Lücking | Ikonische Gesten | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 316 Seiten

Lücking Ikonische Gesten

Grundzüge einer linguistischen Theorie
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-11-030148-9
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Grundzüge einer linguistischen Theorie

E-Book, Deutsch, 316 Seiten

ISBN: 978-3-11-030148-9
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Nicht-verbale Zeichen, insbesondere sprachbegleitende Gesten, spielen eine herausragende Rolle in der menschlichen Kommunikation. Um eine Analyse von Gestik innerhalb derjenigen Disziplinen, die sich mit der Erforschung und Modellierung von Dialogen beschäftigen, zu ermöglichen, bedarf es einer entsprechenden linguistischen Rahmentheorie. „Ikonische Gesten“ bietet einen ersten zeichen- und wahrnehmungstheoretisch motivierten Rahmen an, in dem eine grammatische Analyse der Integration von Sprache und Gestik möglich ist. Ausgehend von einem Abriss semiotischer Zugänge zu ikonischen Zeichen wird der vorherrschende Ähnlichkeitsansatz unter Rückgriff auf Wahrnehmungstheorien zugunsten eines Exemplifikationsansatzes verworfen. Exemplifikation wird im Rahmen einer unifikationsbasierten Grammatik umgesetzt. Dort werden u.a. multimodale Wohlgeformtheit, Synchronie und multimodale Subkategorisierung als neue Gegenstände linguistischer Forschung eingeführt und im Rahmen einer integrativen Analyse von Sprache und Gestik modelliert.

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Zielgruppe


Sprachwissenschaftler


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;1. Einleitung;11
1.1;1.1. Linguistische Relevanz von Gesten;11
1.2;1.2. Kanäle, Modalitäten, Medien;19
1.3;1.3. Kapitelübersicht;21
2;I. Ikonizität und ikonische Gesten;29
2.1;2. Phänomenologie von Sprache und Gestik;31
2.1.1;2.1. Kontinua;32
2.1.2;2.2. Integrationsort;34
2.1.2.1;2.2.1. Synchronie;34
2.1.2.2;2.2.2. Synchronizität;38
2.1.2.3;2.2.3. Syntax;40
2.1.2.4;2.2.4. Semantik;45
2.1.2.5;2.2.5. Phonetik;49
2.1.3;2.3. Metrum vs. Phrasierung;55
2.1.4;2.4. Informationsstrukturierung;59
2.1.5;2.5. Fazit;62
2.2;3. Ikonizität und Ähnlichkeit;63
2.2.1;3.1. Probleme der Ähnlichkeit;64
2.2.2;3.2. Semiose von trilateralen Zeichen: Charles S. Peirce;67
2.2.3;3.3. Dichte Symbolsysteme: Nelson Goodman;73
2.2.4;3.4. Projektion von Surrogaten: James J. Gibson;77
2.2.5;3.5. Ähnlichkeit, trotz Allem: Göran Sonesson;78
2.2.6;3.6. Es gibt keine Ikone: Arthur K. Bierman;82
2.2.7;3.7. Fazit;82
2.3;4. Eigenschaften ikonischer Gesten;85
2.3.1;4.1. Eigenschaften von Repräsentationen;86
2.3.1.1;4.1.1. Transitive Abgeschlossenheit;86
2.3.1.2;4.1.2. Einheitliche Relationen;89
2.3.1.3;4.1.3. Positions-Separiertheit;90
2.3.1.4;4.1.4. Semiotische Simultaneität;92
2.3.1.5;4.1.5. Bestimmtheit;93
2.3.2;4.2. Einschränkungen von repräsentierenden Gesten;94
2.3.3;4.3. Sprache-Gestik-Integration: Bestimmbarkeitsschnittstelle;97
2.4;5. Von Repräsentation zu Exemplifikation;103
2.4.1;5.1. Ikonizität als isomorphe Abbildung;104
2.4.1.1;5.1.1. Projektion;106
2.4.1.2;5.1.2. Isomorphie;109
2.4.2;5.2. Gestentypen?;110
2.4.3;5.3. Prinzipien repräsentierender Gesten;115
2.4.4;5.4. Gesten als nicht-denotative Zeichen;129
2.4.5;5.5. Ontologie und Eigenschaften;134
2.4.6;5.6. Exemplifikation;137
2.5;6. Gesten als bedeutungsvolle Ereignisse;147
2.5.1;6.1. Was sind Ereignisse?;151
2.5.2;6.2. Trennschärfe von Ereignistheorien;156
2.5.3;6.3. Ereigniswahrnehmung;164
2.5.4;Zwischenfazit;168
2.5.5;6.4. Das Gestenereignis;170
2.5.6;6.5. Vektoren als raumbezogene Denotate;174
2.5.7;6.6. Vektorraum-Semantik;178
2.5.7.1;6.6.1. Orte, Achsen, Pfade und Formen;180
2.5.7.2;6.6.2. Modell: Situationssemantik mit spatio-temporaler Struktur;186
2.5.8;6.7. Gestik und Vektorraume;188
2.5.9;6.8. Beispiele;193
2.5.10;6.9. Portmanteau-Gesten;203
3;II. HPSG-Fragment;207
3.1;7. Grammatik;209
3.1.1;7.1. Multicharts;209
3.1.2;7.2. Multimodale Subkategorisierung;215
3.1.3;Bewertung;217
3.1.4;7.3. Phonetik und Informationsstruktur in HPSG;219
3.1.4.1;7.3.1. Prosodische Konstituenz;219
3.1.4.2;7.3.2. Metrische Gitter;220
3.1.4.3;7.3.3. Tripartite Zeichenstrukturen;221
3.1.4.4;7.3.4. Informationsb?ndel;223
3.1.5;7.4. Modellierung repräsentierender Gesten;224
3.1.6;7.5. Bimodale Integration: Sprache-Gestik Ensembles;232
3.1.6.1;7.5.1. Affiliierung;232
3.1.6.2;7.5.2. Sprache-Gestik Ensembles;236
3.2;8. Semantik;243
3.2.1;8.1. Vektorisierung von ikonischen Gesten;243
3.2.2;8.2. Vektorbedeutung und das Merkmal CVM;254
3.2.3;8.3. Exemplifikation als semantischer Modus;257
3.3;9. Anwendungen und Erweiterungen;265
3.3.1;9.1. Exemplifikatives;265
3.3.1.1;9.1.1. Perspektive;265
3.3.1.2;9.1.2. Exemplifikation nicht-overter Prädikate;267
3.3.1.3;9.1.3. Integration von zwei Gesten;270
3.3.1.4;9.1.4. Exemplifikation nicht benannter Konzepte;276
3.3.2;9.2. Subkategorisierung Multimodaler Ensembles;277
3.3.3;9.3. Metaphorische Gesten;277
3.3.3.1;9.3.1. Abstrakte als konkrete Objekte;278
3.3.3.2;9.3.2. Zeit als Raum;279
3.3.4;9.4. Denken mit Händen;280
4;10. Schlussbemerkungen;287


Andy Lücking, Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Andy Lücking, University of Frankfurt am Main.



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