Löwer | Die strafrechtliche Aufarbeitung der Wirtschafts- und Finanzkrise | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 306, 299 Seiten

Reihe: Schriften zum Strafrecht

Löwer Die strafrechtliche Aufarbeitung der Wirtschafts- und Finanzkrise

Eine Analyse der Rolle des Strafrechts vor und zu Zeiten der Krise anhand der zentralen Norm des § 266 StGB
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-428-55188-0
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Eine Analyse der Rolle des Strafrechts vor und zu Zeiten der Krise anhand der zentralen Norm des § 266 StGB

E-Book, Deutsch, Band 306, 299 Seiten

Reihe: Schriften zum Strafrecht

ISBN: 978-3-428-55188-0
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Der Wirtschafts- und Finanzkrise von 2008 liegt ein multifaktorieller Ursachenkomplex zugrunde. Die vorliegende Arbeit analysiert die Möglichkeiten, die komplexen Sachverhalte mit den Mitteln des Strafrechts aufzuarbeiten. In diesem Zusammenhang wird vor allem auf ein Defizit im Hinblick auf ein strafrechtliches Abschreckungs- und Normintegrationspotential im Vorfeld der Krise hingewiesen. Eine detaillierte Darstellung der strafrechtlichen Subsumtion der krisenursächlichen Sachverhalte unter § 266 StGB führt zu dem Ergebnis, dass mehrere evidente und gravierende Pflichtverletzungen der Verantwortlichen vorliegen. Insbesondere wird dargelegt, ob Entscheidungen auf Grundlage ausreichender Informationen getroffen worden sind, Existenzgefährdungen vorlagen, ein ausreichendes Risikomanagement stattfand, das Schaffen von Klumpenrisiken pflichtwidrig war, welche Rolle Bonizahlungen spielten und ob Aufsichts- und Verwaltungsratsmitglieder ihre Überwachungspflichten verletzt haben.

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Einleitung

1. Die Konkretisierung des Untersuchungsgegenstandes durch Straftheorien

Die Rolle des Strafrechts: Zum Sinn und Zweck von Strafe – Strafrecht und Wirtschaft

2. Konnte das Strafrecht die hier zugewiesene Rolle erfüllen?

Hintergrund(untersuchung) zur Rolle des Strafrechts – Die Mitursächlichkeit

3. Zu den strafrechtlichen Mitteln als Reaktion auf die Wirtschafts- und Finanzkrise

A. Das strafrechtliche Arsenal: Die bereits vorgenommenen Subsumtionen der Krisensachverhalte unter § 266 StGB – Die materiell-rechtliche Subsumtion unter § 266 StGB – Bewertung der Ausführungen von Kasiske, Schünemann und Bermel anhand der Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung – Ist ein 'Mehr' von Strafrecht notwendig?
B. Zur Illusion der Notwendigkeit eines 'Mehr' an Strafrecht

4. Resümee

Literatur- und Stichwortverzeichnis


Steffen Löwer studierte von 2009 bis 2013 Rechtwissenschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Ab Anfang 2013 war er für eine internationale Wirtschaftskanzlei tätig. Im Anschluss absolvierte er ein LL.M.-Aufbaustudium an der University of Edinburgh, welches er Ende 2014 erfolgreich abschloss. Von Ende 2014 bis Mitte 2015 arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter für eine internationale Wirtschaftskanzlei. Seit Anfang 2016 ist er Rechtsreferendar am Landgericht Frankfurt am Main. Im Januar 2017 promovierte er im Wirtschaftsstrafrecht. Er wurde während seines Studiums, Aufbaustudiums und seiner Promotion jeweils durch eine Begabtenförderung unterstützt.



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