E-Book, Deutsch, 238 Seiten
Lorenz Wiener Moderne
2. Auflage 2016
ISBN: 978-3-476-05082-3
Verlag: J.B. Metzler
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
E-Book, Deutsch, 238 Seiten
ISBN: 978-3-476-05082-3
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Wien: die Literatur-Metropole. In der besonderen gesellschaftlich-kulturellen Atmosphäre Wiens an der Schwelle zum 20. Jahrhundert wirkten Autoren wie Hofmannsthal, Schnitzler, Beer-Hofmann und Kraus, deren Schaffen die gesamte Moderne prägte. Die Neuauflage berücksichtigt Ergebnisse und Tendenzen der jüngsten Forschung u.a im Hinblick auf eine veränderte Interpretation zentraler Texte der Wiener Moderne (Hugo von Hofmannsthals Aufsatz über Gabriele d´Annunzio, Chandos-Brief u.v.m.).
Dr. Dagmar Lorenz, Germanistin, Journalistin und Autorin
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright Page;5
4;Vorwort zur zweiten Auflage;6
5;Inhaltsverzeichnis;7
6;1. Einleitung: Warum Wien? Anmerkungen zu einer Geographie der Moderne;10
6.1;Zum Stand der aktuellen Diskussion;12
6.2;Wien und Berlin: Moderne-Konstruktionen und metropole Mythen;19
6.3;Wien als gesellschaftlich-kulturelle Gesamtsituation um 1900;22
6.4;Gesellschaftliche Krisensituation: Politik als Kunst;28
6.5;»Theorien der Relativität«;34
6.6;Zentren geistigen Austausches, Orte der Wiener Kreise: Salon und Kaffeehaus;37
6.7;Das moderne Feuilleton und der Wiener Pressebetrieb;43
7;2. Realismus, Naturalismus und der ›literarische Generationenwechsel‹;48
7.1;2.1 Der Gründungsmythos der Wiener Moderne: Hermann Bahr und seine publizistische Strategie;52
7.2;2.2 Die junge Literatengeneration Wiens und der Naturalismus: Die Zeitschriften Moderne Dichtung/Moderne Rundschau;55
7.2.1;Erster Auftritt von Jung-Wien: Die Ibsen-Feier;58
7.2.2;»Viel Beifall, unbedeutender Abend«: Der Verein ›Freie Bühne‹;60
7.2.3;Abschied von den ›Naturalisten‹;61
7.3;2.3 Die Moderne des Hermann Bahr;63
7.3.1;»Seelenstände«: Bahrs Lektüreerfahrungen in Paris;64
7.3.2;»Überwindung« als Selbstzweck oder Funktionalisierung des »Moderne«-Begriffs?;66
7.4;2.4 Die Rezeption der Literatur des europäischen »Fin de Siècle« durch die Wiener Moderne;69
7.4.1;Décadence und die Haltung des Dilettanten;70
7.4.2;Die ästhetizistische Welt der Bezüge;73
7.4.3;Anverwandlungen und Umdeutungen;75
8;3. Das »Junge Wien«: Fragestellungen einer Avantgarde-Bewegung;78
8.1;Fluch und Erbe des Historismus;79
8.2;Flüchtige Identitäten;83
8.3;Ästhetizistische Strategien beim frühen Hofmannsthal;88
8.4;Anatol und seine Gefährten – die einsamen Erlebens-Künstler;92
8.5;Die Verwandlung des Raumes: Gartenexistenzen;93
8.6;Jung-Wiens Versuche der Überwindung des ästhetizistischen Dilemmas;95
8.7;Exkurs: Der Moderne als Epigone: Felix Dörmann;98
8.8;3.1 Organisationsformen der Desorganisierten: Das Junge Wien als Gruppe;100
8.8.1;›Jung-Wien‹ versus George-Kreis;103
8.8.2;Herkunft der Jung-Wiener: Stereotype und Zuordnungen;106
8.8.3;Die ›Modernen‹ und die ›Nervösen‹: Hofmannsthal, Schnitzler, Andrian, Beer-Hofmann und Salten;110
8.8.4;Zeitschriftengründungen im Umkreis von ›Jung-Wien‹;115
8.8.5;Das Verlags- und Theaterwesen im Zeichen ›Jung-Wiens‹;117
8.9;3.2 Das »unrettbare Ich« und die Psychologie: Bewusstseins-Krisen bei Schnitzler, Hofmannsthal, Andrian und Beer-Hofmann;120
8.9.1;Mach und ›Jung-Wien‹;121
8.9.2;›Jung-Wien‹ und Sigmund Freud;126
8.9.3;Literatur und Psychologie – eine »Wechselwirtschaft«;130
8.9.4;Freud und Schnitzler;133
8.9.5;»Literarische Psychologie« oder psychologische Literatur;137
8.9.6;Narziss im Garten Österreichs: Identitätsproblematik bei Leopold von Andrian;142
8.9.7;Das träumende Ich und der Tod: »Mortifikationen« und Belebungsversuche bei Richard Beer-Hofmann;145
8.9.8;Das Ornament als Identitätssersatz und poetisches Prinzip;149
8.9.9;Jüdische Identitätskonstruktion oder moderne Aporie?;152
8.9.10;Leutnant Gustl: ›Die Identität auf der Couch‹;154
8.10;3.3 Die Krise der Rollenspiele: Geschlechterstereotype und Moderne-Identitäten;158
8.10.1;Moderne Frau und ›süßes Mädel‹;161
8.10.2;Identitäten im freien Fall von Schein und Eigentlichkeit;165
8.10.3;Mechanismen des Rollenspiels: Experiment, »Proverb«, barockes Welttheater;167
8.11;3.4 Sprachkrise oder neue Poetologie? Hugo von Hofmannsthal: »Ein Brief« (1902);172
9;4. Außenseiter in der Wiener Moderne: der Kritiker (Karl Kraus) und das Idol (Peter Altenberg);178
9.1;4.1 Literatur im Zeichen des Ethischen: Karl Kraus und ›Jung-Wien‹;178
9.1.1;»Die demolirte Literatur«;181
9.1.2;Ornamentkritik als moralische Haltung;185
9.1.3;Ritter einer asketischen Moderne oder Poseur des Ursprungs?;188
9.2;4.2 Dichtung und Projektion: Peter Altenberg als Schriftsteller und Idol;193
9.2.1;Altenbergs Textformen: Skizze, Prosagedicht, »Extrakt«;197
9.2.2;Moderne Praktiken: Altenberg als Dadaist avant la lettre?;201
10;5. Bibliographie (in Auswahl);204
10.1;5.1 Werkausgaben und Primärtexte/Dokumente;204
10.1.1;Briefe, Tagebücher, Erinnerungen;207
10.1.2;Dokumente/Primärtexte in Sammelwerken;208
10.2;5.2 Nachschlagewerke, Bibliographien, Periodika und Buchreihen;209
10.2.1;Nachschlagewerke;209
10.2.2;Bibliographien;209
10.2.3;Periodika;210
10.2.4;Buchreihen;211
10.3;5.3 Sekundärliteratur (Sammelbände, Monographien, Aufsätze);211
11;Personenregister;231




