trick!
33 - Road Stories: Unterwegs mit Nantucket
34 - Seltsam, aber wahr: Fakten aus der Zwischenwelt
35 - MTV und das neue Leben im Fernsehen: Beavis und Butthead
36 - Imitation ist die ehrlichste Form der Schmeichlerei: AC/DC-Tribute-Bands, Fans und Conventions
37 - Bandgründer, geistiger Schöpfer, Riffmaster, Mastermind hinter AC/DC: Das Ausscheiden von Malcolm Young

Danksagungen
Auswahlbibliografie
Index


Sprichwörtlich ganze Bücher wurden schon darüber geschrieben, wer die Musik von AC/DC beeinflusste. Fans wissen, dass Angus und Malcolm Youngs älterer Bruder George in den Sechzigern schon ein Rockstar gewesen war. Jeder junge Musiker mit einer Gitarre und einem Ziel vor Augen wollte in die Fußstapfen ihres Bruders treten. Diesen Aspekt beiseitegelassen, gibt es eine stattliche Reihe von Künstlern, die die Young-Brüder und ihre Bandkollegen inspirierten. Neben der Musik von George Young wuchsen sie mit Elvis auf, den Beatles, den Rolling Stones, Chuck Berry, Free, Muddy Waters und Fats Domino. Darüber hinaus schnappten sie sich jede Blues-Platte, die sie in die Hände bekommen konnten. Der Stil von AC/DC, einer direkten und schnörkellosen Rock’n’Roll-Band, wurde von einer bunt gemischten Reihe verschiedener Musiker geprägt, darunter einige bedeutende „Tonschmiede“. Nicht vergessen sollte man auch Bon Scotts Liebe für Broadway-Musicals und den Einfluss der älteren Schwester der Youngs. Bringt man den Sound auf einen Nenner, wird offensichtlich, dass es AC/DC gelang – vom Blues bis hin zu den frühesten Rockakkorden – einen besonderen Stil aus Rock/Metal/Blues zu schmieden, der den Test der Zeit bestanden hat. Ihre Songs, es sind Hunderte, werden nun schon seit über 40 Jahren gehört und geschätzt, und das wird sich auch in den kommenden Jahrzehnten nicht ändern, obwohl einige der Gruppe vorwerfen, dass alle Stücke angeblich dieselben drei Akkorde enthalten. Zu den Künstlern, die AC/DC beeinflussten, zählen John Lee ­Hooker, Chuck Berry, Little Richard, George Young, T. Rex und die Rolling ­Stones. Und da ist auch noch Margaret. – ? – Genau, ihre ältere Schwester Margaret. Manchmal wird sie lobend erwähnt, doch diesmal soll sie die ihr zustehende Würdigung erhalten. John Lee Hooker John Lee Hooker wurde als eins von elf Kindern am 22. August 1917 im Coahoma County, Mississippi, geboren. Der zu Hause unterrichtete Junge wuchs mit in der Kirche gesungenen Spirituals auf. Im Alter von fünf Jahren trennten sich Johns Eltern, woraufhin seine Mutter Minnie den Blues-Sänger William Moore heiratete. Moore verhalf dem jungen Hooker zur ersten Gitarre und unterstützte ihn dabei, seinen einzigartigen Stil herauszuarbeiten. Noch vor dem 15. Geburtstag rannte er von zu Hause weg und blieb in den Dreißigern in Memphis hängen. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete er in verschiedenen Fabriken, und 1948 gelang es ihm, einen Job bei der Ford Motor Company zu ergattern. Schließlich tauschte er die Akustik- gegen eine E-Gitarre aus und verbrachte die Abende damit, sich den Weg durch die Clubs der Detroiter East Side zu bahnen, wo er den „Talking Blues“-Stil verfeinerte, der zu seinem Markenzeichen werden sollte. Hooker war nicht in der Lage, Noten zu lesen, aber ein talentierter Texter, der oft komplette eigene Songs schrieb. Aufgrund seiner rhythmischen Temposchwankungen hatten Studiomusiker erhebliche Schwierigkeiten, ihn zu begleiten. Bei einem Großteil der frühen Studioaufnahmen hört man Hooker Gitarre spielen, singen und den Beat mit dem Fuß auf dem hölzernen Boden treten. Zu den bekanntesten Stücken Hookers gehören „Boogie Chillen’“ (1948), „I’m In The Mood“ (1951) und „Boom Boom“ aus dem Jahr 1962. Die beiden zuerst genannten Titel schafften es auf Platz 1 der Billboard-R&B-Charts. 