E-Book, Deutsch, Band 8, 116 Seiten
Reihe: So sexy ist der Norden!
Luxburg-L. / . / Michaelis So sexy ist Hannover! Band 8
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7568-0541-9
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Erotische Kurzgeschichten aus Norddeutschland
E-Book, Deutsch, Band 8, 116 Seiten
Reihe: So sexy ist der Norden!
ISBN: 978-3-7568-0541-9
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Im 8. Band dieser Buch-Reihe finden sich dieses Mal 7 erotische Kurzgeschichten einer 3-köpfigen Autorengruppe, die aus 2 Ladies und 1 Gentleman besteht, die spannenderweise alle in Hannover beheimatet sind. Das ist eine absolute Premiere! - Julia-Lara von Luxburg-L. - K.D. Michaelis und - Uwe. Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Entdecken der sexy Seiten von Niedersachsens Landeshauptstadt, die so einige spannende und knisternde Einblicke bereithält. Wobei der Bogen von den Ricklinger Kiesteichen bis auf die Insel Bali reicht!
Julia-Laras Geschichten sind eine spannende Mischung aus Unschuld und Verbotenem. Wobei alle 3 Geschichten auch direkt in Hannover spielen.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Aufregendes Klassentreffen
26waren wir damals in der Klasse gewesen. Aber nur 7 davon hatten es dann auf unser 10-jähriges Klassentreffen nach dem Abi tatsächlich in die Pizzeria geschafft. Meine beste Freundin von damals, Wiebke, war leider nicht dabei, so dass ich gerade etwas gedankenverloren und gelangweilt mit dem Strohhalm im schmelzenden Eis meines Caipis rührte. Lange würde ich hier nicht mehr bleiben und mich bald auf den Weg ins Hotel machen. Ich war fast direkt nach dem Abi erst aus meiner kleinen Heimatstadt ins nahegelegene Hannover gezogen und dann vor circa 4 Jahren mit meinem Mann nach Frankfurt. Seit wir uns vor kurzem getrennt hatten, war ich jedoch wieder frei nur das zu tun, was ich wollte und mir war noch nicht ganz klar, ob ich eventuell nach Hannover zurückziehen würde. Mein Job als Autorin ließ das problemlos zu. Kinder gab es nicht und mein Freundeskreis in Frankfurt war eher der Freundeskreis meines Ex. Meine Eltern waren vor zwei Jahren auf eine kleine Finca nach Mallorca gezogen und so standen mir alle Optionen offen. Da kam plötzlich Susi auf mich zu. Sie war immer die eingebildete Klassenschönheit gewesen, die jeden abbekommen hatte. Ich hatte nie viel mit ihr zu tun gehabt. Daher wunderte ich mich, dass sie mich jetzt ansprach. „Hey Jasmin, wir hatten uns ja noch gar nicht gesprochen. Ich habe dein Buch gelesen. Einfach mega! Ich wusste gar nicht, dass du so böse sein kannst.“ Sie bezog sich offenbar auf mein letztes Buch ‚Glutroter Blutmond‘, welches es auf Platz 2 der Bestsellerlisten geschafft hatte. „Vielen Dank“. Ich lächelte. „Der Totentanz hier ist fast nichts dagegen“ - während ich meinen Blick langsam über die letzten noch anwesenden Ex-Mitschüler schweifen ließ. Wir plauderten ein bisschen belangloses Zeug. Über dies und das. Susi war ebenfalls frisch getrennt und so bestellten wir Leidensschwestern uns jeder noch einen Caipi. Während wir einträchtig schweigend am Strohhalm nuckelten, kam Leo zu uns herübergeschlendert. Leo war damals der Traum aller Mädchen gewesen. Arztsohn, BMW-3er-Cabrio-Fahrer, tolle Haare, verschmitztes Lächeln, süße Grübchen. Und natürlich damals in der Schule mit Susi zusammen. „Na ihr beiden Hübschen, was machen wir heute noch?