Lutz / Herrera Vivar / Supik | Fokus Intersektionalität | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 47, 269 Seiten, eBook

Reihe: Geschlecht und Gesellschaft

Lutz / Herrera Vivar / Supik Fokus Intersektionalität

Bewegungen und Verortungen eines vielschichtigen Konzeptes
2. Auflage 2013
ISBN: 978-3-531-19550-6
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Bewegungen und Verortungen eines vielschichtigen Konzeptes

E-Book, Deutsch, Band 47, 269 Seiten, eBook

Reihe: Geschlecht und Gesellschaft

ISBN: 978-3-531-19550-6
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die hier versammelten Beiträge spiegeln den aktuellen Stand der Debatte um Intersektionalität 20 Jahre nach Prägung des Begriffes im Schwarzen Feminismus in den USA. Bei seiner transatlantischen Reise durchlief der Ansatz Metamorphosen und fiel in Europa auf vorbereiteten Boden, insbesondere in anglophonen und deutschsprachigen feministischen Diskursen. Klasse, Geschlecht, Ethnizität und 'Rasse', Sexualität, Behinderung, Alter und andere Dimensionen von Ungleichheit und Identität werden inzwischen in intersektioneller Perspektive untersucht. In diesem Band wird der Ansatz vorgestellt und in transdisziplinären und transnationalen Analyseperspektiven wie Diskurstheorie, Biographieforschung, Wissenssoziologie, Rahmenanalyse und Sozialstrukturanalyse verortet; auch werden kritische Interventionen zu Problemen und Grenzen dieses Konzepts diskutiert.

Dr. Helma Lutz ist Professorin für Frauen- und Geschlechterforschung an der Goethe Universität Frankfurt am Main. Maía Teresa Herrera Vivar ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Gesellschafts- und Politikanalyse der Goethe Universität Frankfurt am Main. Linda Supik ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Gesellschafts- und Politikanalyse der Goethe Universität Frankfurt am Main.

