MacKenzie | You are mine – Tödliche Hingabe | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 266 Seiten

Reihe: Dark Mafia Romance

MacKenzie You are mine – Tödliche Hingabe


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7325-7650-0
Verlag: beHEARTBEAT
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, Band 2, 266 Seiten

Reihe: Dark Mafia Romance

ISBN: 978-3-7325-7650-0
Verlag: beHEARTBEAT
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Sie sollte sich von ihm fernhalten, doch sie kann sich ihrem Verlangen nicht entziehen. Als Tochter eines russischen Mafiabosses lebt Nadja in einem goldenen Käfig. Doch eines Tages wird sie plötzlich aus dem Haus ihres Vaters entführt und findet sich, als sie aufwacht, in Boston wieder. Ihr Entführer ist so gefährlich wie attraktiv: Alexander Smirnov, hochrangiges Mitglied der Mafia, will seine Stellung innerhalb der Gemeinschaft festigen. Deshalb soll Nadja seine Frau werden. Aber wie soll sie sich dem Mann hingeben, der sich ihrer bemächtigt hat? Nadja spürt die Gefahr, die von Alexander ausgeht - genauso wie sie sich sofort zu ihm hingezogen fühlt. Und schon bald steckt sie in einem bedrohlichen Strudel aus Risiko und Begierde ... Nach 'You are mine - Gefährliche Liebe' ist dies der zweite gefährlich prickelnde Liebesroman von Elena MacKenzie bei 'be'. eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.