1989 gewann Hooker zusammen mit Carlos Santana einen Grammy für das Album The Healer. Während der gesamten Laufbahn nahm der Musiker über 100 Alben auf. Bei einer Europatournee erkrankte der 83-jährige Mann und verstarb am 21. Juni 2001 im Schlaf, nur wenige Wochen vor dem 84. Geburtstag. John Lee Hooker wurde 1980 in die Blues Hall of Fame aufgenommen und 1991 in die Rock and Roll Hall of Fame. Im Jahr 2000 erhielt er einen Grammy für sein Lebenswerk. „Boogie Chillen’“ und „Boom Boom“ sind in der von der Rock and Roll Hall of Fame geführten Liste der 500 Songs aufgeführt, die den Rock’n’Roll definierten. Hört man sich die Musik von John Lee Hooker an, lassen sich viele Riffs erkennen, die AC/DC bis zum heutigen Tag abgewandelt und modernisiert spielen. Der Band wurde vorgeworfen, dasselbe Album wieder und wieder aufzunehmen, was Angus mit der schnellen Antwort parierte: „Nein, haben wir nicht. Die Songs haben alle unterschiedliche Titel.“ Angus und Malcolm Young knöpften sich John Lee Hookers simple drei Akkorde vor, arrangierten sie einige Male und machten damit Millionen. Angus wies darauf hin: „Es ist doch nur Rock’n’Roll. Wir werden oft dafür kritisiert. Glaubt einer, man sollte sich nicht auf drei Akkorde beschränken, hat der den Rock’n’Roll nicht kapiert.“ Chuck Berry Chuck Berry, der personifizierte Meister des „Duckwalk“, des Entengangs, wurde am 18. Oktober 1926 unter dem Namen Charles Edward Anderson Berry in St. Louis, Missouri, geboren. Der sich schon seit frühster Jugend für Musik interessierende Berry trat zuerst in der Highschool auf. In seiner Jugend hatte er Probleme mit dem Gesetz und musste wegen bewaffneten Raubüberfalls eine dreijährige Haftstrafe verbüßen. Nach der Entlassung 1947 heiratete Berry, ließ sich häuslich nieder und fand eine Anstellung in einer Automobilfirma. Innerhalb von sechs Jahren gelang es dem von den Klängen des Blues-Musikers T-Bone Walker beeinflussten Mann, mit dem Johnnie Johnson Trio regelmäßige wöchentliche Auftritte zu absolvieren. Berry reiste 1955, also zwei Jahre später, nach Chicago und traf sich mit Muddy Waters, der ihn an Chess Records vermittelte. Leonard Chess nahm ihn auf der Stelle unter Vertrag, woraufhin Berry „Maybellene“ einspielte, ein Song, der auf den ersten Platz der R&B-Charts schoss und sich über eine Million Mal verkaufte. Mitte der Fünfziger verbuchte Berry, einer der wahren Pioniere des Rock’n’Roll, Hits mit Stücken wie „Roll Over Beethoven“ (1956), „Rock’n’Roll Music“ (1957) und „Johnny B. Goode“ (1958). 1962 wurde der etablierte Star und Besitzer des „Berry’s Club Bandstand“ in St. Louis zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt, da er eine Minderjährige über die Grenze eines Bundesstaates befördert hatte, wobei man ihm „unmoralische Intentionen“ unterstellte. Nach der vorzeitigen Entlassung 1963 startete Berry sein Comeback mit Hits wie „No Particular Place To Go“ und „Nadine“, doch erreichte nie wieder den Erfolg, den er vor der zweiten Haftstrafe genossen hatte. Obwohl Berry manchmal auf der falschen Seite des Gesetzes stand, ist sein Beitrag zum Sound des Rock’n’Roll unermesslich. Nach der Eröffnung der Rock and Roll Hall of Fame 1986 war Chuck Berry einer der ersten dort aufgenommenen Musiker. Die Rolling Stones sprachen die Laudatio, wobei Keith Richards schnell darauf hinwies, dass er jeden Lick gestohlen hat, den der Musiker jemals spielte. 