E-Book, Deutsch, 978 Seiten
Reihe: eBundle
Major / Grey / Carson Mit Vollgas und Leidenschaft - Rennfahrer am Gefühlslimit
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-7337-3627-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
E-Book, Deutsch, 978 Seiten
Reihe: eBundle
ISBN: 978-3-7337-3627-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
RASANTE ROMANZE IN FLORENZ
'Sie werden eine kugelsichere Weste tragen.' Der italienische Rennfahrer Luca Ponti weiß nicht: Soll er sich über Stella Castlemaine amüsieren - oder ihr gehorchen? Offensichtlich ist seine hübsche Leibwächterin knallhart! Aber deshalb hat er sie ja eingestellt: Seit er sein Comeback in dem rasanten Sport plant, wird er verfolgt und bedroht. Luca ahnt nicht, dass in Stella ein empfindsames Herz schlägt, das er Tag für Tag mit seiner maskulinen Ausstrahlung mehr in Gefahr bringt. Bis ihr ein schrecklicher Fehler unterläuft: Sie verliebt sich in ihn - und wird unaufmerksam ...
MIT DEN ZÄRTLICHEN WAFFEN EINER FRAU
Mit so viel Anmut und Grazie hat Roberto de Sousa nicht gerechnet! Was will eine derart atemberaubende Schönheit mit einem Ex-Rennfahrer wie ihm, der längst nicht mehr im Rampenlicht steht? Das macht ihm Katherine bei einem Spaziergang im Mondschein schnell klar ...
SO SEXY IST DAS GROßE GLÜCK
Um gefährlich aufregende Männer wie den Ex-Rennfahrer Cutter Thompson macht Jessica normalerweise einen großen Bogen. Sie sucht jemanden für eine ernsthafte Beziehung! Aber jetzt muss sie bei einer Internetauktion ausgerechnet mit Cutter zusammenarbeiten - Hauptpreis: ein Date mit ihm. Doch statt sich wie vereinbart um die Bewerberinnen zu kümmern, versucht Cutter mit allen Mitteln, Jessica zu verführen. Und während er heiß mit ihr flirtet, muss sie sich eingestehen, dass sie plötzlich gegen jede Vernunft von einer leidenschaftlichen Affäre träumt ...
WENN NUR DIE LIEBE SIEGT
Seit seinem schweren Unfall hat Formel-1-Rennfahrer Rafael de Cervantes nur ein Ziel: wieder gesund zu werden. Und statt Frauen auf der ganzen Welt gibt es nur noch eine für ihn: seine Physiotherapeutin Raven. Allerdings steht sie an Schönheit den vielen Eroberungen aus seiner Vergangenheit in nichts nach! Und mit ihren sanften Händen lindert sie die Schmerzen in seinem Körper und entflammt sein Herz. Doch egal, in welche seiner Luxus-Welten der Playboy-Millionär sie mitnimmt, eine will sie absolut nicht betreten: die, in der die Leidenschaft siegt ...
MIT VOLLGAS INS HAPPY END
Ausgerechnet den erfolgreichen Rennfahrer Rick Castles soll Liz für ihre Werbeagentur vertreten - dabei hat sie von Rennsport keine Ahnung. Was er sie auch bitter spüren lässt! Trotzdem fiebert sie plötzlich bei jedem Rennen mit. Nicht nur aus beruflichen Gründen ...
VERFÜHRUNG FÜR ANFÄNGER
Toller Mann! schwärmt Amy von Remy de Fournier, einem ehemaligen Rennfahrer. Hals über Kopf verliebt sie sich in ihn, und beide verbringen eine leidenschaftliche Nacht. Doch als Amy von einer Beziehung mit Remy zu träumen beginnt, taucht plötzlich seine Ex auf ...
DIE LETZTE NACHT DER UNSCHULD
Rennfahrer Cristiano Maresca weiß, wie süß das Champagnerbad nach einem Sieg ist - und wie todbringend ein winziger Fehler sein kann! Denn ein Unfall vor vier Jahren war fast sein Aus. Nur kann er sich nicht mehr daran erinnern, wie es dazu kam - bis er auf seiner Comeback-Party eine bezaubernde Frau erblickt. Wie ein Blitz durchfährt es ihn: Woher kennt er sie? Warum weckt sie in ihm diese Sehnsucht? Diesen Hunger nach Zärtlichkeit? Entschlossen lädt er sie in sein Chalet in den Bergen ein. Doch nichts hat ihn darauf vorbereitet, was er dort entdeckt ...
