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E-Book, Deutsch, Band 46, 280 Seiten

Reihe: Politik der Geschlechterverhältnisse

Ludwig Geschlecht regieren

Zum Verhältnis von Staat, Subjekt und heteronormativer Hegemonie
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-593-41052-4
Verlag: Campus
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Zum Verhältnis von Staat, Subjekt und heteronormativer Hegemonie

E-Book, Deutsch, Band 46, 280 Seiten

Reihe: Politik der Geschlechterverhältnisse

ISBN: 978-3-593-41052-4
Verlag: Campus
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die Konstitution zweigeschlechtlicher Subjekte als Effekt von Machtverhältnissen zu begreifen stellt mittlerweile kein theoretisches Neuland mehr dar. Die Rolle des Staates dabei blieb bislang in der feministischen Staatstheorie sowie der Queer Theory weitgehend ausgeblendet. An dieser Leerstelle setzt Gundula Ludwig an: Im Anschluss an Gramsci, Foucault und Butler zeigt sie, inwiefern das Verhältnis von staatlicher Macht und vergeschlechtlichten Subjekten sich gegenseitig bedingt: Über die Vergeschlechtlichung schreibt sich
staatliche Macht in einer körperlichen und psychischen Form in die Subjekte ein, wodurch erst eine historisch spezifische Form staatlicher
Machtausübung möglich wird.

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1;Inhalt;8
2;Vorwort;12
3;I. Einleitung;15
3.1;I.1. Staatstheoretisches Ausgangsinteresse;15
3.2;I.2. Historische Verschiebungen;17
3.3;I.3. Staatstheoretische Anreicherungen;21
3.4;I.4. Theoretische Werkzeugkisten;25
3.5;I.5. Theoretische Verortungen;34
3.6;I.6. Theoretische Bewegungen;45
4;II. Staat und Subjektkonstitution: Hegemonie- und gouvernementalitätstheoretische Annäherungen;51
4.1;II.1. Hegemonietheoretische Annäherungen;51
4.1.1;II.1.1. Vorbemerkung: Eine Neuformulierung marxistischer Theorie als ›Philosophie der Praxis‹;51
4.1.2;II.1.2. Die Erweiterung des Staates;54
4.1.3;II.1.3. Staat und Subjektkonstitution aus einer hegemonietheoretischen Perspektive;69
4.1.4;II.1.4. Rückblick und Ausblick;82
4.2;II.2. Gouvernementalitätstheoretische Annäherungen;87
4.2.1;II.2.1. Vorbemerkung: Von der Staatsphobie zur Regierung;87
4.2.2;II.2.2. Vom Problemdreieck ›Sicherheit – Territorium – Bevölkerung‹ zur Serie ›Sicherheit – Bevölkerung – Regierung‹;94
4.2.3;II.2.3. Staat und Subjektkonstitution aus einer gouvernementalitätstheoretischen Perspektive;107
4.2.4;II.2.4. Vom ›Außen‹ des Staates zum Staat als Praxis;128
4.2.5;II.2.5. Die Genealogie des modernen Staates als Genealogie des modernen Subjekts;133
4.2.6;II.2.6. Rückblick und Ausblick;135
4.3;II.3. Umrisse eines hegemonie- und gouvernementalitätstheoretischen Staatsverständnisses;140
4.3.1;II.3.1. Vorbemerkung: Hegemonie- und gouvernementalitätstheoretische Konvergenzen;140
4.3.2;II.3.2. Das ko-konstitutive Verhältnis von modernem Staat und modernen Subjekten;142
4.3.3;II.3.3. Rückblick und Ausblick;151
5;III. Geschlecht und Subjektkonstitution: Queer-feministische Annäherungen;153
5.1;III.1. Vorbemerkung: Heteronormativität als strukturierende Kraft für die Intelligibilität der Subjekte;153
5.2;III.2. Eine radikale Kritik von Geschlecht und ihre Konsequenzen oder: ›Perhaps sex was always already gender‹;157
5.2.1;III.2.1. Das Geflecht, in dem sex, gender und Begehren hervorgebracht werden;161
5.2.2;III.2.2. Geschlecht und Performativität;165
5.3;III.3. Geschlecht und die Konstitution des Subjekts;169
5.3.1;III.3.1. Ich performe, daher bin ich: Geschlecht, Performativität und Subjektkonstitution;170
5.3.2;III.3.2. Die Wendung von Macht auf sich selbst;174
5.3.3;III.3.3. Vergeschlechtlichte Subjektkonstitution und normative Gewalt;178
5.4;III.4. Rückblick und Ausblick;181
6;IV. Staat und vergeschlechtlichte Subjektkonstitution;192
6.1;IV.1. Geschlecht regieren;192
6.2;IV.2. Heteronormative Hegemonie;193
6.3;IV.3. Geschlecht, Subjektkonstitution und Staat;199
6.4;IV.4. Theoretische Bewegungen. Oder: Effekte queerer Interventionen in feministische Staatstheorie;210
7;V. Neoliberale Prozesse der Transformation von Staat und vergeschlechtlichter Subjektkonstitution: Thesen und weiterführende Fragen;219
7.1;V.1. Neoliberale Prozesse der Transformation aus einer hegemonie- und gouvernementalitätstheoretischen Perspektive;219
7.2;V.2. Neoliberale Gouvernementalität: Vom Markt als Organisationsprinzip staatlichen Handelns und von der unternehmerischen Freiheit der Subjekte;221
7.3;V.3. Neoliberale Ökonomie: Von einem flexiblen Produktionsmodell und unternehmerischen Subjekten;225
7.4;V.4. Regieren und Produzieren als ›passive Revolution‹;231
7.5;V.5. Neoliberale Gouvernementalität und vergeschlechtlichte Subjektkonstitution;234
7.5.1;V.5.1. Flexibel und fluid: Heteronormative Hegemonie im Neoliberalismus;234
7.5.2;V.5.2. Das Regieren von Geschlecht in einer neoliberalen heteronormativen Hegemonie;239
7.6;V.6. Schlussbemerkung;247
8;Literatur;251
9;Sigelverzeichnis;251
10;Literaturverzeichnis;256


Gundula Ludwig, Dr. phil., ist wissenschaftliche Geschäftsführerin des Zentrums für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung
der Universität Marburg.



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