Elena MacKenzie hat als erfolgreiche Selfpublisherin bereits einige Bücher veröffentlicht. Ihr Debütroman Highland Secrets eroberte auf Anhieb die Top 10 der Amazon-Charts. Als Kulissen für ihre Geschichten sucht sich die Autorin spannende Orte aus, die zum Eintauchen in fremde Welten verführen. Denn Elena MacKenzies Motto lautet: Sich in Büchern zu verlieren, heißt grenzenlos zu träumen.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. Kapitel
Alexander
An meinen Händen klebt Blut. Es ist nicht mein Blut. Keiner, der mich in diesem Augenblick sieht, würde mir das glauben, aber ich war nie besonders gewalttätig ? ich wurde dazu gemacht. Von meinem Vater dazu erzogen und von meinem Leben in diese Richtung gezwungen. In meinem Elternhaus war der Erwartungsdruck schon auf ein Kleinkind so hoch, dass es unter der Belastung kaum zu atmen wagte. Kein Wunder, dass ich irgendwann nur noch atmen wollte, wenn mich mein Vater bemerkte. Und er bemerkte mich nur, wenn er einen Hund brauchte, auf den er einprügeln konnte. Egal wie viel Mühe ich mir gab, seinen Anforderungen gerecht zu werden … es war nie genug. Er war nie zufrieden oder stolz auf seinen Sohn. Nicht einmal, als ich die Möglichkeit ergriff, mich zu entfalten und ihn von mir zu befreien. Frustriert ziehe ich mir die verkrusteten Siegelringe von den Fingern und werfe sie auf den Rand des Waschbeckens, dann reibe ich mir über das Gesicht und starre in den Spiegel. Mein Spiegelbild sieht genau so aus, wie ich es erwartet habe: müde, zornig und blutig. Ich habe es satt, die Drecksarbeit für meinen Vater zu erledigen und im Anschluss jeden Abend angewidert von mir selbst in den Spiegel zu starren, aus dem ich mich vorwurfsvoll ansehe, während ich mich frage, wann das alles ein Ende hat. Ich balle meine Faust, an der noch immer das Blut irgendeines kleinen Dealers klebt, der meinen Vater, den Pakhan der Familie Smirnov, betrogen hat. Mit viel Kraft schlage ich sie gegen den Spiegel, Risse zerteilen das Glas und zerreißen auch mein Gesicht darin. Frisches Blut quillt aus den Schnitten an meinen Fingerknöcheln, und sekundenlang beobachte ich, wie es aus den Wunden hervorbricht und in das Waschbecken tropft. Ich ertrage mich selbst nicht mehr, denn an alldem hier kann ich nur mir die Schuld geben. Niemals hätte ich mich auf Sergej einlassen dürfen, dann hätte mein Vater, Maxim Smirnov, mich nicht zum Laufburschen degradiert, mich noch weiter die Leiter nach unten gestoßen, als ich ohnehin schon war. Als ältester Sohn hätte mir das Vorrecht zugestanden, die Familie irgendwann zu übernehmen. Dieses Recht ist nun an Roman gegangen, meinen jüngeren Bruder. Nur mit der Zustimmung des Konsortiums hatte Maxim Smirnov mir das nehmen können. Mein Bruder wird bekommen, was ich immer wollte, die Führung dieser Familie, während ich für den Rest meines Lebens seine Befehle annehmen muss. All das nur, weil ich nicht länger darauf warten wollte, Verantwortung zu tragen, meine eigenen Pläne für diese Familie und diese Stadt umzusetzen und aus dem Schatten meines Vaters hervorzutreten. Und die Seile um meine Brust zu zerreißen, die er um mich gewunden hat. Stöhnend drehe ich das Wasser auf, halte meine Faust unter den Strahl und beobachte, wie sich das Blut des Dealers mit meinem eigenen vermischt und den Abfluss hinuntergespült wird. Ich öffne den kleinen Schrank an der Wand und hole eine Flasche Jod heraus, kippe mir genug über die Hände, um die Wunden zu desinfizieren. Danach gehe ich zurück in mein Schlafzimmer, nehme mir eine Flasche Wodka aus dem Barschrank und lasse mich damit auf mein Bett fallen. Wie jeden Abend starre ich an die Decke und denke erschöpft darüber nach, wie ich Maxim Smirnov dazu bringen kann, mir zu verzeihen, bis mich der Alkohol in den Schlaf schickt. Und am Morgen wache ich auf und habe noch immer keine Lösung, dafür noch schlimmere Kopfschmerzen als an jedem Morgen davor. Dabei wollte ich doch meinem Vater beweisen, dass ich mehr kann, als er mir zutraut. Ich wollte endlich die Grenzen verlassen, die er mir auferlegt hatte, seit ich ein Kind war. Endlich dieses Gefängnis verlassen, in das er mich einzwängt, weil er glaubt, nur er allein könnte diese Familie führen oder die wichtigen Aufgaben bewältigen. In seiner Welt ist nur er von Bedeutung, und jeder andere ist Dreck an seinen Schuhsohlen. Ich rutsche in meinem Bett so weit hoch, dass ich mich gegen das Kopfteil lehnen kann, dann setze ich seufzend die Flasche an und versuche, den Schmerz in meiner Brust mit ein paar kräftigen Schlucken zu betäuben. Manchmal hilft der Alkohol, zu vergessen, dass ich nach meinem Verrat niemals mehr in der Lage sein werde, zu führen und dieser Stadt meinen Stempel aufzudrücken. Manchmal hilft er, zu vergessen, dass ich für die Hoffnung auf einen Augenblick Stolz im Gesicht meines Vaters alles aufgegeben habe, was mir wichtig war. Einen Funken Stolz, weil ich bewiesen habe, dass mehr in mir steckt als jemand, der Befehle entgegennimmt. Und dann war da noch Katja. Sergejs Tochter und die Frau, die seit Kindheitstagen eine Besessenheit in mir ausgelöst hat. Eine Frau, die mit einem anderen Mann verheiratet ist und von der ich mittlerweile glaube, ich habe sie nie geliebt, sondern nur den Gedanken daran, um sie zu kämpfen. So wie alles in meinem Leben, das ich liebe, ein Kampf ist. Aber die meiste Zeit macht mich der Alkohol nur noch depressiver. Als ich die Flasche gerade ein zweites Mal an meine Lippen setzen will, klopft es. Ich ignoriere es auch beim nächsten Mal, also wird die Tür einfach aufgerissen, und mein zwei Jahre jüngerer Bruder starrt mich vorwurfsvoll an. Vaters derzeitiger Liebling Roman, der perfekte Sohn, der niemals hinterfragt, niemals Ehrgeiz zeigt und keine eigenen Pläne hat. »Was willst du?