“ „Ich werde gleich nach Hause fahren, viel passiert hier heute ja sowieso nicht mehr.“ Susi sah mich an und schien zu überlegen. „Was haltet ihr davon, wenn wir noch auf ein Weinchen zu mir fahren? Hier verpassen wir ganz bestimmt nichts.“ Hm, warum eigentlich nicht? Überlegte ich so für mich und stimmte zu. So kam es, dass wir drei eine Viertelstunde später vor Susis Wohnung aus dem Taxi stiegen. Das Schicksal hatte es mit Susi wohl nicht so gut gemeint - dachte ich im Stillen. Von ihrem Traum, zehn Jahre nach dem Abi in einer weißen Villa zu leben, war nicht mehr viel übriggeblieben. Als ich an dem schmucklosen Mehrfamilienhaus aus den 50-ern in Bahnhofsnähe hochsah. Dort hatte sie im vierten Stock eine kleine 2-Zimmer-Wohnung gemietet. Hoffentlich hatte sie wenigstens vernünftigen Wein. Dann würde der Abend zumindest kein kompletter Reinfall werden. Leo hatte sich in den Sessel gefletzt. Susi hatte es sich auf dem Sofa bequem gemacht und ich saß auf dem Boden. Die erste Flasche Wein war leer. Wobei sie erfreulicherweise einen erstaunlich guten Merlot aus dem Schrank gezaubert hatte. Als ich am Tisch eine neue Flasche öffnen wollte, fiel die leere Flasche auf den Teppich. „Weißt du noch, wie wir damals immer Flaschendrehen gespielt haben?“, kicherte Susi in Richtung Leo. „Da durfte ich dich zum ersten Mal küssen.“, schwelgte sie in Erinnerungen. Ich sah auf die Flasche und drehte sie hin und her, aber ohne sie loszulassen. „Habt ihr Lust auf eine Runde?“ „Wieso nicht?“, Leo grinste. Da wollte wohl jemand dringend knutschen und ganz ehrlich, ich hatte Lust, mich von Leo knutschen zu lassen! „Der, auf den die Flasche zeigt, muss mich küssen.“, rief ich und drehte entschlossen. Die Flasche rotierte und zeigt auf: ...Susi. Sie lachte und gab mir einen kurzen Kuss auf den Mund. Wow, hatte die weiche Lippen. „Ich bin dran“, rief sie und schnappte sich die Flasche. „Auf wen sie zeigt, der muss sein Oberteil ausziehen!“ Die Flasche drehte sich und zeigte auf Leo. Der schmunzelte und zog sein Poloshirt aus. Immer noch ein toller Oberkörper, aber ein paar kleine Fettpölsterchen zeigten sich doch. 29 ist eben nicht mehr 18. „Jetzt ich“, rief er und drehte. „Küssen ist angesagt, Ladies. Mit Zunge!“ Die Flasche zeigte auf Susi. Natürlich. Warum sollte ich auch Glück haben? Sie krabbelte auf den Sessel, setzte sich auf seinen Schoß und steckte ihm kurz die Zunge in den Hals. Als er ihren Po anfasste, nahm sie jedoch seine Hand beiseite und meinte nur: „Das musst du dir schon erdrehen, mein Lieber! So, ich bin dran! Der, auf den die Flasche zeigt, darf den Abend heute in Unterwäsche verbringen.“ Aha, Susi schien also zur Auszieh-Fraktion beim Flaschendrehen zu gehören. Die Flasche drehte sich und zeigte auf sie selbst. „Ok, das war nicht ganz mein Plan“, murmelte sie, während sie ihr Kleid über den Kopf zog. ‚La Perla‘, schoss es mir nur durch den Kopf. Einen guten Geschmack hatte sie und ihr Körper mit dem flachen, durchtrainierten Bauch war durchaus ansehnlich. „Dann bin ich jetzt mal lieber vorsichtig, was?“, lachte sie. „Obwohl - gehen wir aufs Ganze. Der, auf den die Flasche zeigt, muss sich komplett ausziehen.