Loup | »Enchanted« und »Mysterious«: Alle Bände der beiden zauberhaften Trilogien in einer Mega-E-Box! | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 2218 Seiten

Loup »Enchanted« und »Mysterious«: Alle Bände der beiden zauberhaften Trilogien in einer Mega-E-Box!

Magische Fantasy-Reihe über die Liebe in einer Welt voller, Hexen Elfen und Drachen
1. Auflage, Mehrfachband 2019
ISBN: 978-3-646-30209-7
Verlag: Carlsen
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Magische Fantasy-Reihe über die Liebe in einer Welt voller, Hexen Elfen und Drachen

E-Book, Deutsch, 2218 Seiten

ISBN: 978-3-646-30209-7
Verlag: Carlsen
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Gefühlvoll, magisch und mutig »Absolut toll.«»Wunderschöne Geschichte.« »Meine neueste, liebste Lieblingsautorin!« (Leserstimmen auf Amazon)Um den Frieden zu wahren, verbünden sich Elfen mit Hexen und eine Prinzessin macht sich mit einem Druiden auf die Suche nach einem Geheimnis. Tauch in ein farbenprächtiges Fantasy-Reich voller magischer Wesen mit »Enchanted« und »Mysterious«. Beide Trilogien aus der Feder von Leserliebling und Erfolgsautorin Jess A. Loup spielen in derselben Welt und bieten dir über 2.000 Seiten atemraubender Intrigen und übersinnlicher Liebe!   Die magisch-romantische »Enchanted«-Trilogie**Finde den Elfenprinzen und werde zur Königin**Ursprünglich sollte sich Tyric, der Kronprinz der Elfen, nur auf die Flucht begeben, um von einer der dreißig edelsten und fähigsten jungen Ladys der Sidhe eingefangen zu werden und sie zu seiner Königin zu machen. Und eigentlich gehörte die Elfenkriegerin Audra zu den Hauptanwärterinnen auf diesen Thron und war ihm bereits dicht auf den Fersen. Doch eine mächtige Magie zerschlägt den traditionellen Ablauf der Hatz und bringt Tyric weit fort, ins Fürstentum der Menschen – direkt zum Versteck einer Junghexe, die sein Leben grundlegend ändern wird. Und Audra jagt an der Seite des verschlossenen Hauptmanns Sullivan bald nicht mehr den Prinzen, sondern die Schlüssel zum Verlies eines Drachen, der ihrer aller Schicksal in seinen Klauen hält…   Die zauberhaft-gefühlvolle »Mysterious«-Trilogie **Jage den Elfenfeind und schütze die magischen Völker**Seit langer Zeit herrscht Frieden in der zauberhaften Welt der magischen Königreiche, wo Elfen, Hexen, Drachen und viele andere Wesen in Eintracht miteinander leben. Doch die Harmonie ist durch üble Machenschaften eines dunklen Intriganten in Gefahr. Rhona, die heimliche Tochter des Elfenkönigs, macht sich auf die Spur der Bedrohung – an ihrer Seite Lyksan, ein Druidengehilfe, der als Menschenwaise von Zwergen herangezogen wurde. Doch diese beiden sind nicht das einzige ungewöhnliche Paar, das sich zusammenfinden muss, um über alle Grenzen hinweg für eine unbeschwerte Zukunft kämpfen.  //Dies ist eine E-Box aus dem Carlsen-Imprint Dark Diamonds. Jeder Roman ein Juwel. Sie enthält alle Bände der zwei Fantasy-Trilogien »Enchanted« und »Mysterious« von der Erfolgsautorin Jess A. Loup: -- Enchanted 1: Elfenspiel   -- Enchanted 2: Prinzenfluch  -- Enchanted 3: Drachenwut -- Mysterious 1: Zwergenerbe -- Mysterious 2: Druidenkraft  -- Mysterious 3: Hexensturm//
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Tyric
