Mack | Midnight Heat - Zauber der Lust | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 247 Seiten

Mack Midnight Heat - Zauber der Lust

Erotischer Roman
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-95885-729-2
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: PC/MAC/eReader/Tablet/DL/kein Kopierschutz

Erotischer Roman

E-Book, Deutsch, 247 Seiten

ISBN: 978-3-95885-729-2
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: PC/MAC/eReader/Tablet/DL/kein Kopierschutz



Ein Urlaub in Venedig, knisternd vor Romantik: Der erotische Roman »Midnight Heat - Zauber der Lust« von Noëlle Mack - jetzt als eBook bei venusbooks. Die junge Studentin Sarah genießt ihren Urlaub in Venedig in vollen Zügen - und hat doch noch keine Ahnung, welches aufregende Abenteuer sie hier wirklich erwartet ... Auf einem Maskenball begegnet sie Marco, der sie mit seinem durchdringenden Blick und einem charmanten Lächeln gefangen nimmt. Schon bei ihrem ersten, wilden Tanz durch die Ballnacht schicken seine Berührungen Sarah wohlige Schauer über den Rücken, und so lässt sie sich in eine Welt voller Leidenschaft und Verlangen entführen. Doch der schöne Venezianer hütet ein jahrhundertealtes Geheimnis - und ehe sich Sarah versieht, findet sie sich in der Lagunenstadt des 18. Jahrhunderts wieder. Wird es ihr gelingen, in die Gegenwart zurückzukehren ... oder werden Marcos leidenschaftlichen Küsse sie für immer fesseln? Jetzt als eBook kaufen und das verführerische Venedig genießen: Der Hot-Romance-Roman »Midnight Heat - Zauber der Lust« von Noëlle Mack. Lesen ist sexy: venusbooks - der erotische eBook-Verlag.

Noëlle Mack ist eine US-amerikanische Autorin, die mit ihren erotischen Romanen mit dem besonderen Etwas in Amerika und Deutschland erfolgreich ist. Noëlle Mack veröffentlicht bei venusbooks: »Midnight Heat - Zauber der Lust« »Summer Heat - Insel der Verführung«

