Buch, Deutsch, 94 Seiten, GB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm
Reihe: 19
Buch, Deutsch, 94 Seiten, GB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm
Reihe: 19
ISBN: 978-3-86676-259-6
Verlag: Verlag für Polizeiwissenschaft
Der polizeiliche Schusswaffengebrauch ist eine der intensivsten Formen der Ausübung des staatlichen Gewaltmonopols. Ihm kommt deswegen in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht größte Bedeutung zu. Bisher wurden polizeiliche Schussabgaben – insbesondere in Deutschland – gleichwohl kaum wissenschaftlich untersucht. Von der Deutschen Hochschule der Polizei werden Schusswaffeneinsätze für die Innenministerkonferenz lediglich quantitativ also statistisch erfasst und ausgewertet. Damit bleibt die Chance ungenutzt, aus den polizeilichen Schussabgaben zu lernen und z. B. taktische und psychologische Erkenntnisse zu gewinnen; es wird versäumt, mögliche wissenschaftliche Erkenntnisse systematisch in Aus- und Fortbildung einfließen zu lassen, um polizeiliches Handeln professioneller und sicherer zu machen. Die vorliegende Studie unternimmt deshalb den Versuch, für einen Teilbereich der Schusswaffeneinsätze, nämlich die der Warnschüsse, einen wissenschaftlichen Vorstoß in diese Richtung zu unternehmen.
Zielgruppe
1
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Vorwort
Clemens Lorei
1 Einführung
Michael Bäuerle
2 Der Warnschuss aus rechtsdogmatischer und rechtstatsächlicher Perspektive
Clemens Lorei
3 Polizeiliche Warnschüsse in der Statistik
Clemens Lorei
4 Analyse der polizeilichen Warnschüsse in Deutschland für die Jahre 2008 - 2009
4.1 Methode
4.2 Die Schützen
4.3 Die „Gewarnten“
4.4 Die Situation
4.5 Die Reaktion
4.6 Weitere Bemerkungen
4.7 Zusammenhänge und Muster
Clemens Lorei
5 Fazit
Anhang
Fragebogen
Anschreiben Innenministerien