Er befand sich seit zehn Tagen auf der Flucht, und das waren neuneinhalb mehr, als irgendjemand des Lichten Volks erwartet hatte. Der halbe Tag diente auch nur als Zugeständnis, damit es wenigstens so aussah, als könnte er sich mit den Kandidatinnen einen würdigen Kampf liefern. Tyric taumelte und lehnte sich an einen Baum. Ein bitteres Lachen stieg in ihm auf. Die Kandidatinnen. Dreißig waren sie gewesen, als die Jagd losging. Die Jagd auf Tyric von den Lichten Sidhe, den Kronprinzen, den Ehemann der zukünftigen Königin. Wie es die Tradition verlangte, musste sich eine der Vornehmsten als die Frau erweisen, die ihn überwinden konnte. Tyric machte sich nichts vor. Dazu waren sie alle in der Lage. Seit ihrer Kindheit wurden diese Frauen darauf vorbereitet; sie trainierten Schwertkampf, Bogenschießen, waffenlosen Angriff und Verteidigung, bis ihre geschmeidigen Körper nur aus Muskeln bestanden und ihre Reflexe denen von Raubtieren glichen.« Man unterrichtete sie im Spurenlesen, den Sprachen der Menschen und unbedingter Skrupellosigkeit. Niemand erwartete, dass ihnen der lässige und verspielte Prinz etwas entgegenzusetzen hatte. Bevor sich die auserwählten Kämpferinnen auf die richtige Jagd nach ihm machten – die zwei Stunden Vorsprung, die man ihm gewährte, entlockten ihnen höchstens ein schmallippiges Lächeln –, würden sie erst einmal versuchen, sich gegenseitig auszuschalten. Das war die Hatz, sie gehörte dazu. Dass sich Tyric jetzt hier, tief im Hoheitsgebiet der Menschen aufhielt, war dem Sturm zu verdanken. Ein verdammter Sturm! Und der schien wirklich verdammt gewesen zu sein. Zu plötzlich kam er auf, zu brachial schlug er eine Schneise in den Wald, packte ihn und riss ihn Hunderte Fuß mit sich fort, um sich ebenso plötzlich wieder zu legen. Tyric stürzte, nicht nur im übertragenen Sinne. Tief, tief, immer tiefer fiel er, nicht einmal fähig zu schreien (nicht, dass er das vorgehabt hätte), um mit einem gewaltigen Aufklatschen in den tosenden Fluss einzutauchen. Mitgezerrt wie ein Stück Treibgut, hin und her gerissen von Strudeln, immer wieder unter Wasser gedrückt … Spätestens, als er merkte, wie ihn der Fluss bekämpfte, sich seiner angeborenen Macht über das Element verweigerte, wusste er, dass Magie im Spiel war. Eine boshafte Magie, eine, die ihn nicht nur isolieren und für eine der Kandidatinnen schwächen sollte, nein, die beabsichtigte, ihn zu töten. Wer immer dahintersteckte, wollte die Jagd in einem Desaster enden lassen, dem Königshaus der Lichten Sidhe einen Schlag versetzen. Das kam in der Vergangenheit immer wieder vor – die Herrschaft über die Sidhe lag in den Händen derjenigen, die Gewalt ausübten, und musste genauso erkämpft werden wie der königliche Ehemann: mit Blut und eisernem Willen. Womöglich hegte eine der adligen Familien, deren Tochter als Jägerin auftrat, noch weitreichendere Ambitionen als lediglich die Ehefrau des Herrschers zu stellen. Während sich Tyric wieder und wieder an die heftig schäumende Wasseroberfläche kämpfte, während das Rauschen des Flusses dasjenige in seinen Ohren noch übertönte, während seine Lungen flatterten und zu kollabieren drohten, konnte er doch nicht seinen Geist, seine Gedanken abstellen, obwohl die sich eigentlich nur dem Überleben widmen sollten. Und vielleicht, so dachte Tyric jetzt, zehn Tage später, als er sich an der rauen Borke eines uralten Stammes abstützte, vielleicht hatte sein Geist bereits sein Überleben geplant. Denn als er wider Erwarten