Mack Midnight Heat - Zauber der Lust jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Zweites Kapitel
»Du bist ein Zauberer«, sagte sie und versuchte, das Beben in ihrer Stimme zu beherrschen. Sie hatten einen Schwips von dem Prosecco, das stimmte. Doch sie wollte sich jetzt nicht von ihm umarmen lassen. Das schien ihn zu bekümmern, aber sie bestand auf einer Erklärung. Vielleicht war sie angetrunken, aber gesehen hatte sie etwas. »Kein Mensch besitzt solche Kräfte, Sarah«, entgegnete er nach einer Weile. »Ich tu's nicht, da kannst du sicher sein.« »Aber hast du nicht gesagt, du hättest den Nebel heraufbeschworen?« Sie wollte nicht diese Leute sagen. »Damit habe ich dich aufgezogen. Ich wollte, ich könnte es dir erklären, aber das kann ich nicht. Der Zauberspruch, den ich dir im Café vorlas, lässt sich nahezu unmöglich auf Englisch wiedergeben.« »Lass ihn in jeder Sprache ungesagt, besten Dank. Er scheint sehr wirkungsvoll zu sein.« Er warf einen Blick zum Fenster und sah sie dann wieder an, ohne zu antworten. Seine Lippen waren zu einem schmalen Strich aufeinandergepresst. »Wo hast du das Buch überhaupt her?« »Ich habe es in einem Antiquariat gefunden, wie schon gesagt, und für ein paar Euro gekauft.« »Richtig. Wollte das nur überprüfen. Es ist also kein Familienerbstück oder so.« »Nicht ganz.« Er lächelte schwach. »Wie meinst du das? Ich mag keine unklaren Antworten.« Marco schien bemüht, seine Gedanken zu sammeln. »Sarah, ich weiß nicht, was ich sagen soll. Wie könnte ich der einzige Besitzer eines so alten Buches sein? Andere haben auf die leeren Seiten ihre Anmerkungen gekritzelt –« »Das habe ich gesehen«, warf sie mit gepresster Stimme ein. »Ich habe dich nicht für jemand gehalten, der in antiquarische Bücher kritzelt.« »Nein, das tue ich nicht«, sagte er. »Wie auch immer, keiner schien das Buch zu verstehen, was mich neugierig machte. Ich vertiefte mich eine Weile in die Verse und erkannte, dass ich sie verstehen konnte. Und als ich das Titelblatt betrachtete, wurde mir klar, dass ich entfernt mit seinem Autor verwandt war. Wir haben denselben Nachnamen. Einige, die ihn auch trugen, übten sich einst in schwarzer Magie.« »Und deshalb nennst du dich Marco. Kein Nachname. Nichts zu verbergen, hm?« »Nein«, stieß er hervor. »Das liegt Jahrhunderte zurück, als Aberglaube und Wissenschaft häufig dasselbe waren.« Er war sich nicht sicher, ob er sie überzeugt hatte. Natürlich führte mehr als ein Weg dorthin. Sie widerstand der Bitte in seinem schmachtenden Blick und blieb, wo sie war. »Kein Einwand dazu. Aber etwas ist seltsam an diesem kleinen Buch, und das hast du gewusst.« »Sarah, ich bin ein Mann der Vernunft.« »Hmpff.« Marco lehnte sich an das Bettgestell zurück. »Wie gesagt, fand einer meiner Freunde, der Pariser Gelehrte, das Ganze recht bemerkenswert und bat mich, es für ihn ins Französische zu übersetzen.« »Gelehrter, ha. Wohl eher Hexenmeister.« Marco stöhnte auf. »Ich sage dir, so etwas gibt es nicht. Aber vielleicht ...« Sie musterte ihn wachsam. Er holte tief Luft und setzte erneut an. »Vielleicht gab es das einmal, vor langer Zeit. Immer wenn ich einen Zauberspruch übersetzt hatte, geschah gleich darauf etwas Eigenartiges. Kleinigkeiten – eine volle Tasse war plötzlich leer, oder ich hörte Schritte, die mitten in der Luft waren. Aber der eigene Verstand spielt jedem solche Streiche. So etwas wie diese Leute im Nebel habe ich noch nie gesehen.« Ihr schauderte, doch ein abenteuerlustiger Teil fragte sich, ob es möglich war, die Erscheinungen noch einmal zu sehen. Sie waren ihr nicht böswillig oder heimtückisch vorgekommen. Vielleicht kannten sich die venezianischen Gespenster ja mit Vergnügungen aus. Vielleicht ging es auf der übernatürlichen Seite der Welt so richtig ab. Wer wusste es zu sagen? »Sobald ich alle Zaubersprüche übersetzt hatte –« »Das Buch hat nicht sonderlich viele Seiten. Wie lange hast du gebraucht?« Er lächelte. »Eine Weile. Ich musste außerdem die archaische Geometrie herausarbeiten, die sich in den Reimen verbarg –« »Brr.« Sie hielt eine Hand hoch. »Auf der Highschool bin ich zwar zweimal in Geometrie durchgerasselt, würde mich aber erinnern, hätte Mr. Friedrich irgendwas über ihre Anwendung beim Zaubern gesagt.« »Geometrie war grundlegend für die magischen Künste. Ebenso Algebra.« »In dem Fach war ich ein Ass, warum auch immer, aber bis zu den Zaubersprüchen sind wir nie gekommen.« »Spielt auch keine Rolle«, sagte er geduldig. »Eigentlich will ich darauf hinaus, dass ich eine Menge Zeit mit diesem Buch verbracht habe, aber nie eine Erscheinung hatte.« »Bis jetzt. Du hast doch diese Gestalten gesehen, oder?