London / Lockwood | Tiffany Pure Lust Band 6 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 6, 320 Seiten

Reihe: Tiffany Pure Lust

London / Lockwood Tiffany Pure Lust Band 6


1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-7515-1722-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 6, 320 Seiten

Reihe: Tiffany Pure Lust

ISBN: 978-3-7515-1722-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



CINDERELLAS GEHEIMER PLAN von STEFANIE LONDON
Endlich hat Damian die maskierte Rothaarige da, wo er sie haben wollte: in seinen Armen. Doch im entscheidenden Moment flieht sie, hinterlässt aber wie Cinderella einen Hinweis auf ihre Identität. Als Damian erfährt, dass hinter der Maske seine gute platonische Freundin Lainey steckt, ist er entsetzt! Wie kann es sein, dass er sie plötzlich so begehrt? Er sinnt auf Rache und hat bald einen wunderbaren Plan für die durchtriebene Lainey ...
VERTRAUT UND DOCH SO FREMD von CARA LOCKWOOD
Ein One-Night-Stand mit einem Typen, den sie nur durch eine Dating-App kennt? Eigentlich kommt das für Emma nicht infrage. Aber als der mysteriöse Mr. X vor ihr steht, gibt sie der Versuchung nach und erlebt ungeahnte Höhen der Lust. Doch plötzlich wird Emma von einem Stalker verfolgt, der alles über sie zu wissen scheint. Es stellt sich die Frage: Wer ist Mr. X wirklich?



Stefanie London stammt ursprünglich aus Australien. Mittlerweile lebt sie allerdings mit ihrem ganz eigenen Helden in Toronto und liebt es, die Welt zu bereisen. Bei jeder Gelegenheit frönt sie ihrer Leidenschaft für Lippenstift, guten Kaffee, Bücher, und alles was mit Zombies zu tun hat.

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1. KAPITEL


Lainey Kline starrte die Schokoladentorte an, auf der in zittrigen Worten aus weißem Zuckerguss Sorry, dass ich euch verlasse stand. War ein Entschuldigungsdessert übertrieben? Subtilität war noch nie ihr Ding gewesen, und die Ankündigung, dass sie einen neuen Job an Land gezogen hatte – und von Melbourne nach London ziehen wollte –, vertrug ja schließlich einen besonderen Pfiff. Einen besonders schokoladigen Pfiff.

Ihre beiden besten Freundinnen, Imogen und Corinna, starrten sie an. „Du machst per Torte mit uns Schluss?“, fragte Imogen. „Im Ernst?“

„Ich mache nicht Schluss“, erwiderte Lainey und bemühte sich, eines der positiven Argumente anzubringen, die sie vor dem Spiegel geübt hatte. „Ich schlage euch einfach nur eine Fernbeziehung vor.“

Imogen schüttelte den Kopf. „Ein Monat ist viel zu kurz, um sich zu verabschieden.“

„Ich fasse es nicht, dass du es eine ganze Woche lang für dich behalten hast.“ Corinna grinste.

Die drei saßen an dem Picknicktisch im Garten von Corinnas Eltern. Corinna war zwar schon vor zwei Jahren ausgezogen, aber noch immer trafen sich die drei Frauen gern im Haus der Familie McKnight, vor allem im Sommer. Der üppige, weitläufige Garten stand voller einheimischer Bäume, die schillernd bunte Vögel anlockten. Normalerweise wirkte das Vogelgezwitscher beruhigend auf Lainey, doch heute nicht.

„Leicht war das nicht, das könnt ihr mir glauben. Als ich den Flug gebucht hatte, wollte ich es am liebsten überall herumposaunen. Aber euch beiden musste ich es unbedingt gleichzeitig erzählen, und es ist so schwierig, eure Termine unter einen Hut zu bekommen.“

Bei Imogens langen Arbeitszeiten und Corinnas aktivem Sozialleben hatte es eine Woche gedauert, einen Tag zu finden, an dem beide Zeit hatten. Aber so hatten sie es sich geschworen – alle Neuigkeiten mussten innerhalb ihrer Dreierclique verkündet werden. Lainey war vor lauter Sorge ganz flau im Magen. Sie war sich bewusst, dass ihre besten Freundinnen zwangsläufig enger zusammenrücken würden, sobald sie fort wäre, und hoffte, dass sie sie nicht völlig vergessen würden.

