E-Book, Deutsch, Band 552, 324 Seiten
Reihe: Philosophische Bibliothek
Maimon / Ehrensperger Versuch über die Transzendentalphilosophie
unverändertes eBook der 1. Auflage von 2004
ISBN: 978-3-7873-2078-3
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, Band 552, 324 Seiten
Reihe: Philosophische Bibliothek
ISBN: 978-3-7873-2078-3
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Salomon Maimon kommt 1753 in Sokuwiborg in Litauen zur Welt. Als Sohn eines Rabbiners war seine Ausbildung durch das Talmudstudium vorgezeichnet. Besonders die Auseinandersetzung mit Moses Maimonides, nach dem sich der als Shlomo ben Josua geborenen Maimon später nennt, beeinflußt sein Denken.Die erste Ankunft in Berlin 1777 beschert ihm ein elendes Leben als Betteljude, dem er durch eine Anstellung als Hauslehrer in Posen entkommt. 1780 kehrt er nach Berlin zurück, wo er durch philosophische Studien mit Moses Mendelssohn bekannt wird. Es folgen Jahre großer europäischer Reisen, bis Maimon sich 1786 erneut in Berlin niederläßt. Eine intensive Zeit der Auseinandersetzung mit Kants Kritik der reinen Vernunft beginnt, die in dem Versuch über die Transcendentalphilosophie (1790) ihren Niederschlag findet. Maimons hier formulierte Kritik nimmt zahlreiche Argumente späterer Positionen z.B. des Neukantianismus vorweg. Kant selbst war vom Scharfsinn des Urteils beeindruckt. Im Unterschied zu den Kantianern, die er für 'empirische Dogmatiker' und 'rationelle Skeptiker' hält, bezeichnet Maimon sein eigenes Denken als 'rationalen Dogmatismus' und 'empirischen Skeptizismus'.Die letzten Lebensjahre verbringt Maimon unter der Protektion des Grafen von Kalkreuth und stirbt 1800 in der Nähe von Glogau bei Schlesien.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: Transzendentalphilosophie, Kritizismus
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: Aufklärung
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: 18. Jahrhundert
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Inhalt;7
3;Einleitung;9
4;Versuch über die Transzendentalphilosophie;55
4.1;Widmung;57
4.2;Einleitung;61
4.3;Erster Abschnitt – Materie, Form der Erkenntnis, Form der Sinnlichkeit, Form des Verstandes, Zeit und Raum;67
4.4;Zweiter Abschnitt – Sinnlichkeit, Einbildungskraft, Verstand, reine Verstandsbegriffe a priori, oder Kategorien, Schemata, Beantwortung der Frage quid juris, Beantwortung der Frage quid facti, Zweifel über dieselbe;75
4.5;Dritter Abschnitt – Verstandsideen, Vernunftideen, u.s.w.;100
4.6;Vierter Abschnitt – Subjekt und Prädikat. Das Bestimmbare und die Bestimmung;105
4.7;Fünfter Abschnitt – Ding, möglich, notwendig, Grund, Folge, u.s.w.;113
4.8;Sechster Abschnitt – Einerleiheit, Verschiedenheit, Gegensetzung, Realität, Negation, logisch und transzendental;120
4.9;Siebter Abschnitt – Größe;125
4.10;Achter Abschnitt – Veränderung, Wechsel u.s.w.;127
4.11;Neunter Abschnitt – Wahrheit, subjektive, objektive, logische, metaphysische;138
4.12;Zehnter Abschnitt – Über das Ich. Materialismus, Idealismus, Dualismus etc.;143
4.13;Kurze Übersicht des ganzen Werkes;149
4.14;Meine Ontologie;187
4.15;Über symbolische Erkenntnis und philosophische Sprache;200
4.16;Anmerkungen und Erläuterungen über einige kurz abgefaßte Stellen in dieser Schrift;236
4.17;Beilage: "Antwort des Hrn. Maimon auf voriges Schreiben";293
5;Anmerkungen des Herausgebers;307
6;Bibliographie;333
7;Personenregister;351
8;Sachregister;353