Lukas | Die jüngere Translatio s. Dionysii Areopagitae | Buch | 978-3-447-10041-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 80, 619 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 150 mm x 227 mm, Gewicht: 1100 g

Reihe: MGH - Scriptores Rerum Germanicarum in Usum Scholarum Separatim Editi

Lukas

Die jüngere Translatio s. Dionysii Areopagitae


1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-447-10041-0
Verlag: Harrassowitz Verlag

Buch, Deutsch, Band 80, 619 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 150 mm x 227 mm, Gewicht: 1100 g

Reihe: MGH - Scriptores Rerum Germanicarum in Usum Scholarum Separatim Editi

ISBN: 978-3-447-10041-0
Verlag: Harrassowitz Verlag


Um die Mitte des 11. Jahrhunderts traten die Mönche von St. Emmeram in Regensburg mit der Behauptung hervor, in ihrem Kloster hätten sich die vollständigen Reliquien des heiligen Dionysius gefunden, des Areopagiten, Märtyrerbischofs von Paris und französischen Nationalheiligen. Dieser Vorstoß, von dem sie sich wohl eine größere Attraktivität des Klosters erhofften, scheint schnell bis nach Paris selbst Widerspruch erregt zu haben. In St. Emmeram sah man sich deshalb gezwungen, die eigenen Ansprüche nach und nach mit einem ganzen Komplex von gefälschten Dokumenten, Urkunden, Inschriften, Reliquien und literarischen Texten zu untermauern. Ein Glanzstück darunter stellt die jüngere Translatio s. Dionysii dar, die in diesem Band erstmals aufgrund der Originalhandschrift ediert und durch eine deutsche Übersetzung zugänglich gemacht wird. Der schon länger als Textzeuge bekannte, aber noch nie systematisch ausgewertete Codex Clm 17142 der Bayerischen Staatsbibliothek aus dem 11. Jahrhundert erweist sich bei näherer Betrachtung als Autorexemplar, in dem der unbekannte Verfasser des Translationsberichtes die Spuren einer gründlichen Überarbeitung des ganzen Textes hinterlassen hat, und lässt so die Rekonstruktion zweier Textfassungen zu. Sowohl für die Entstehung des ganzen Fälschungskomplexes wie für die dahinterliegenden Motive ergeben sich damit neue Perspektiven. Die Edition bietet nicht nur neue Bausteine zur Geschichte Regensburgs, sondern auch Einblicke in das Vorgehen einer mittelalterlichen Fälscherwerkstatt.

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