Markowitsch / Kreisarchiv des Neckar-Odenwald-Kreises | Verlagert – demontiert – ausgeschlachtet. Goldfisch 1944 –1974 | Buch | 978-3-95505-077-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 7, 296 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 1000 g

Reihe: Beiträge zur Geschichte des Neckar-Odenwald-Kreises

Markowitsch / Kreisarchiv des Neckar-Odenwald-Kreises

Verlagert – demontiert – ausgeschlachtet. Goldfisch 1944 –1974

Vom NS-Rüstungsbetrieb zur Maschinenfabrik Diedesheim
Erscheinungsjahr 2018
ISBN: 978-3-95505-077-1
Verlag: verlag regionalkultur

Vom NS-Rüstungsbetrieb zur Maschinenfabrik Diedesheim

Buch, Deutsch, Band 7, 296 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 1000 g

Reihe: Beiträge zur Geschichte des Neckar-Odenwald-Kreises

ISBN: 978-3-95505-077-1
Verlag: verlag regionalkultur


Bedingt durch die verstärkte Luftoffensive der alliierten Streitkräfte sah sich die Führung des NS-Regimes gezwungen, kriegswichtige Produktionsstandorte zu dezentralisieren oder unter Tage zu verlagern. „Ohne bürokratische Hemmungen“
sollte der von Albert Speer und Erhard Milch geleitete „Jägerstab“ agieren, um eine kriegsentscheidende Wende herbeizuführen. Die Entscheidung, Fabrikationsstätten in „bombensichere Gebiete“ zu verlagern, veränderte das Gesicht
zahlreicher Regionen im ländlichen Raum.
Die Studie „Verlagert – demontiert – ausgeschlachtet: Goldfisch 1944–1974: Vom NS-Rüstungsbetrieb zur Maschinenfabrik Diedesheim“ beleuchtet den unter dem Namen „A8“/Goldfisch codierten Verlagerungsprozess des Daimler-Benz-Flugmotorenwerks Genshagen nach Obrigheim am Neckar und zeigt daran zum einen das enge Zusammenspiel zwischen NS-Regime und deutscher Wirtschaft, zum anderen die Wandlung des strukturschwachen Elzmündungsraumes zur überforderten Region auf.
Erstmals findet auch die Nachkriegsgeschichte der aus dem Verlagerungsprojekt hervorgegangenen Goldfisch GmbH eine eingehende Untersuchung. Als Reparationsobjekt Nr. 13 war Goldfisch einer der ersten Rüstungsbetriebe, der von der Sowjetunion im amerikanischen Sektor demontiert wurde. Die sich am Horizont abzeichnende Konfrontation zwischen der UdSSR und den westlichen Alliierten spiegelte sich in der Nachkriegsgeschichte im Elzmündungsraum wider, der zum Abbild globaler und deutscher Geschichte wird.
Personell und strukturell findet Goldfisch auch nach 1945 seine Fortsetzung: Als Neuanfang für frühere Daimler-Benz-Mitarbeiter und -Führungspersonen, als geeigneter Standort für die Bundeswehr und als wirtschaftlicher Stabilitätsfaktor
des ländlichen Raums – ein Erbe, das bis heute in der Region sichtbar ist.

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