Buch, Deutsch, Band 637, 614 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 150 mm x 240 mm, Gewicht: 970 g
Reihe: Sitzungsberichte der philosophisch-historischen Klasse
Schriftsteller aus Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa über die Stadt
Buch, Deutsch, Band 637, 614 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 150 mm x 240 mm, Gewicht: 970 g
Reihe: Sitzungsberichte der philosophisch-historischen Klasse
ISBN: 978-3-7001-2593-8
Verlag: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
In diesem Buch wird den glückenden wie scheiternden Begegnungen von Schriftstellern aus Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa mit der Stadt Wien nachgegangen; den heute zu Vorurteilen erstarrten Wien-Bildern wird ihr jeweils ursprünglicher lebendiger Erfahrungskontext zurückzugewinnen versucht; es werden jene urbanen sozialen und psychologischen Unterströmungen und Verhältnisse, die aus dem kanonisierten, euphemistischen Selbstbild Wiens und der Wiener programmatisch ausgeblendet scheinen, beleuchtet.
In den Beiträgen wurden belletristische, autobiographische und epistolarische Texte, in denen sich Schriftsteller und Schriftstellerinnen aus dem osteuropäischen Kulturraum mit Wien auseinandergesetzt und die Stadt als Gegenstand persönlicher oder vermittelter Rezeption sowie als Stoff und Folie literarischer Gestaltungen dargestellt haben, als Quellen herangezogen.
Die an diesem Sammelband beteiligten österreichischen und russischen LiteraturwissenschaftlerInnen intendierten, eine kulturhistorische Ergänzung des Wien-Bildes aus der Sicht der anderen zu erarbeiten und hoffen, damit einen wesentlichen Beitrag zur Beziehungsforschung geleistet zu haben.