Loose | Von der Via Claudia Augusta zum Oberen Weg | Buch | 978-3-7030-0421-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 334, 317 Seiten

Reihe: Schlern-Schriften

Loose

Von der Via Claudia Augusta zum Oberen Weg

Buch, Deutsch, Band 334, 317 Seiten

Reihe: Schlern-Schriften

ISBN: 978-3-7030-0421-6
Verlag: Universitätsverlag Wagner


LEBEN AN ETSCH UND INN

Westtirol und angrenzende Räume von der Vorzeit bis heute.

Sie ist über 500 Kilometer lang und führt von der Adria an die Donau: die Via Claudia Augusta, im ersten nachchristlichen Jahrhundert erbaut, sollte als römische Heerstraße den süddeutschen Raum enger an Italien binden.

Neben der Brennerstraße ist dieser "Obere Weg" - über Trient, Bozen, Meran und den Vinschgau weiter ins Oberinntal und von Imst über den Fernpass nach Augsburg - die zweite große Nord-Süd-Verbindung durch Tirol.

Der vorliegende Band befasst sich in 17 Beiträgen mit den an dieser Straße liegenden Tiroler Tälern und ihren Nachbargebieten. Thematisch zieht sich der Bogen von der Spätantike bis in die Gegenwart und berührt neben historischen Fragen im weiteren Sinn auch aktuelle Themen, etwa zur Ökologie und zum Bildungswesen. Ein Beitrag behandelt die Naturkatastrophe vom August 2005 und ihre Ursachen. Die Forschungen dokumentieren vereinzelt regionale Besonderheiten entlang des transalpinen Fernwegs durch Tirol, aber auch zahlreiche grenzüberschreitende Gemeinsamkeiten und damit die ausgeprägte Brückenfunktion, die dem "Oberen Weg" seit jeher zukommt.

AUS DEM INHALT:

EVI LUNGER-VALENTINI
Landeck als historischer Zentralort im Oberinntal

RAINER LOOSE
Unterwegs auf der Oberen Straße um 1400. Einführung zur Tagung in Landeck

GERHARD TOMEDI
Der mittelbronzezeitliche Schatzfund vom Piller und seine überregionalen Bezüge

ELISABETH WALDE
Neues Leben entlang der neuen Straßen

GERALD GRABHERR
Die Via Claudia Augusta in Nordtirol. Die Überwindung von Pässen und Steilstufen

CHRISTOPH HAIDACHER
Verkehr am Oberen Weg im Mittelalter

IRMTRAUT HEITMEIER
Wie weit reichte das "Engadin"? Überlegungen zur spätantik-frühmittelalterlichen Raum-Ordnung am oberen Inn

JULIA HÖRMANN-THURN UND TAXIS
Zur Frage der hochmittelalterlichen Herrschaftsverhältnisse im oberen Inntal

EUGEN GABRIEL
Die Herausbildung der Sprachlandschaft beiderseits des Arlbergs seit dem Mittelalter

GÜNTHER KAUFMANN
St. Martin in Lana und die Welfen. Archäologischer Befund und historische Überlieferung

ULRICH KÖPF
Zisterziensische Spiritualität in Tirol: Die Anfänge von Stift Stams

OLIVER AUGE
Zur Entstehung und Entwicklung der ländlichen Gemeinden in Westtirol und angrenzenden Räumen bis zum Ausgang des Mittelalters

NOTT CAVIEZEL
Freie Baulust im Freistaat. Graubünden und die Spätgotik

KLAUS BRANDSTÄTTER
Adel an Etsch und Inn im späteren Mittelalter

PAUL EUGEN GRIMM
Die Beziehung des Unterengadins zu Tirol vor und nach dem Loskauf von 1652

PETER MEUSBURGER
Schulsystem und Bildungsverhalten in alpinen Bergregionen. Aktuelle und zukünftige Probleme

HANS STÖTTER
Sicher am Weg. Naturgefahren als Beispiel der Natur-Mensch-Interaktion im Bereich des Oberen Weges
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Rainer Loose, geboren am 4. Juni 1946 in Berlin ist ein deutscher Geograph und Professor an der Universität Mannheim. Loose promovierte und habilitierte bei Christoph Jentsch in Mannheim über Themen der vergleichenden Hochgebirgsgeographie. Rainer Loose hat, in der sich in Auflösung befindlichen Lehreinheit Geographie der Universität Mannheim, eine Professur für Geographie und historische Landeskunde inne. Gleichzeitig ist er leitender Archivdirektor am Landesarchiv in Stuttgart. Dort ist er für die geographische Landesbeschreibung verantwortlich. Er war der leitende Herausgeber der Kreisbeschreibungen der Landkreise Rottweil und Biberach. Loose gilt als Südtirolkenner und als Experte der historischen Landeskunde Südwestdeutschlands. Rainer Loose ist ein Schüler des Mannheimer Geographen Christoph Jentsch.


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