Malmborg | Jimmy | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 81, 352 Seiten

Reihe: Horror Taschenbuch

Malmborg Jimmy

BDSM-Thriller
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-86552-350-1
Verlag: Festa Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

BDSM-Thriller

E-Book, Deutsch, Band 81, 352 Seiten

Reihe: Horror Taschenbuch

ISBN: 978-3-86552-350-1
Verlag: Festa Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Manchmal ist es nur ein kurzer Moment, der das Gewöhnliche von dem Monströsen trennt.

Seit seiner Kindheit interessiert sich Jimmy Hawthorn für BDSM-Pornos. Bondage ist das Einzige, was ihn sexuell erregt. Doch harmlose Rollenspiele sind es nicht, wovon er träumt: Jimmy will Frauen wirklich foltern und verletzen.
Im Sommer ergreift er die Chance. Jimmy entführt ein Mädchen aus seiner Schule und sperrt sie in einen alten, unterirdischen Bunker. Samantha lernt den Wahnsinn kennen und Jimmy das Glück, einen Menschen zu brechen.
Doch die Dinge werden kompliziert, als sich Megan, auf der Suche nach ihrer Freundin, dem Bunker nähert - und bald hängen zwei gefesselte Mädchen an seinen Haken.

Der Underground-Bestseller aus den USA. Psychologischer Hardcore in der Tradition von Jack Ketchum oder Richard Laymon.

Lurid Lit: 'Endlich mal wieder eine Geschichte über ein menschliches Monster, das wirklich realistisch geschildert ist.'

Trouble Reads: 'Ich empfehle dieses Buch - falls es dein Magen aushält.'

Dark Media: 'Diese Geschichte beinhaltet definitiv ein Körnchen Realität, und das macht sie so schrecklich. Wenn du nach etwas Neuem suchst und mit dem Thema umgehen kannst, ist dies definitiv was für dich. Es ist sicher anders als alles, was du in letzter Zeit gelesen hast.'