plötzlich gegen ein steiniges Ufer geworfen wurde, er soeben noch eine Wurzel packen und die drohende Ohnmacht abwehren konnte, hatte er etwas beschlossen. In diesem Augenblick wurde ihm klar, dass die Jagd auf ihn nicht vorbei war. Natürlich erwarteten alle, er würde eine Weile fliehen, sich dann aber nach einem kurzen Kampf der ersten Jägerin ergeben, die ihn ausfindig machte. Als Tyric am Ufer lag, noch halb im Wasser, halb auf dem nassen Sand, wusste er, das Spiel hatte sich für ihn geändert. Der Moment war gekommen, sein Leben in die eigene Hand zu nehmen, Tradition hin oder her. Jemand hatte ihn töten wollen und das nahm er persönlich. Wer immer dahintersteckte, würde dafür bezahlen, auch wenn Tyric erst noch herausfinden musste, wer sich der dunklen Magie bedient hatte. Wichtig war, dass er den Kandidatinnen entkam, irgendwo einen Platz fand, wo er unterkommen, seine Wunden lecken und vor allem Pläne schmieden konnte. Und am besten würde das gelingen, wenn sie ihn für tot hielten. Noch auf der Sandbank kniend zerrte Tyric das ohnehin zerrissene Hemd von seinem Körper und brachte sich mit einem scharfkantigen Stein eine stark blutende Wunde am Arm bei. Er tränkte den Fetzen in seinem grellroten Blut, drapierte ihn zwischen einem aus dem Wasser ragenden Ast und Steinen und beobachtete den Fluss, der seit wenigen Minuten wieder still und friedlich strömte, als hätte es das wütende Inferno nie gegeben. Als Tyric dieses Mal seine Gabe nach dem Wasser ausstreckte, gehorchte es ihm wie ein Pferd, das zuvor durchgegangen war und jetzt vertrauensvoll zu seinem Herrn zurückkehrte. Tyric wagte es nicht, lange darüber nachzudenken. Nach kurzem Zögern glitt er zurück in das kühle Nass, befahl dem Element, ihn zu tragen und an einer geeigneten Stelle, viele Meilen entfernt, sanft an Land abzusetzen. Ab da folgte er Wildwechseln, leichtfüßig, immer auf der Hut, doch lautlos, wie es sich für einen vom Lichten Volk gehörte. Nun gut, zumindest nicht vernehmbar für Menschen, auf die er nach zwei Tagen zum ersten Mal gestoßen war. Er beherrschte die Sprache des hiesigen Primitivvolks, und so wusste er durch Belauschen mehrerer Holzfäller, dass er in den Süden, fernab seiner Heimat, getrieben worden war. Dieser Sturm, der ihn mitgerissen und dem Fluss übergeben hatte, war noch mächtiger gewesen, als er annahm. Tyric stahl den Holzfällern Kleidung, ein Messer, eine kleine Axt und etwas zu essen. Fast hätte er ihnen auch einen der sechs schwerfälligen Gäule genommen, es kribbelte ihm regelrecht in den Fingern. Menschen waren so plump, so langsam, so einfältig! Selten konnte einer seines Volkes widerstehen, diese Schwächen auszunutzen, doch sein Verstand meldete sich. Die Kleinigkeiten, die er raubte, würden ihnen kein großes Kopfzerbrechen bereiten, doch ein Pferd, mochte es noch so unedel sein, gehörte zu ihren wertvollsten Besitztümern. Sie würden misstrauisch werden, suchen, darüber reden. Was immer auch passierte, Tyric war nicht so naiv anzunehmen, dass bereits alle Kandidatinnen aufgegeben und das Märchen von seinem Tod geglaubt hatten. Sollten sie ebenfalls in diese Gegend kommen und vom Verlust eines Pferdes hören, würden sie sich Gedanken machen. Das wollte er auf jeden Fall vermeiden, und überhaupt: Erstens war dieses Pferd ohnehin unter seiner Würde und zweitens kam er im Wald zu Fuß fast schneller