Loosen / Reimer / Hölig | WAS JOURNALISTEN SOLLEN UND WOLLEN(In-)Kongruenzen zwischen journalistischem Rollenselbstverständnis und Publikumserwartungen | Buch | 978-3-87296-159-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 49, 64 Seiten

Reihe: Arbeitspapiere des Hans-Bredow-Instituts

Loosen / Reimer / Hölig

WAS JOURNALISTEN SOLLEN UND WOLLEN(In-)Kongruenzen zwischen journalistischem Rollenselbstverständnis und Publikumserwartungen

Arbeitspapiere des Hans-Bredow-Instituts Nr. 49
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-87296-159-4
Verlag: Hans-Bredow-Institut

Arbeitspapiere des Hans-Bredow-Instituts Nr. 49

Buch, Deutsch, Band 49, 64 Seiten

Reihe: Arbeitspapiere des Hans-Bredow-Instituts

ISBN: 978-3-87296-159-4
Verlag: Hans-Bredow-Institut


Abstract In diesem Arbeitspapier behandeln wir den Zusammenhang zwischen journalistischem Rollen-selbstverständnis und Publikumserwartungen an Journalismus. Theoretisch modellieren wir die-ses Verhältnis als Teil der reflexiven Beziehung zwischen Journalismus und Publikum, die durch mehr oder weniger kongruente gegenseitige Erwartungen gekennzeichnet ist. Mit einer reprä-sentativen CATI-Umfrage (n= 1.000) ermitteln wir, welche journalistischen Aufgaben deutsche Bürger*innen als wichtig erachten und vergleichen diese Befunde mit den repräsentativen Daten zum Rollenselbstverständnis deutscher Journalist*innen, die in der Worlds of Journalism-Studie ermittelt wurden (Steindl et al. 2017). Kernstück unseres Fragebogens ist eine in der Forschung etablierte Item-Batterie zu journalistischen Rollen, die wir an die Perspektive des Publikums an-gepasst und um neuere dialog-, partizipations-, transparenz- und lösungsorientierte journalisti-sche Aufgaben ergänzt haben. Die Ergebnisse zeigen, dass das Verhältnis zwischen Journa-list*innen und Bevölkerung in Deutschland einen hohen Grad an Kongruenz aufweist. Was Jour-nalist*innen vor allem tun wollen, ist auch das, was sie in den Augen der Bevölkerung vorranging sollen: insbesondere objektiv berichten, analysieren und einordnen, aber auch die Förderung von Toleranz und kultureller Vielfalt wurde von beiden Gruppen als vergleichsweise wichtig einge-stuft. Auf Seiten der Bevölkerung wird deutlich, dass diese mehr journalistischen Aufgaben Wichtigkeit zuspricht als Journalist*innen sie als Teil ihrer Arbeit betrachten. Nachrichteninte-resse und Mediennutzung haben einen entscheidenden Einfluss darauf, für wie wichtig Bür-ger*innen journalistische Aufgaben erachten: Interesse an Hard News und die Nutzung von jour-nalistischen Online-Medien haben einen positiven Einfluss darauf, für wie wichtig klassische jour-nalistische Aufgaben erachtet werden.

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Zielgruppe


Erwachsene, Wissenschaftler



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