«, knurre ich ihn unwillig an und trinke in eiligen Zügen. Roman verzieht angewidert das Gesicht. »Du sollst in den Konferenzraum kommen. Das Konsortium will mit dir reden«, sagt er knapp und verschwindet, ohne meine Antwort abzuwarten. Aber was will ich ihm auch antworten? Dass die Oberbosse der russischen Mafia mich mal können? Nach meinem Verrat wäre das mein endgültiges Todesurteil. Und meinem Vater wäre es wohl ein Vergnügen, mir die Kugel in den Schädel zu schießen, auf die das Konsortium meinen Namen geschrieben hat. »Jetzt bekomme ich also die Strafe für meine Zusammenarbeit mit Kusnezow«, murmle ich, trinke noch einmal und stelle den Wodka auf meinem Nachttisch ab. Ich mache mir nicht erst die Mühe, die offen stehenden Knöpfe an meinem blutverschmierten Hemd zu schließen, laufe einfach so nach unten, wie ich bin. Wozu gut aussehen, wenn man sehr wahrscheinlich seinem Todesurteil entgegengeht? Zumindest hat sich das Konsortium Zeit mit seiner endgültigen Entscheidung gelassen, was mich hoffen lässt, dass sie nicht vorschnell über mich geurteilt haben. Ich laufe nach unten, und als ich die Stufen hinabsteige, kann ich das dunkle Lachen meines Vaters hören, noch bevor ich im Erdgeschoss ankomme. Sein Lachen dringt aus dem Konferenzraum, was erklärt, warum es kein echtes, sondern ein aufgesetztes Lachen ist, denn Maxim Smirnov hasst das Konsortium. Es schränkt ihn in seinem Handeln ein, bestimmt, wohin der Weg aller Familien der Bratwa weltweit führt, was erlaubt ist und was nicht. Sie sind diejenigen, die das eigentliche Sagen haben. Und das Gefühl, dass da über ihm noch jemand ist, der bestimmt, was er darf, macht meinem Vater genauso zu schaffen wie mir. In diesem Punkt sind wir uns ähnlich. Vielleicht ist es die Unfähigkeit, uns anderen unterzuordnen, die uns zu erbitterten Gegnern werden ließ. Er hasst mich, weil ich ihn irgendwann hätte ablösen sollen. Und ich hasse ihn, weil ich seit jeher wusste, dass es dazu nicht kommen würde, solange er noch einen Fuß vor den anderen setzen konnte. Ohne es eilig zu haben, gehe ich auf die offen stehende schwere Holztür mit den aufwendigen Schnitzereien einer Jagdszene zu. Im Türstock bleibe ich einen Moment stehen, bis sich die Aufmerksamkeit meines Vaters und der drei Männer auf dem großen Bildschirm auf mich richtet. Ich stelle mich vor den Flatscreen und begrüße das Konsortium mit einer leichten Verbeugung, dann setze ich mich an den Konferenztisch und warte auf mein Urteil. Ein Teil von mir hat natürlich Angst davor, dass das Urteil Gulag oder Tod lauten könnte, aber dem viel größeren Teil wäre mittlerweile alles recht, was mich aus diesem Haus herausbringen würde. Weg von meinem Vater, der mich seit Wochen wie einen Laufburschen behandelt … noch schlimmer als früher. Weg von meinem Bruder, der den Wettkampf, den Maxim Smirnov zwischen uns immer gefördert hat, nun endlich gewonnen hat und mich seither betrachtet, als wäre ich weniger wert als eine Kakerlake. Vaters Lachen verstummt, als er mich jetzt mit fest aufeinandergepressten Lippen ansieht. »Alexander«, begrüßt er mich knapp, dann blickt er wieder zu den Männern auf, die aus Russland über einen Videochat mit uns verbunden sind. »Ich denke, wir sind jetzt so weit«, sagt er auf Russisch. Die Blicke der russischen Oberbosse richten sich grimmig auf mich, aber ich verspanne mich nicht einmal. Ich bin bereit für alles, was kommen mag, wenn es nur bedeutet, dass mir meine Zukunft mehr bringt, als täglich auf unwichtige Menschen im Getriebe dieser Organisation einprügeln zu müssen. »Bist du bereit für dein Urteil?«, will Kalinin von mir wissen. Er schaut mich ernst an, und ich bekomme das Gefühl, dass mir nicht gefallen wird, was sie mir zu sagen haben. Ich nicke stumm und falte locker meine Hände auf der Tischplatte, um die bittere Wut zu überspielen, die sich gerade ihren Weg meine Speiseröhre nach oben...


MacKenzie, Elena
Elena MacKenzie hat als erfolgreiche Selfpublisherin bereits einige Bücher veröffentlicht. Ihr Debütroman Highland Secrets eroberte auf Anhieb die Top 10 der Amazon-Charts. Als Kulissen für ihre Geschichten sucht sich die Autorin spannende Orte aus, die zum Eintauchen in fremde Welten verführen. Denn Elena MacKenzies Motto lautet: Sich in Büchern zu verlieren, heißt grenzenlos zu träumen.

Elena MacKenzie hat als erfolgreiche Selfpublisherin bereits einige Bücher veröffentlicht. Ihr Debütroman Highland Secrets eroberte auf Anhieb die Top 10 der Amazon-Charts. Als Kulissen für ihre Geschichten sucht sich die Autorin spannende Orte aus, die zum Eintauchen in fremde Welten verführen. Denn Elena MacKenzies Motto lautet: Sich in Büchern zu verlieren, heißt grenzenlos zu träumen.



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