Ann Major wird nicht nur von ihren Leserinnen sehr geschätzt, sondern bekommt auch von anderen Romance-Autorinnen wie Nora Roberts und Sandra Brown tolle Kritiken. Aber ihr Erfolg ist hart erarbeitet, denn sie sagt von sich selbst, dass sie keine Autorin ist, der alles zufliegt. Sie braucht die täglichen kleinen Rituale - sie bekocht die Familie, spielt mit den Katzen, geht ihren Hobbys nach. Daraus schöpft sie dann die Kraft und die Inspiration, sich ihre wundervollen Geschichten auszudenken und sie in langen, harten Stunden am Computer niederzuschreiben. Ann wuchs in Texas auf und hat Englisch und Spanisch studiert. Auch Französich spricht sie fließend. Einige Jahre lehrte sie, doch als sie ihr erstes Kind bekam, blieb sie zu Hause. Damals begann sie zu schreiben, einfach so, ohne vorher einen Kurs über kreatives Schreiben besucht zu haben. 'Es war sehr einsam und extrem frustrierend", sagt sie über diese Zeit. 'Aber niemals kam mir in den Sinn, aufzugeben." Viele ihre 35 Romances haben es sogar auf die Bestsellerliste der New York Times geschafft. Mittlerweile weiß sie auch, wie wichtig die Unterstützung von anderen Autorinnen ist, und engagiert sich sehr in der Organisation Romance Writers of America. Ann Major hat noch einen zweiten Beruf: Sie ist eine anerkannte Pianistin und spielt seit 30 Jahren Klavier. Sie wohnt in Corpus Christi, Texas, und reist leidenschaftlich gern.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1. KAPITEL
„Ich erinnere mich noch, als ob es erst gestern gewesen wäre und nicht schon vor so vielen Jahren. Wir erreichten die Toskana an einem strahlenden Sommertag im Juli. Kein Wölkchen trübte den azurblauen Himmel, die Luft war lau und erfüllt vom Duft der Pinien, und für Trevor und mich war es der Beginn eines großen Abenteuers. Bis dahin waren wir Freunde, nicht mehr und nicht weniger. Wir waren damals noch sehr jung, verstanden uns gut und wollten etwas von der Welt sehen, auch wenn wir nicht viel Geld besaßen. Und Italien war für mich schon immer etwas ganz Besonderes gewesen. Von Florenz aus zogen wir also in Richtung Süden, und noch heute sehe ich die hügelige Landschaft vor mir, wenn ich die Augen schließe. Die von Zypressen gesäumten Alleen und malerischen Olivenhaine. Der Duft von Lavendel und Zitronenblüten war allgegenwärtig und vermittelte uns das Gefühl grenzenloser Freiheit. Tagsüber ließen wir uns von den Schönheiten der Natur verzaubern, und die Abende verbrachten wir in der Taverne von Giacomo. Irgendwann hörte ich dann von der Isola del Giglio. Diese Insel, die auch die Lilieninsel genannt wird, ist ein ganz besonders schöner Ort. Als wir sie erreichten, war es wie Magie. An diesem Tag änderte sich alles zwischen Trevor und mir. Wir spürten, dass da mehr war zwischen uns, und nie werde ich vergessen, wie wir uns dort zum ersten Mal küssten und …“
„Stopp!“, rief Stella aus und spürte, wie ihr das Blut ins Gesicht schoss. „Ich … ähm … Ich denke, das genügt.“ Sie zwang sich zu einem Lächeln, gleichzeitig stieg Mitleid in ihr auf, als sie sah, wie Charlotte Bishop enttäuscht den Blick senkte. Keine Frage, die ältere Frau hätte sehr gern weiter in ihren Erinnerungen geschwelgt, doch wenn sie jetzt eines nicht gebrauchen konnte, dann waren es derartige Geschichten. Nicht nur, weil sie selbst nun schon seit einem halben Jahr in der Toskana lebte und ihre Erfahrungen dort alles andere als romantischer Natur waren – nein, es lag vor allem daran, dass sie rein gar nichts über einen ganz bestimmten Menschen hören wollte.
Und zwar über Trevor Castlemaine – ihren Vater. Ihren Vater, der vor drei Jahren bei der Ausübung seines Berufes ums Leben gekommen und trotzdem noch immer allgegenwärtig war.
