Marcuse / Jansen | Nachgelassene Schriften / Philosophie und Psychoanalyse | Buch | 978-3-924245-85-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band BD 3, 233 Seiten, GB, Format (B × H): 145 mm x 215 mm, Gewicht: 430 g

Reihe: Nachgelassene Schriften

Marcuse / Jansen

Nachgelassene Schriften / Philosophie und Psychoanalyse


1. Auflage 2002
ISBN: 978-3-924245-85-6
Verlag: zu Klampen Verlag

Buch, Deutsch, Band BD 3, 233 Seiten, GB, Format (B × H): 145 mm x 215 mm, Gewicht: 430 g

Reihe: Nachgelassene Schriften

ISBN: 978-3-924245-85-6
Verlag: zu Klampen Verlag


Herbert Marcuse war, neben Erich Fromm, der wichtigste Fürsprecher einer fruchtbaren Verbindung von Marx und Freud. Dabei blieb Marcuse zeitlebens den materialistischen Grundannahmen der Psychoanalyse treu: nicht die Konflikte der verschiedenen Ich-Instanzen galten Marcuse als Ursachen psychischer Störungen, sondern der Konflikt zwischen Trieb- und Gesellschaftsstruktur. In Philosophie und Psychoanalyse sind die auf deutsch bisher unzugänglichen Texte aus dem Nachlaß Marcuses gesammelt, in denen eine philosophische Freud-Interpretation, psychologische Fragen der Gesellschaftsanalyse und triebtheoretische Probleme der Gesellschaftsveränderung behandelt werden.

Inhalt:

1. Die Ideologie des Todes
2. Theorie und Therapie bei Freud
3. Humanismus und Humanität
4. Freiheit: zu oder von
5. Jenseits des Realitätsprinzips
6. Erwiderung an Erich Fromm, Briefe
7. Politisches Vorwort
8. Die Rolle der Religion in einer sich verändernden Gesellschaft
9. Die Relevanz der Realität
10. Revolutionäre Erotik, Ein Gespräch mit Herbert Marcuse.
"In Philosophie und Psychoanalyse, einer erstmals in deutscher Übersetzung erschienenen Sammlung von Marcuse-Schriften gibt es viele Lesefrüchte zu ernten."
Der Standard
"Knappe, aber sehr informative und hilfreiche editorische Notizen erläutern jeweils den Entstehungszusammenhang der einzelnen Texte."
Zeitschrift für Politikwissenschaft

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Zielgruppe


Soziuologen, Philosophen, Psychoanalytiker, Sozialpsychologen

Weitere Infos & Material


Jansen, Peter-Erwin
Peter-Erwin Jansen, geboren 1957, studierte in Frankfurt am Main
Philosophie, Germanistik, Soziologie und Politik. Er arbeitete als
wissenschaftlicher Publizist. Als Vertreter der Nachlasseigentümer
ist er für die Nachlässe von Herbert Marcuse und Leo Löwenthal
verantwortlich. Er fungiert als einer der fünf Direktoren der International
Herbert Marcuse Society (IHMS). Jansen lehrt an der
Hochschule Koblenz, und hatte im Herbst 2019 eine Gastprofessur
an der University of California in Santa Barbara inne.
Bei zu Klampen erschienen »Das Schicksal der bürgerlichen Demokratie« (1999), »Kunst und Befreiung« (2000), »Philosophie und Psychoanalyse« (2002), »In steter Freundschaft« (2003), »Die Studentenbewegung und ihre Folgen« (2004), »Feindanalysen« (2007), »Ökologie und Gesellschaftskritik« (2009), »Der eindimensionale Mensch« (2014), »Kapitalismus und Opposition« (2017) und »Über Herbert den Greisen und Leo den Weisen« (2021).

Schmidt, Alfred
Alfred Schmidt, geboren 1931 in Berlin, studierte Geschichte, Anglistik und die Klassischen Philologien, später Philosophie und Soziologie in Frankfurt am Main. Er promovierte 1960 über den »Begriff der Natur in der Lehre von Marx«, der unter Max Horkheimer und Theodor W. Adorno entstanden ist. Von 1972 an war er Professor für Philosophie und Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt und dort auch Sprecher des Instituts für Religionsphilosophische Forschung. Zum breiten Spektrum seines philosophischen Arbeitens gehören Darstellungen zur Kritischen Theorie, zur Geschichte des philosophischen Materialismus (eine umfangreiche Vorlesungsreihe hierzu ist noch unveröffentlicht), Studien zur Philosophie der Aufklärung und zu den philosophischen Implikationen der Freud’schen Theorie, aber auch Abhandlungen über Goethe als Naturforscher und Naturphilosoph, nicht zuletzt zahlreiche Schriften zur Auslegung der Philosophie Schopenhauers. Auch als Emeritus setzte Alfred Schmidt seine universitäre Lehre fort, widmete sich intensiver Vortragstätigkeit und arbeitete als philosophischer Autor noch bis kurz vor seinem Tod im Jahre 2012. Bei zu Klampen veröffentlichte er »Philosophie nach Freud« (1995) und »Marx als Philosoph« (2018).

Marcuse, Herbert
Herbert Marcuse, geboren 1898 in Berlin, wurde nach dem Militärdienst im Ersten Weltkrieg für kurze Zeit Mitglied eines Soldatenrates in Berlin. Ab 1919 studierte er Literaturwissenschaft und Philosophie in Freiburg/Breisgau (u.a. bei Husserl und Heidegger). 1932 wurde er Mitarbeiter des Frankfurter Instituts für Sozialforschung und emigrierte 1934 nach New York, wo er am Institute of Social Research tätig war und Mitbegründer der Kritischen Theorie der Gesellschaft wurde. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete Marcuse für den amerikanischen Geheimdienst, um die Kriegsanstrengungen der Aliierten gegen Nazideutschland zu unterstützen. Nach Ende des Krieges lehrte er an verschiedenen renommierten Universitäten der USA, wo er seine Werke »Triebstruktur und Gesellschaft«, »Vernunft und Revolution«, »Der eindimensionale Mensch« verfasste, die zu den grundlegenden Texten für die Studentenbewegung der sechziger und siebziger Jahre wurden. 1979 starb Herbert Marcuse während eines Deutschlandaufenthalts. Bei zu Klampen erschienen seine Werke »Feindanalysen« (1998), »Nachgelassene Schriften. Das Schicksal der bürgerlichen Demokratie« (1999), »Nachgelassene Schriften. Kunst und Befreiung (2000), »Nachgelassene Schriften. Philosophie und Psychoanalyse« (2002), »Nachgelassene Schriften. Die Studentenbewegung und ihre Folgen« (2004), »Nachgelassene Schriften. Feindanalysen« (1998, 2007), »Nachgelassene Schriften. Ökologie und Gesellschaftskritik« (2009) sowie »Der eindimensionale Mensch« (2014), »Kapitalismus und Opposition« (2017) und diese Schriften als Gesamtausgabe (2004).

Herbert Marcuse war einer der bedeutendsten Sozialphilosophen des 20. Jahrhunderts. Geboren 1898 in Berlin, wurde er nach dem Studium der Philosophie (bei Husserl und Heidegger) ab 1932 Mitarbeiter des Frankfurter Instituts für Sozialforschung. 1934 emigrierte er in die USA. Nach dem Krieg lehrte er an verschiedenen Universitäten der Vereinigten Staaten. In den 60er Jahren wurde er zur philosophischen Leitfigur der Studenten- und Anti-Vietnamkriegsbewegung. Bis zu seinem Tode im Jahre 1979 blieb sein Lebensmittelpunkt in den Vereinigten Staaten.



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