E-Book, Deutsch, 241 Seiten
Marten Der menschliche Tod
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-495-81121-4
Verlag: Verlag Karl Alber
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Eine philosophische Revision
E-Book, Deutsch, 241 Seiten
ISBN: 978-3-495-81121-4
Verlag: Verlag Karl Alber
Format: PDF
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Die rationale und affektive Einschätzung des Todes ist sich in der philosophischen Tradition nicht gleichgeblieben. Was sich jedoch in ihr durchhält, ist die Orientierung des Todesdenkens am Einzelnen und Vereinzelten. Martin Heidegger, der sich in seiner Thanatologie radikal vom Paulinischen Todesdenken absetzt und ihm gerade dadurch verhaftet bleibt, bringt den methodischen Ausschluss der Bedeutung des Anderen für menschliches Sterben und menschlichen Tod zum Abschluss. Marten stellt dem den eigenen Tod als den unübertrefflichen und unersetzlichen Intimus entgegen, der im Verein mit dem Anderen dem eigenen Leben Halt gibt. Unter dem Leitbild des Todes als Abschied entwirft er Grundzüge einer Ethik des menschlichen Todes, die sich sowohl gegen seine Poetisierung als auch gegen die naturwissenschaftliche Aufklärung über ihn abgrenzt.
Aus dem Inhalt:
Die Todesperspektive des Vereinzelten * Die Diskriminierung des Todes * Todesphantasie und Seinsdenken * "Denn der Tod ist der Sünde Sold" (Paulus) * "Sein zum Tode" (Heidegger) * Dialektik von Leben und Tod * Der Tod als der "andere Andere" * Die Gewissheit des Todes * Der "eigene" Tod * Einander sterben und totsein * Abschiedserfahrungen * Abschied vom Leib * Abschied vom Gebrauchtsein * Abschied von der Liebe * Abschied von der Gegenwart im Gedächtnis * Der Zugriff auf denTod * Der unaufgeklärte Tod * Der poetisierte Tod * Der ritualisierte Tod * Der dogmatisierte Tod * Der aufgeklärte Tod
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhaltsverzeichnis;6
2;I. Der vereinzelte Tod;8
2.1;1. Die Todesperspektive des Vereinzelten;8
2.2;2. Das Todesverhältnis des Vereinzelten;11
2.2.1;2.1 Todesliebe;12
2.2.2;2.2 Uti et frui des Todes;16
2.3;3. Die Diskriminierung des Todes;26
2.4;4. Todesphantasie und Seinsdenken;32
2.5;5. »Denn der Tod ist der Sünde Sold« (Paulus);46
2.6;6. »Sein zum Tode« (Heidegger);56
2.7;7. Dialektik von Leben und Tod;86
2.7.1;7.1 Lebensangst;89
2.7.2;7.2 Lebensschuld;92
2.7.3;7.3 Lebensopfer;98
2.7.4;7.4 Lebenshoffnung;105
3;II. Das Teilen von Leben und Tod;108
3.1;1. Das Meine;108
3.2;2. Gegenwart;110
3.3;3. Mein Eigenes;113
3.4;4. Mein Anderes;115
3.5;5. Der Tod als der ›andere Andere‹;119
3.5.1;5.1 Der Andere und der ›andere Andere‹;119
3.5.2;5.2 Das Todesverhältnis von Mutter und Kind;121
3.5.3;5.3 Insignifikante Tode;125
3.5.4;5.4 ›Große‹ Tote. Die Bedeutung des Leichnams;126
3.6;6. Die Gewißheit des Todes;129
3.7;7. Der ›eigene‹ Tod;136
3.7.1;7.1 Wie der Mensch stirbt;137
3.7.2;7.2 Als was der Mensch stirbt;141
3.8;8. Einander sterben und totsein;152
3.9;9. Die Gestalt des Todes;156
3.10;10. Abschiedserfahrungen;161
3.11;11. Abschied vom Leib;173
3.12;12. Abschied von Kunst und Philosophie;181
3.13;13. Abschied von Zeit und Geschichte;183
3.14;14. Abschied vom Kairos;186
3.15;15. Abschied vom Gebrauchtsein;189
3.16;16. Abschied von der Liebe;190
3.17;17. Abschied von der Gegenwart im Gedächtnis;193
4;III. Die Poetisierung des Todes;202
4.1;1. Der Zugriff auf den Tod;202
4.2;2. Der unaufgeklärte Tod;203
4.3;3. Der poetisierte Tod;206
4.4;4. Der ritualisierte Tod;209
4.5;5. Der dogmatisierte Tod;211
4.6;6. Der aufgeklärte Tod;213
5;Nachwort;218
5.1;I.;218
5.2;II.;219
5.3;III.;225
5.4;IV.;229
5.5;V.;233
5.6;VI.;236