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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;6
2;Vorbemerkung zur korrigierten zweiten Auflage;8
3;Fokus Intersektionalität – eine Einleitung;9
3.1;Gründungsnarrative;9
3.2;Stand der Debatten;14
3.3;Von der Frauen- und Geschlechterforschung zur feministischen Intersektionalitätsforschung ?;17
3.4;Literatur;26
4;I. Die transatlantische Reise von Intersektionalität – Geografi en und Räume der Debatte;32
4.1;Die Intersektion von „Rasse“und Geschlecht demarginalisieren:Eine Schwarze feministische Kritikam Antidiskriminierungsrecht, der feministischenTheorie und der antirassistischen Politik1;33
4.1.1;Der Bezugsrahmen der Antidiskriminierung;35
4.1.2;Feminismus und Schwarze Frauen: „Sind wir denn keine Frauen ?“;42
4.1.3;Wann und wo ich eintrete: Die Integration von Sexismus in Schwarze Befreiungspolitiken;47
4.1.4;Die Erweiterung feministischer Theorie und antirassistischer Politik durch Intersektionalität;53
4.1.5;Literatur;54
4.2;Intersektionalität als „Buzzword“;57
4.2.1;Das „fundamentale Anliegen“;59
4.2.2;Der überraschende Perspektivwechsel;62
4.2.3;GeneralistInnen und SpezialistInnen;64
4.2.4;Mehrdeutigkeit und Unvollständigkeit;66
4.2.5;Intersektionalität – eine Erfolgsgeschichte ?;67
4.2.6;Literatur;69
4.3;Die diskursiven Politiken feministischer Intersektionalität;72
4.3.1;Intersektionen, Systeme und Diskurse;73
4.3.2;Frameworks und „Rahmungsarbeit“;75
4.3.3;Intersektionelle Rahmung und institutionalisierte Diskurse über Rechte;79
4.3.4;Schlussfolgerungen;82
4.3.5;Literatur;84
5;II. Neue Forschungsfelder der Intersektionalität: Männlichkeiten und Heteronormativität;87
5.1;Marginalisierte Männlichkeit, Prekarisierung und die Ordnung der Geschlechter;88
5.1.1;Marginalisierte Männlichkeit – eine widersprüchliche Konstellation;92
5.1.2;Erschöpfung oder Beharrung männlicher Herrschaft ? Gesellschaftlicher Wandel und Wandel im Geschlechterverhältnis;94
5.1.3;Die ernsten Spiele des Wettbewerbs ? Die Reproduktion männlicher Herrschaft mit Hilfe hegemonialer Männlichkeit;96
5.1.4;Ausblick;99
5.1.5;Literatur;104
5.2;Vernachlässigte Intersektionalitäten in der Männerforschung: Alter(n), Virtualität, Transnationalität;109
5.2.1;Männerforschung und Intersektionalität;110
5.2.2;Hegemoniale Männlichkeit und die Hegemonie von Männern;113
5.2.3;Die Hegemonie von Männern und vernachlässigte Intersektionalitäten;115
5.2.4;Versäumnis 1: Alter(n), Behinderungen, ältere Männer, Verkörperlichung;116
5.2.5;Versäumnis 2: Virtualität, „virtuelle Männer“;120
5.2.6;Versäumnis 3: Transnationalität, transnationale Männer;122
5.2.7;Schlussbemerkungen;124
5.2.8;Literatur;126
5.3;Enthüllungen und Unsichtbarkeiten: Medien, Männlichkeitskonzepte und Kriegsnarrative in intersektioneller Perspektive;130
5.3.1;Enthüllungen und Unsichtbarkeiten in den Medien: Die Bedeutungen von Gewalt;131
5.3.2;Präsenz und Unsichtbarkeit in der Forschung: Analysekategorien und ihre Bedeutungen;141
5.3.3;Literatur;147
5.4;Sexualität und Migrationsforschung: Das Unsichtbare, das Oxymoronische und heteronormatives „Othering“;151
5.4.1;(Un)Sichtbarkeiten;153
5.4.2;Codierungen von gleichgeschlechtlichem Begehren;156
5.4.3;Queering Migrationsforschung;158
5.4.4;Staatliche Interventionen;161
5.4.5;Intersektionen;166
5.4.6;Literatur;168
5.5;Psychosoziale Intersektionen: Zur Kontextualisierung von Lebenserzählungen Erwachsener aus ethnisch sichtbar diff erentenHaushalten;172
5.5.1;Intersektionalität als Instrument für Mehrebenenanalyse;173
5.5.2;Die Studie;176
5.5.3;Intersektionelle und Mehrebenenanalyse von Brüchen [disjunctions] veränderlicher, situierter Identitäten;178
5.5.4;Abschließende Überlegungen;186
5.5.5;Literatur;188
6;III. Intersektionalität vorantreiben: Potentiale, Grenzen und kritische Fragen;192
6.1;Jenseits der Dichotomie von Anerkennung und Umverteilung: Intersektionalität und soziale Schichtung;193
6.1.1;Intersektionalität;194
6.1.2;Das Dilemma „Anerkennung vs. Umverteilung“;200
6.1.3;Schichtung und Klasse;202
6.1.4;Intersektionalität als Schichtungstheorie: Skizze eines Fazits;206
6.1.5;Literatur;208
6.2;Verkörperung ist immer mehr;212
6.2.1;Das Scheitern der Personen beim Versuch, Subjekt zu werden;213
6.2.2;Die Suche nach Kategorien – ein „Wille zum Wissen“ ?;219
6.2.3;Ein programmatischer Vorschlag: Scheitern als Struktur;222
6.2.4;Anstelle einer Schlussfolgerung: Misstraut dem Hype;226
6.2.5;Literatur;229
6.3;„Intersectional Invisibility“: Anknüpfungen und Rückfragen an ein Konzept der Intersektionalitätsforschung;232
6.3.1;Formen der Entnennung: Intersektionelle Unsichtbarkeit – Über-Inklusion – Unter-Inklusion;233
6.3.2;Wer fällt auf – wer wird übersehen ? Vorund Nachteile intersektioneller Gruppenzugehörigkeit;234
6.3.3;Zwischenresümee: Desiderate und off ene Fragen;235
6.3.4;Verstellte Einsichten – herrschaftsförmige Vermittlungen;240
6.3.5;Ausblick;248
6.3.6;Literatur;251
6.4;Postscriptum: Intersektionalität – Off enheit, interneKontroversen und Komplexität als Ressourcen einesgemeinsamen Orientierungsrahmens;254
6.4.1;Un / Sichtbarkeiten von Wechselbeziehungen;256
6.4.2;Strukturelle Privilegien und Intersektionalität;259
6.4.3;Komplexe Analyseperspektiven: Wechselbeziehungen sozialer Kategorien und Analyseebenen;261
6.4.4;Schluss;264
6.4.5;Literatur;265
7;Autorinnen und Autoren;267

I. Die transatlantische Reise von Intersektionalität – Geografien und Räume der Debatte.- II. Neue Forschungsfelder der Intersektionalität: Männlichkeiten und Heteronormativität.- III. Intersektionalität vorantreiben: Potentiale, Grenzen und kritische Fragen.Neue Forschungsfelder der Intersektionalität: Männlichkeiten und Heteronormativität.- III. Intersektionalität vorantreiben: Potentiale, Grenzen und kritische Fragen.


Dr. Helma Lutz ist Professorin für Frauen- und Geschlechterforschung an der Goethe Universität Frankfurt am Main. Maía Teresa Herrera Vivar ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Gesellschafts- und Politikanalyse der Goethe Universität Frankfurt am Main. Linda Supik ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Gesellschafts- und Politikanalyse der Goethe Universität Frankfurt am Main.



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