2004 stand Berry auf dem fünften Platz einer vom Rolling Stone zusammengestellten Liste der 100 bedeutendsten Künstler aller Zeiten. Berrys Stücke „Maybellene“, „Rock’n’Roll Music“ und „Johnny B. Goode“ finden sich auf der von der Rock and Roll Hall of Fame geführten Liste von 500 Songs, die den Rock’n’Roll definierten. Sogar im biblischen Alter von 88 Jahren kann man Berry noch bei einem gelegentlichen Auftritt in seiner Heimatstadt St. Louis, Missouri, erwischen. Doch nicht nur Berrys Musik übte einen enormen Einfluss auf AC/DC aus. Offensichtlich inspirierte sein „Duckwalk“ Angus dazu, sich zusätzlich eine Schuljungenuniform zuzulegen, um damit sein eigenes, individuelles Ding aus dem Gang zu machen. Diese Marotte hätte sich auf das Schicksal der Band beinahe verheerend ausgewirkt. Als die Manager von Atlantic Records zum ersten Mal ein AC/DC-Live-Video sahen, hätte Angus’ Version des Gangs beinahe den Vertragsabschluss zunichte gemacht. Einige von ihnen vertraten die Meinung, Angus würde Berry augenscheinlich imitieren und somit von der Gruppe ablenken. Der bereits verstorbene Perry Cooper, damals für die A&R-Abteilung von Atlantic zuständig, setzte sich für Angus und dessen Freiheit ein, so zu spielen, wie er es wollte. Cooper überzeugte die Anzugträger: Wenn die Fans die Gruppe erstmalig hören und sehen, würden sie Angus Berry-Adaption allgemein akzeptieren. Und Perry Cooper wusste, wovon er redete. Angus zu Chucks Einfluss auf seinen Stil: „Ich erinnere mich an einen Typen, der vor vielen, vielen Jahren dieses Chuck-Berry-Ding durchzog und dabei dachte, das sei direkt und geradeaus. Das sind doch immer nur dieselben Licks. Aber als er näher zuhörte, fand er heraus, dass es jedes Mal unterschiedlich klang, und als er sich wirklich damit auseinandersetzte, entdeckte er weitere Teile des Puzzles. Bei Chuck Berry findest du Jazz, da ist Country und sogar ein bestimmtes Blues-Element, und natürlich hat er den Rock’n’Roll voll drauf. Er wusste immer, wann er spielen musste und wann nicht, und dann zog er sich zurück – das ist so großartig an ihm …“ Hinsichtlich seiner eigenen musikalischen Einflüsse sagte Malcolm einmal: „In meinen Jugendjahren fing das Ganze mit Chuck Berry an. Man kann Chuck Berry nicht vergessen. Ich fand einfach alles klasse, was er zu der Zeit veranstaltete. Als ich ‚My Generation‘ von The Who zum ersten Mal hörte – ja, das war was Besonderes. Die Beatles und die Stones...


Susan Masino arbeitete über dreißig Jahre lang als Musikjournalistin und verfasste sechs Bücher, darunter die in elf Sprachen übersetzte Biografie „Let There Be Rock: Die AC/DC Story“ und „Family Tradition: Three Generations of Hank Williams“. Von 1997 bis 2004 moderierte sie ihre eigene Sendung im amerikanischen Radio, und sie hatte Gastauftritte in der Van-Halen-Dokumentation „The Early Years" und dem Film „AC/DC: Let There Be Rock“.



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