voran als im Sattel. Seine Gedanken waren abgeschweift, und er zuckte zusammen, als ein Häher krächzend von einer Tanne aufstieg und schimpfte. Seinetwegen bestimmt nicht, nur selten verrieten die Wächter des Waldes einen Sidhe. Sie waren schließlich beide Kinder der Geister. Nein, etwas musste ihn gestört haben. Tyric legte den Kopf in den Nacken und blinzelte nach oben. Der Schatten eines schwarzen Vogels zeichnete sich über den Baumwipfeln ab, er kreiste und ließ sich vom Aufwind tragen. Wenig später gesellte sich ein weiterer dazu, dann noch einer. Interessant. Wenn die Aasvögel kamen, musste irgendwo vor Kurzem der Tod Einzug gehalten haben. Sein Bauch knurrte. Seit Tagen ernährte sich Tyric von Pflanzen und Beeren, da er mit seinem schartigen Messer kaum jagen konnte und nie gelernt hatte, Fallen zu stellen. Stattdessen hatte er immer gedankenlos das Wildbret verzehrt, das in der Großen Halle zu den Mahlzeiten aufgetischt wurde, und ihm als Finbars Sohn standen ohnehin nur die erlesensten Stücke zu. Er vertrieb den Gedanken an seinen Vater. Der Herrscher würde ihn vermissen, doch auf keinen Fall auch nur einen Hauch von Schwäche zeigen. Es lag nicht in des Königs Natur, sentimental zu werden. Tyric stieß sich von dem Baum ab, und kurz glaubte er zu fallen. Schwindel erfasste ihn, er musste tief durchatmen. Für einen vom verweichlichten Hochadel war er weit gekommen, doch das änderte nichts daran, dass er abgemagert und entkräftet war und das Gefühl hatte, kurz vorm Verhungern zu stehen. Wenn es irgendwo ein totes Tier gab – und die tiefer zirkelnden Rabengeier deuteten darauf hin –, hätte er nichts dagegen, ein Stück vom Braten abzubekommen. Selten fielen Tiere tot um, weil sie alt waren, also war es durchaus möglich, dass sich irgendein Raubtier unwillig zeigte zu teilen, doch Tyric umklammerte das Messer und bewegte sich in dieselbe Richtung wie die Vögel. Verzweiflung konnte aus dem schwächlichsten Sidhe ein gefährliches Raubtier machen, dachte er, fast schon erheitert über seine philosophische Anwandlung. Sein Blick huschte aufmerksam hin und her, kein Geräusch entging seinen Ohren, die nicht nur im übertragenen Sinne gespitzt waren. Wenn möglich, wollte er ein Raubtier überraschen, nicht sich anfallen lassen. Er hatte die letzten Nächte immer in der Astgabel eines Baumes verbracht, um den Wölfen, Orkebern, Bären und Wildhunden gar nicht erst Gelegenheit zu geben, ihn als Beute zu betrachten. Erst vor drei Nächten hatte er in den frühen Morgenstunden einen Schwarzluchs abwehren müssen, der glaubte, ihn beim Abstieg vom Baum von oben angreifen zu können. Noch immer zierten fünf blutige Krallenspuren seine Brust, das Hemd war an diesen Stellen zerrissen. Doch es blieb ruhig, die Insekten summten, die Waldvögel sangen ihre gelassenen Lieder. Offensichtlich gab es für keinen Waldbewohner einen Grund zur Panik, was Tyric stutzig machte. Er verschmolz mit den...


Loup, Jess A.
Jess A. Loup versteht Deutsch, obwohl sie in Bayern lebt. Wenn sie nicht im Kopf mit imaginären Leuten spricht (oder über sie schreibt), ist sie auf dem Bogenparcours zu finden, lässt sich von ihren Katzen terrorisieren oder fotografiert wilde Tiere in Afrika. Solange der Brief aus Hogwarts verschollen bleibt, erschafft sie ihre eigenen magischen Welten.



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