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Weitere Infos & Material


1
Irgendwann im Laufe der Nacht löste sich das schwere Gewitter auf und wurde von gleichmäßigem, sanftem Regen abgelöst. Später sollten die Leute sagen, der Regen hätte eingesetzt, um die Stadt zu reinigen, und er hätte das Grauen und den Wahnsinn der letzten Tage hinfortgespült. Für viele traf dies jedoch nicht zu. Ihnen blieben das Grauen und der Wahnsinn für immer erhalten, und kein Regen, ganz gleich wie heftig, konnte jemals etwas davon hinfortspülen. Es begann an einem klaren, kühlen Montag im Mai 2010. Samantha King, eine 18-jährige Schülerin, ging von der Schule nach Hause. Es war ein angenehmer Spaziergang, für den sie in der Regel höchstens 15 bis 20 Minuten benötigte. An diesem Tag würden es eher 20 Minuten werden, denn ihr Rucksack war voll. Die Lehrer hatten sie mit Hausarbeiten zugeschüttet, obwohl nur noch zwei Wochen bis zum Schulabschluss blieben. Wahnsinn. Schulabschluss. Das Wort jagte ihr einen Schauer über den Rücken, während sie die waldgesäumte Straße entlangging. Es kam ihr wie gestern vor, dass sie in der dritten Klasse Bilder vom Weihnachtsmann und seinem Rentier für das Weihnachtsbuch der Klasse gemalt hatte. Wahnsinn, wie die Zeit verging. Abschluss im Juni und im August würde sie zur Northern Illinois University in DeKalb aufbrechen. Nach vier Jahren dort würde sie in der Lage sein, mit einem Beruf, der ihr Freude bereitete, ihr eigenes Leben zu führen, für sich selbst zu sorgen und vielleicht mit einem Mann, der sie innig liebte, eine Familie zu gründen. Allerdings war der Gedanke an den Schulabschluss nicht das Aufregendste, das ihr durch den Kopf ging. Diese Ehre blieb dem bevorstehenden Samstagabend vorbehalten, den sie im Turnsaal der Schule verbringen würde. Der Abschlussball. Sie freute sich nicht nur aufs Tanzen, sondern auch auf die anschließende Nacht, in der sie beabsichtigte, ihre Jungfräulichkeit zu verlieren. Steven, ihr Freund, war noch nicht im Bilde, aber sie bezweifelte, dass er etwas dagegen haben würde. Sie gingen seit einem Jahr miteinander, und es wurde Zeit, dass sie mehr taten, als Händchen zu halten und zu knutschen. Die Frage war: Wie sollte sie sich präsentieren, um ihn zum ersten Schritt zu veranlassen? Oder sollte sie selbst die Initiative ergreifen? Nein. Das war Sache des Mannes, alles andere wäre nicht richtig. Aber was sollte sie tun? Sie malte sich aus, wie sie in einem Motelzimmer auf dem Bett saßen. Sie würde ihr Kleid ein wenig lockern, es würde über die Brüste hinabgleiten. Er würde ihren Körper mit seinen Händen und Lippen erforschen. Der Rest würde sich von selbst ergeben. Auf der Straße raste ein Auto vorbei und riss sie aus ihren Fantasien, was wahrscheinlich ganz gut so war, denn zwischen ihren Schenkeln hatte ein warmes Kribbeln eingesetzt. Statt weiter über die Nacht der Nächte nachzudenken, richtete sie den Blick geradeaus und sah den verwahrlosten Briefkasten des alten Hood-Hauses, der am Straßenrand aus dem Unkraut ragte. Ein Schauder lief ihr über den Rücken. Die Hoods waren eine seltsame Familie gewesen, die gedacht hatte, der Dritte Weltkrieg stünde unmittelbar bevor. Jahrelang hatten sie sich darauf vorbereitet und versucht, Leute aus der Gegend für ihre kleine Miliz zu rekrutieren. Ihnen zufolge hatte der 11. September 2001 den Kriegsbeginn dargestellt, aber statt zu bleiben und zu kämpfen, hatten sie sich irgendwo in die Rocky Mountains zurückgezogen. Seitdem hatte man nichts mehr von ihnen gehört. Das Haus aber stand noch, und da nie jemand ein ZU-VERKAUFEN-Schild davor aufgestellt hatte, ging jeder davon aus, dass es noch immer den Hoods gehörte. Selbst wenn je ein Verkaufsschild davor stünde, schien zweifelhaft, ob jemand das Anwesen kaufen würde. Nach neunjähriger Vernachlässigung war das Haus völlig verfallen. Nur um es wieder bewohnbar zu machen, müsste man mehr investieren, als die Immobilie wert war. Samantha ging langsam auf die Einfahrt zu und wandte den Kopf zum Haus. Das hohe Gras und wild wucherndes Gestrüpp zwischen dem Gebäude und der Straße machten es beinahe unmöglich, das Erdgeschoss zu erkennen. Im ersten Stock bemerkte sie ein frisch zerborstenes Fenster. Rechts von ihr bewegte sich etwas im Gebüsch. Samanthas Herz setzte einen Schlag aus, als sie herumfuhr und damit rechnete, eine Katze oder irgendein kleines Waldtier zu erblicken. Nichts. Vielleicht ein Kind? Jemand, der Steine auf das Haus warf und sich versteckte, als ich näher kam? Vielleicht sogar derjenige, der die Scheibe eingeworfen hat? »Hallo?