« Da. Sie hatte es ausgesprochen. Da waren Gestalten gewesen – oder die Schemen von Leuten – draußen vor dem verdammten Fenster. Warum schlich er wie eine Katze um den heißen Brei? Er hatte sie auch gesehen – hatte es selbst gesagt. Ich wollte, ich könnte es dir erklären, aber das kann ich nicht. »Ich glaube schon.« Marco warf ihr einen schnellen Blick zu. »Jedenfalls wurde ich irgendwann mit der Übersetzung fertig und fand daraufhin einen neuen Zweck für das Buch.« »Aha.« »Eine Beziehung war gerade zu Ende gegangen – eine freundschaftliche auf gewisse Art, doch viel mehr war es nicht gewesen. Nachdem sie mich verlassen hatte, war ich zu viel allein. Es war wie ein Spiel: Ein Mann sitzt mit einem Büchlein in einem Café, eine Frau beobachtet ihn, ohne selbst beobachtet zu werden, und wenn sie interessiert ist, fragt sie ihn, was er da liest. Zum Schluss geht er mit ihr ins Bett ... oder auch nicht.« Sie richtete den Zeigefinger anklagend auf ihn. »Das zieht nicht. Ich habe dich mit Google ausgeforscht. Du stehst überall ganz oben auf der Liste. Du brauchst nicht in Cafés rumzuhängen, um Frauen aufzugabeln. Die fallen dir von selbst in den Schoß.« »Würdest du mir glauben, wenn ich dir sagte, dass ich dessen müde war?« »Nein. Hältst du mich für blöde?« »Überhaupt nicht. Aber letzte Nacht, nachdem wir von der Party aufgebrochen waren und zufällig am Lokal meines Onkels vorbeigingen, fiel mir ein, dass ich das Buch dort hatte liegen lassen.« Sarah hörte ihm ein wenig misstrauisch zu. »Ich hatte dort meinen Morgenespresso getrunken und das Buch mitgebracht. Ich wollte ein weiteres Mal die Zaubersprüche durchsehen, um meinem Freund noch ein paar Fragen beantworten zu können.« »Schön. Und?« »Ich sagte sie im Stillen auf, um sicher zu sein, richtig gelesen zu haben.« Er zögerte. »Es gab da einen Liebeszauber – den gibt es in solchen Büchern immer.« »Nicht mein Gebiet.« »Jedenfalls habe ich ihn vor mich hin gesagt. Und als ich dich Stunden später auf dem Ball sah, meinte ich einen Augenblick lang, dich heraufbeschworen zu haben.« »O bitte.« »Du sahst so hübsch aus – ich sah dir zu, wie du den Liebenden am Seil zuschautest, weißt du?« »Jetzt sag bloß nicht, die hättest du auch heraufbeschworen.« Er schüttelte den Kopf. »Aber keinem sind sie so aufgefallen wie dir. Vielleicht sind die Venezianer zu abgestumpft. Du bist es nicht.« Aha Allmählich begriff sie, dass es ihr Mangel an Raffinesse war, der Marco an ihr gefiel. Darin war er ihr fraglos überlegen. Im Geiste räumte sie diesen Punktvorteil ein, so angreifbar sie sich darüber auch fühlte. »Wer sind sie? Freunde von dir?« »Artisten.« »Sie sahen wie Liebende aus.« »Vielleicht.« Er hob fragend eine Braue. »Es freut mich, dass sie dir gefallen haben. Sie waren ohne Furcht – und ohne Scham.« »Sie waren wunderschön. Ich musste daran denken ...« Sie wollte den Satz nicht beenden. Bei dem Mann und der Frau am goldfarbenen Seil hatte sie daran denken müssen, was passieren konnte, wenn man jemandem wirklich vertraute: Die Welt versank um einen herum. Es hatte nur mehr die beiden gegeben. Im Augenblick wollte sie nicht näher darauf eingehen. »Sarah, es ist kein Wunder, dass sie dir gefallen haben. Du bist genauso ohne Furcht. Du warst allein gekommen, hast dich aber blendend dabei vergnügt, die Nacht durchzutanzen. Du schienst so lebendig zu sein, so offen« – er streichelte ihre Wange –, »ah, du bist entzückend. Ich könnte dich immerzu ansehen. Und ja, okay, du hast einen tollen Körper. Warum glaubst du, habe ich Champagner bestellt? Damit ich dich ansprechen konnte.« »Und mehr hast du nicht gewollt.« Ihr Tonfall war barsch, doch eigentlich wollte sie glauben, was er sagte. Wie romantisch. Ein Mann sitzt an einem Cafétisch und sagt einen Zauberspruch, der ihm Liebe bringen könnte ... sieht auf einem Ball die Frau seiner Träume ... begleitet sie durch den Schnee nach Hause ... und ist dermaßen Kavalier, dass die Frau seiner Träume auf das, was sie haben wollte, warten musste, und darin war Sarah noch nie besonders gut gewesen. »Eigentlich schon.« Er verfiel in Schweigen. Auf einem Fest in Venedig jemanden kennenzulernen war nichts Neues. Das ereignete sich schon seit vielen Jahrhunderten. Wieder dachte sie daran, was sie beide im Fenster gesehen hatten: ein Gespensterfest. Sarah kämpfte gegen ihre wachsende Neugier an. Sie wollte verdammt sein, wenn sie noch einmal in den Nebel starrte. Vielleicht konnte sie ja stattdessen Marco dazu bringen. »Eine meiner Freundinnen hat mir ihre Einladung geschenkt«, sagte sie schließlich. »Sonst wäre ich gar nicht an den Türstehern vorbeigekommen. Ich hatte wirklich nicht damit gerechnet, irgendwen kennenzulernen.« Das war gelogen. Na, vielleicht auch nicht. Sie hatte nicht damit...



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