Buch, Deutsch, Band Band 013, 338 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 238 mm, Gewicht: 24 g
Reihe: Ordo
Studien zu Text und Textgebrauch eines mittelalterlichen Lehrgedichts
Buch, Deutsch, Band Band 013, 338 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 238 mm, Gewicht: 24 g
Reihe: Ordo
ISBN: 978-3-412-21036-6
Verlag: Böhlau
Um Textgeschichte und Gebrauch der sogenannten 'Summa Iovis' (entstanden um 1300) zu ergründen, eines vor allem im süddeutschen Sprachraum des 15. Jahrhunderts verbreiteten Lehrtextes in Versen über die 'ars dictaminis' (Briefrhetorik), werden in diesem Buch zwei Ansätze gewählt. Auf der Basis philologisch-textkritischer Methodik wird der Text zunächst konstituiert, eingehend kommentiert und hinsichtlich seiner Funktionsweise analysiert. Aus kodikologischer Perspektive wird das Lehrgedicht dann im Kontext seiner handschriftlichen Überlieferung betrachtet. Hierbei erweist sich die tatsächliche Funktion des Textes in Abhängigkeit von der Mitüberlieferung als äußerst wandlungsfähig, so dass er von seinen Benutzern unterschiedlichsten Gebrauchssituationen angepasst werden konnte.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literarische Gattungen
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturgeschichte und Literaturkritik
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturkritik: Hermeneutik und Interpretation
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Klassische Literaturwissenschaft Mittel- & Neulateinische Literatur
Weitere Infos & Material
Vorwort
1. Einleitung
1.1. Ziel und Anlage der Arbeit
1.2. Die ars dictaminis
1.3. Das lateinische Lehrgedicht im Mittelalter
1.4. Kodikologische Voraussetzungen
1.5. Lateinische Schullektüre im Mittelalter
2. Die „Summa Iovis“
2.1. Zu Entstehung und Autor
2.2. Die Handschriften
2.3. Zum Inhalt im literarisch-historischen Kontext
2.4. Die „Summa Iovis“ als Lehrgedicht
2.5. Das Verhältnis zu den Vorlagen
3. Der kodikologische Kontext
3.1. Textgebrauch im Spiegel der Kodizes
3.2. Die Rhetorikhandschrift des Albertus Löffler als Modellfall
3.3. Sekundäre Erwähnungen der „Summa Iovis“
4. Schlussdiskussion und Ausblick
A. Texte
A.1. „Summa Iovis“
A.1.1. Editionsprinzipien
A.1.2. Lateinischer Text
A.1.3. Deutsche Paraphrase
A.2. Exzerpt: Guido Faba, „Summa dictaminis“
A.2.1. Textdarstellung
A.2.1. Text
A.3. Der Kommentar zur „Summa Iovis“ in B
A.3.1. Textdarstellung
A.3.2. Text
B. Abkürzungsverzeichnis
B.1. Bibliographische Abkürzungen
B.2. Kurztitel
C. Literaturverzeichnis
C.1. Drucke
C.2. Edierte Quellen
C.3. Sekundärliteratur
Abstract
Register
Handschriften
Personen, Werke und Orte