“ Oh, oh. Susi schien durchaus schon einen im Tee zu haben. Die Flasche drehte sich, wurde langsamer und als ich dachte, ich sei die unglückliche Gewinnerin, drehte sie sich noch ein Stückchen weiter zu Leo. Dem schien das gar nicht zu gefallen und er nestelte sich schmallippig aus seiner Jeans, während Susi sich auf ihrem Sofa schlapplachte. Als Leo da ganz verloren in seiner Shorts stand, hineingriff - um sich zu bedecken und dann mit einem Seufzer die Shorts fallen ließ, da tat er mir fast leid. „Einmal Hampelmann machen!“, befahl Susi lachend. Leo guckte ärgerlich. Tat dann aber zähneknirschend, wie ihm befohlen worden war. Dabei konnte ich natürlich seinen Schwanz sehen. Ich hatte mir damals in der Schule oft vorgestellt, wie er wohl nackt aussehen würde und ich wurde nicht enttäuscht. Sein Schwanz war wirklich wunderschön. Sofern man dies von Schwänzen überhaupt sagen konnte. Perfekt rasiert, schöne Länge und die Eichel guckte neugierig hervor. „Okay Mäuschen - das gibt Rache! Der, auf den die Flasche zeigt, muss einmal nackig um den Block laufen.“ Er drehte die Flasche schwungvoll. Sie drehte, drehte, drehte... und zeigte schließlich auf Susi. Die angestaute Luft in meinen Lungen entwich schlagartig. Puh - nochmal Glück gehabt. Susis Lächeln verschwand schlagartig. „Nee, Leo, mal im Ernst, das mach ich nicht!“ „Putt, putt, putt - haben wir etwa Angst?“, stichelte er. „Nee, aber das kannst du nicht von mir verlangen. Das mach ich echt nicht. Ich wohne hier, wenn mich da einer von den Nachbarn sieht - ne!“ „Wenn du mich einmal richtig küsst, mach ich es!“ Wer hatte das denn gerade gesagt?! Hatte mein Verlangen auf einen Kuss von Leo gerade ein Eigenleben entwickelt? Scheiße...! „Ernsthaft?!“. Beide guckten mich groß an. Ich zuckte mit den Schultern. „War ja nur so eine Idee. Vielleicht sollte ich doch besser gehen.“ Leo stand - ohne seinen kleinen Freund zu bedecken - auf. Er stellte sich vor mich hin und nahm meinen Kopf in beide Hände. Dann sah er mir tief in die Augen und gab mir den zärtlichsten Kuss, den ich in meinem Leben je bekommen hatte. Darauf hatte ich seit der siebten Klasse gewartet! Ich schmolz förmlich dahin. Wahrscheinlich waren es nur ein paar Sekunden, aber für mich war es eine Ewigkeit und ich genoss jede Millisekunde davon. Als ich die Augen nach dem Kuss wieder öffnete, sah ich, dass der Kuss wohl auch Leo gefallen hatte. Denn irgendwie schien sein kleiner Freund etwas größer geworden zu sein. „Echt mutig von dir!“ Mutig? Es war dumm! Ich war eine deutschlandweit bekannte Bestsellerautorin und wegen eines blöden Kusses wollte ich jetzt fast einen halben Kilometer nackt durch meine Geburtsstadt laufen? Ach scheiß drauf! Ich hatte in meiner Jugend viel zu wenig Unsinn angestellt. Ich schien irgendwie Nachholbedarf zu haben. Langsam zog ich mein T-Shirt aus. Dann meine Jeans. Natürlich hatte ich nicht damit gerechnet, dass irgendjemand heute noch meine Unterwäsche sehen würde. Daher passte auch nichts zusammen. Gegen Susis ‚La Perla‘ sah ich aus wie Puttchen Brammel. Trotzdem beobachteten mich beide genau. Ich griff an meinen BH-Verschluss und zögerte kurz. Dann öffnete ich den BH und ließ ihn fallen. Auf mein C-Körbchen war ich schon immer stolz gewesen. Das saß...