«, rief sie. Immer noch nichts. Samantha beschloss, dass es ihr gleich war, wer oder was im Gebüsch lauerte. Das Haus war auch ohne die drohende Gefahr, dass jemand sie anspringen könnte, unheimlich genug – so unheimlich, dass es unter Kindern mehrere Jahre lang als Mutprobe gegolten hatte, an Halloween hineinzugehen und irgendeinen Gegenstand mitzunehmen, bis letztlich der Sheriff einschreiten musste, nachdem sich ein Junge beim Versuch, durch ein zerbrochenes Fenster zu klettern, übel geschnitten hatte. Sie wandte sich vom Haus ab und wollte ihren Heimweg fortsetzen. Plötzlich stürmte etwas durchs Gebüsch. Wieder fuhr Samantha herum und schrie auf, als eine Gestalt auf sie zustürzte und eine Hand ihren Hals packte. »Nicht!«, brüllte sie und setzte sich gegen den Angreifer zur Wehr. Ihr rappelvoller Rucksack zwang den Unbekannten, sie loszulassen. Gleich darauf packten seine Hände sie erneut und schleuderten sie nach rechts. Diesmal war ihr Rucksack ein Nachteil, denn durch die schwere Last geriet sie aus dem Gleichgewicht und stürzte. Der Angreifer näherte sich ihr mit einem langen, schimmernden Messer. »Ahhh«, setzte sie zu einem weiteren Schrei an, dann aber hielt er ihr das Messer an die Kehle. Die Klinge fühlte sich kalt an und drückte mit der rasiermesserscharfen Schneide gegen ihre Haut. Ohne Vorwarnung strömte eine warme Flüssigkeit zwischen ihren Beinen heraus. »Steh auf.« Samantha erkannte die Stimme und musterte den Angreifer zum ersten Mal richtig. Es war Jimmy Hawthorn. Alles klar, jetzt gilt’s. Bleib ruhig und konzentriert, dachte Jimmy Hawthorn, während er vorsichtig das Messer an Samantha Kings Hals drückte – ein Messer, das er an diesem Morgen neben der Hintertür des Hood-Hauses deponiert hatte, damit er damit nicht den ganzen Tag in der Schule herumlaufen musste. Verlier’ nicht die Kontrolle, und um Himmels willen, verletze sie nicht! Ihr die Kehle aufzuschlitzen, stellte im Augenblick seine größte Angst dar, dicht gefolgt von der Gefahr eines unvorhergesehenen Samariters, der ihr zu Hilfe eilen wollte. Es sei denn, der Samariter wäre ein weiteres Mädchen, dann könnte ich vielleicht beide schnappen. Ein geiler Gedanke, den er jedoch rasch verdrängte, um sich auf die gegenwärtige Lage zu konzentrieren. »Steh auf.« Samantha rührte sich nicht. Einen Moment lang fürchtete er, sie wolle ihm trotzen und er müsse sie in den Atomschutzbunker schleifen, dann jedoch wurde ihm klar, dass ihr Körper lediglich vor Angst wie gelähmt war. Du hättest auch Schiss, wenn dich plötzlich jemand mit einem Messer angreift. Allerdings wusste er, dass er sie in den Bunker schaffen musste. Mit jeder verstrichenen Sekunde stieg die Gefahr, dass jemand vorbeikam. Ohne groß darüber nachzudenken, nahm er das Messer von ihrem Hals und drückte es ihr in den Schritt. »Hoch mit dir oder ich schlitze dir die Muschi auf!«, drohte er. Der Bluff funktionierte. »Aufhören! Jimmy, nicht! Ahhh! Bitte hör auf!« Jimmy ignorierte ihr Gesabbel und zog am Seil, bis ihre Zehen kaum noch den Betonboden berührten, dann band er es an dem Rohr fest, das aus der Wand ragte. Als er fertig war, trat er in die Mitte des kleinen Raums und starrte sie an. Sein Blick schien jeden Quadratzentimeter ihrer gestreckten Gestalt eingehend zu mustern. Einen Moment lang starrte Samantha zu ihm zurück, dann schaute sie nach oben zu ihren Handgelenken und versuchte, sie in eine bequemere Position zu manövrieren. Mittlerweile begannen ihre Zehen zu schmerzen, und sie versuchte, ihnen etwas Ruhe zu gönnen, doch dadurch verstärkte sich nur die Belastung ihrer Handgelenke, und innerhalb einer Minute war sie gezwungen, die Fersen wieder anzuheben. Jimmy beobachtete sie ungerührt. »Jimmy ...«, setzte Samantha an. Sie wollte mehr sagen, musste aber erst tief durchatmen. Ihr Körper hatte gar nicht bemerkt, wie viel Druck diese Haltung auf ihre Lungenflügel ausgeübte. »Bitte lass mich runter.« Jimmy ignorierte ihre Forderung. Samantha schloss die Augen. Was hat er vor? Vergewaltigung kam ihr als Erstes, aber nicht als Letztes in den Sinn. Leider schienen die Möglichkeiten endlos zu sein. »Ich werde dir nicht wehtun«, behauptete Jimmy. Samantha öffnete die Augen wieder. »Außer, du versuchst, mich zu verletzen oder zu fliehen«, fügte er hinzu. Seine Stimme ließ irgendetwas in ihr überschnappen, und bevor ihr klar wurde, dass sie die Worte aussprechen würde, hörte sie sich sagen: »Was verdammt noch mal soll das werden?« Einen Moment lang schien Jimmy tatsächlich über die Frage nachzudenken, allerdings antwortete er nicht sofort. Stattdessen zuckte er mit den Schultern. Es war eine schlichte Geste, dennoch lief es Samantha eiskalt über den Rücken und die Arme. Dann begann er, seinen Gürtel zu öffnen, und...



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