Dabei hätte Stella ihn am liebsten ein für alle Mal aus ihrem Gedächtnis gestrichen.
„Ich weiß ja, Kindchen“, riss Charlotte sie aus ihren Gedanken. „Sie mögen meine Geschichten nicht.“ Stella wollte protestieren, doch die ältere Frau hob eine Hand und lächelte milde, als sie weitersprach: „Und ich bin mir auch darüber bewusst, dass das nicht an mir liegt, sondern an Ihrem Vater. Aber Sie …“
„Schon gut, schon gut“, gab Stella patziger als gewollt zurück und strich sich mit einer fahrigen Handbewegung durchs Haar. „Mir ist klar, worauf Sie hinauswollen: Sie sind der Ansicht, ich sollte die Vergangenheit ruhen lassen und nicht so hart mit meinem Vater ins Gericht gehen. Schließlich kann er sich nicht mehr wehren.“
„Ist das denn so falsch? Vor allem angesichts der Tatsache, dass nicht einmal ich Trevor irgendetwas nachtrage?“
Stella schluckte. Sie wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte, daher beschloss sie, das Thema zu wechseln. „Also, ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht, aber ich könnte inzwischen durchaus etwas zu essen vertragen!“ Sie erhob sich von ihrem Sessel im Wohnzimmer, das wie alle Räume in Charlottes Haus, ein gemütliches kleines Cottage mit Reetdach mitten in den sanften Hügeln von Cornwall, ebenerdig lag. „Und außerdem habe ich mir die ganze Mühe schließlich nicht gemacht, damit wir hier sitzen, wo wir nichts von meiner Überraschung sehen können!“
Entschieden trat sie hinter Charlotte. Wie immer, wenn sie die Schiebegriffe des Rollstuhls umfasste, war es wie ein Stich ins Herz für sie, und sie konnte nichts dagegen tun, dass ihre Gedanken wieder zu dem Mann wanderten, den sie doch eigentlich nur noch vergessen wollte.
Ihren Vater – und gleichzeitig den Mann, der für Charlottes Schicksal die Verantwortung trug.
Rasch verscheuchte sie den Gedanken wieder und schob Charlotte auf die Terrasse, die von herrlich blühenden Blumen umgeben war. Lediglich das Wetter ließ ein wenig zu wünschen übrig – es war für die Jahreszeit viel zu nass und wechselhaft. Doch Stella hatte sich alle Mühe gegeben, mit Mitbringseln aus ihrer neuen italienischen Heimat ein behagliches Ambiente zu zaubern.
„Kindchen, Sie verwöhnen mich!“ Charlotte, die trotz ihrer neunundfünfzig Jahre noch immer jung wirkte, strahlte vor Freude, als sie sah, was Stella für sie vorbereitet hatte. Sie lächelte verschmitzt. „Deshalb haben Sie also darauf bestanden, dass ich mich wie jeden Donnerstag mit meinen Damen zum Nachmittagstee treffe. Damit Sie alles in Ruhe vorbereiten können! Also, wie Sie das hinbekommen haben, ich muss schon sagen …“
Zufrieden betrachtete Stella ihr Werk. Ja, es war wirklich genau so geworden, wie sie es sich vorgestellt hatte. Das leuchtende Gelb reifer Zitronen bildete einen hübschen Kontrast zum Grün der Olivenzweige. Dazwischen hatte sie verschiedene typisch toskanische Accessoires arrangiert: herrlich duftende Kräuter, eingelegte schwarze Oliven und pralle rote Malvasier-Trauben.
Als Charlotte den Präsentkorb auspackte, den Stella ihr mitgebracht hatte, geriet die ältere Frau regelrecht ins Schwärmen. „Hm, das sieht ja wirklich ganz vorzüglich aus. Bergsalami, Trüffelpasta, Chianti Weinessig – und sogar meine Lieblingsschokolade von der Chocolaterie Amedei bei Pisa! Sie haben wirklich an alles gedacht.“ Ihr Blick wurde ernst. „Aber Sie wissen schon, dass das nicht nötig gewesen wäre?“
„Das sagen Sie – ich sehe das ein bisschen anders! Schließlich müssen wir den Auftakt meines Urlaubs entsprechend feiern, oder finden Sie nicht?“ Stella stellte sich vor sie, um sie anzusehen. Mittlerweile hatte sie sich daran gewöhnt, Charlotte immer zu überragen. Denn die ältere Frau, die im Laufe der Zeit wie eine Ersatzmutter für sie geworden war, würde nie wieder aufstehen können. Seit nunmehr drei Jahren war sie von der Hüfte abwärts gelähmt, und die Ärzte waren sich einig, dass keine Aussicht auf Heilung bestand.