„Also, Stylistin der Stars, hm? Vielleicht frisierst du ja am Ende noch die königliche Familie.“ Ihre Augen schimmerten feucht. „Na ja, zumindest Prince Harry. Der gute alte Will hat ja kaum noch was. Der kann sich seine spärlichen Reste höchstens noch quer über die Glatze kämmen.“

„Ich bezweifle, dass sie mich in die Nähe der Royals lassen“, entgegnete Lainey. „Außerdem werde ich eher mit Social Media zu tun haben.“

Lainey war Friseurin, seit sie an ihrem sechzehnten Geburtstag die Schule abgebrochen hatte. Jetzt arbeitete sie schon seit acht Jahren in dieser Branche, länger, als sie je zuvor irgendetwas durchgehalten hatte. Vor zwei Jahren hatte sie dann damit begonnen, ihre Frisuren auf Instagram zu veröffentlichen. Innerhalb von einem Jahr hatte sie über eine Million Follower gehabt, und jede Menge Markenhersteller rissen sich darum, mit ihr zusammenzuarbeiten.

Und so hatte sie eine Stelle als Social-Media-Beraterin bei einem bekannten Promi-Hairstylisten in London ergattert.

„Der Vertrag läuft aber nur über sechs Monate, richtig?“, fragte Imogen. „Danach kommst du zurück?“

„Ich hoffe, dass sie mich fest anstellen.“ Die Endgültigkeit ihres Umzugs lag Lainey schwer im Magen.

„Wir werden dich natürlich vermissen“, sagte Corinna und warf Imogen einen Blick zu, „aber es freut mich für dich, dass du eine Möglichkeit gefunden hast, deine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Klingt nach einer fantastischen Chance.“

Als die Spätnachmittagssonne langsam tiefer sank, fragte Lainey sich, ob sie sich nicht besser einen anderen Ort für ihre große Bekanntgabe hätte aussuchen sollen. Hier gab es so viele Erinnerungen. Und so aufgeregt sie wegen ihres neuen Jobs auch war, beim Gedanken daran, ihre besten Freundinnen zurückzulassen, wurde ihr ganz schlecht.

„Ich freue mich ja auch für dich“, versicherte Imogen. „Aber ich wünschte, du hättest hier einen so coolen Job gefunden.“

„Ich muss einfach weg.“

Imogen runzelte die Stirn. „Weg wovon?“

Zu gern wäre sie mit ihrem Geheimnis herausgeplatzt, aber was würde das bringen? Die Entscheidung war gefällt. Schon in einem Monat würde sie abreisen, und Lainey hatte es sich zur Regel gemacht, nie auf den negativen Dingen herumzureiten.

„Ich meine damit nur, dass es in Übersee mehr Chancen gibt“, erklärte sie behutsam. „Hier kann ich mich nicht weiterentwickeln. Marsha schien es nicht das Geringste auszumachen, dass ich gekündigt habe. Sie hält jeden für ersetzbar. Und es ist ja nun mal auch nicht so, als hätte ich eine Beziehung, die mich hier hält. Zum Glück. Jedenfalls seid ihr zur Verschwiegenheit verpflichtet“, fuhr Lainey fort. „Ich will es allen anderen selbst erzählen.“ Sie sah den beiden fest in die Augen und lächelte, als sie nickten. „Ich möchte, dass die Leute es von mir persönlich erfahren.“

Das Bewerbungsverfahren für diesen Job lief zwar schon seit fast zwei Monaten, doch Lainey hatte niemandem ein Sterbenswörtchen erzählt, bis sie vor einer Woche den Vertrag unterschrieben und ihren Flug gebucht hatte. Irgendwie hatte sie nicht wirklich daran geglaubt, dass es klappen würde. Selbst jetzt noch kam ihr die ganze Sache ein bisschen unwirklich vor.

„Hast du eine ‚Bevor ich meine Heimat verlasse‘-Liste?“, fragte Corinna. „Es muss doch irgendetwas geben, das du vor deiner Abreise unbedingt noch abhaken willst.“

Nicht irgendetwas, sondern irgendjemanden. Laineys Umzug hatte genauso viel mit der Verwirklichung ihrer Karriereträume zu tun wie mit der Flucht aus ihrer aussichtslosen Situation in Melbourne. Sie hatte etwas Dummes getan. Idiotisches. Ungeheuer Dämliches.