Zum dritten Mal innerhalb kurzer Zeit musste Stella daran denken, wer die Schuld an Charlottes Unglück trug. Wer mit seinem unverantwortlichen Handeln dafür gesorgt hatte, dass …
„Sie sehen müde aus, mein Kind“, sagte Charlotte und legte Stella mit einer mütterlichen Geste eine Hand auf den Unterarm. „Und Sie bedrückt etwas, das sehe ich Ihnen an.“
Stella seufzte lächelnd. Vor Charlotte etwas zu verbergen, war nahezu unmöglich. Aber eigentlich hatte sie doch genau dies vorgehabt! Schließlich sahen sie sich heute zum ersten Mal nach sechs Monaten wieder, und die bevorstehenden drei Wochen, die sie gemeinsam hier in Cornwall verbringen würden, sollten doch durch ihre Sorgen und Probleme nicht getrübt werden.
Und dennoch – jetzt, wo Charlotte sie so direkt darauf ansprach, konnte Stella nicht länger verbergen, was in ihr vorging.
„Ach, es ist einfach wie verhext!“ Seufzend ließ sie sich auf einen der Terrassenstühle sinken, sodass sie Charlotte direkt gegenübersaß. Als sie spürte, wie ihr die Tränen kamen, senkte sie rasch den Blick. „Nichts läuft wie geplant, alles geht immer nur schief.“
„Also ist es Ihnen noch nicht gelungen, sich in Italien einzuleben?“, hakte die ältere Frau behutsam nach.
„Doch, das schon. Landschaftlich und von den Menschen her ist die Toskana wirklich ein Traum, und ich bin mir durchaus der Tatsache bewusst, welch großes Glück es bedeutet, dort arbeiten und leben zu dürfen.“
„Aber?“
„Es ist die Arbeit. Ich hatte geglaubt, ich könnte dort noch einmal ganz von vorne anfangen. Ohne die ewigen Vorbehalte, mit denen ich zu kämpfen habe, seit …“ Sie seufzte. „Sie wissen, wovon ich spreche. Nun – das genaue Gegenteil ist der Fall! Die Sicherheitsfirma, für die ich arbeite, ist auf sämtlichen Gebieten tätig. Personen- und Objektschutz. Erfahrene Kollegen bekommen große, verantwortungsvolle Aufgaben zugeteilt, der Rest teilt sich das, was übrig ist.“
„Und Sie? Sie verfügen doch auch über genügend Erfahrung.“
„Was aber dort anscheinend niemanden interessiert!“ Stella atmete hörbar aus. „Stattdessen werde ich praktisch für Hilfsjobs eingesetzt. Stellen Sie sich vor, in den ersten drei Monaten hat man mich dazu abgestellt, nachts Wachdienst in einer Lagerhalle am Hafen zu schieben! Abgesehen von ein paar Mäusen, die ich dabei beobachtet habe, wie sie hinter einer losen Kunststoffabdeckung in der Ecke des Wachcontainers ihr Nest bauten, hat sich die ganze Zeit nichts gerührt. Und währenddessen wurde ein Kollege, der zeitgleich mit mir angefangen hat, mit dem Schutz einer bekannten italienischen Schauspielerin betraut!“
„Und jetzt denken Sie, das liegt an Ihrer Vergangenheit. Beziehungsweise an der Ihres Vaters.“
„Was denn sonst?“ Sie seufzte. „Machen wir uns doch nichts vor, Charlotte: Ich habe in England keine Aufträge mehr bekommen, weil mein Va… weil Trevor Castlemaine nach dieser Tragödie damals in allen Zeitungen stand. Und es spielt keine Rolle, dass er selbst nicht mehr lebt – in der Branche gilt er als schwarzes Schaf, weil er gegen das wichtigste Gesetz verstoßen hat, das es für einen Leibwächter gibt. Aber wem erzähle ich das …“
Wieder Charlottes trauriger Blick. „Sie wissen, wie ich darüber denke, Stella“, sagte die ältere Frau...