Im Laufe der Jahre hatte Lainey sich über beide Ohren in den einen Mann verknallt, der absolut unerreichbar war – Corinnas großen Bruder.

Und zusehen zu müssen, wie Damian McKnight heiratete, sich scheiden ließ und schließlich in der Fernseh-Kuppelshow Australia’s Most Eligible groß herausgebracht wurde, hatte sie innerlich zerrissen. Ihr großer Traum, dass sich ihre Liebe erfüllte, hatte sich in Luft aufgelöst. Und jetzt blieb ihr nur noch eine Lösung: Irgendwohin zu gehen, wo sie sich auf die wichtigen Dinge – wie ihre Karriere – konzentrieren und vergessen konnte, dass sie den einen Mann, den sie haben wollte, nicht haben konnte.

„Das ist doch die perfekte Gelegenheit, mal über die Stränge zu schlagen“, sagte Corinna. „Du kannst hier anstellen, was immer du willst, und dann nach England abhauen, ohne dich den Konsequenzen stellen zu müssen. Es gibt doch garantiert jemanden, an dem du dich schon immer mal rächen wolltest. Vielleicht ein bescheuerter Kunde, der dir das Leben schwer gemacht hat?“

„Oder vielleicht sage ich einfach deinem Bruder, dass ich ihn scharf finde“, erwiderte Lainey augenzwinkernd. Corinna tat so, als würde sie sich die Finger in den Hals stecken, und alle lachten.

Es war ein Running Gag. Sowohl Lainey als auch Imogen hielten Damian McKnight für den heißesten Typen überhaupt. Aber darüber Witze zu reißen, war die einzige Möglichkeit, geheim zu halten, wie sehr Lainey sich zu ihm hingezogen fühlte – denn je mehr sie es übertrieb, desto weniger glaubten die beiden anderen, dass es ihr ernst wäre. So konnte sie ihre wahren Gefühle vor aller Augen verbergen.

„Apropos Damian“, bemerkte Corinna, „wusstet ihr, dass er eine Karte für den Carmina-Ball abgegriffen hat?“

„Wow.“ Imogen zwinkerte. „Der bescheuerte Verlobte meiner Schwester geht auch hin … ohne sie, wie ich hinzufügen möchte, was ja nun wirklich niemanden überrascht.“

Der Carmina-Ball war etwas, von dem Lainey nur wusste, weil sie im Internet die Ballkleider vom Roten Teppich bewundert hatte. Man kam nur mit Einladung hinein, und er war eindeutig den oberen Zehntausend vorbehalten – also nichts für einfache Friseurinnen wie sie.

„Angeblich kostet die Karte fünftausend Dollar“, fügte Imogen hinzu. „Fünf. Verdammte. Tausend!“

„Für die ist das bestimmt bloß Kleingeld“, sagte Lainey und verdrehte die Augen. „Trotzdem, Damian ist sicher aufgeregt, dass er eine Einladung bekommen hat.“

„Wir reden jetzt nicht über meinen Bruder“, entschied Corinna. „Außerdem will ich wissen, was es da mit deiner Schwester auf sich hat, Immie. Willst du mir erzählen, Richie Rich hätte es sich nicht leisten können, ihr eine Karte zu kaufen?“

„Er hat gesagt, es würde da nur um Geschäfte gehen und dass er das Geld lieber für eine romantische Reise mit ihr in irgendein schickes Resort in Thailand als für eine Karte zum Ball ausgeben würde.“ Imogen verzog die Lippen zu einem Grinsen. „Aber ich glaube, der wahre Grund ist, dass er sie mit einer Frau betrügt, die dort sein wird.“

„Langsam.“ Lainey hob die Hände. „Seit wann betrügt er sie denn?“

„Penny hat da etwas gesagt, das schon lange an mir nagt. Dass Dan jeden Monat für ein paar Tage zum Arbeiten nach Sydney fährt.“ Imogen spielte an ihrem Perlenohrring herum. „Letzten Monat war ich mit ein paar Arbeitskollegen etwas trinken, und da habe ich ihn gesehen.“

„Als er eigentlich in Sydney hätte sein sollen?“, fragte Corinna.

„Jepp, und ich hatte gerade an diesem...



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