Löhr | Die Globalisierung geistiger Eigentumsrechte | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band Band 195, 342 Seiten

Reihe: Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft

Löhr Die Globalisierung geistiger Eigentumsrechte

Neue Strukturen internationaler Zusammenarbeit 1886–1952
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-647-37019-4
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Neue Strukturen internationaler Zusammenarbeit 1886–1952

E-Book, Deutsch, Band Band 195, 342 Seiten

Reihe: Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft

ISBN: 978-3-647-37019-4
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
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Die heute weit verbreitete Nutzung digitaler Medien und ihre Möglichkeiten der Verbreitung und Vervielfältigung rücken geistige Eigentumsrechte in das Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit und machen sie zu einem permanenten Streitgegenstand - national, europaweit und international. Wie aber hat sich die globale Ausdehnung geistiger Eigentumsrechte seit dem späten 19. Jahrhundert entwickelt? Isabella Löhr zeigt in dieser Studie, wie eng die weltweite Einführung von Urheberrechten mit zwei anderen historischen Prozessen verknüpft war: Die Globalisierung von Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft seit der Mitte des 19. Jahrhunderts führte zur Gründung und Expansion internationaler Organisationen, die den Eigentumsrechten erst einen organisatorischen Platz in der internationalen Politik gaben.

Isabella Löhr ist Professorin für internationale Geschichte des 20. Jahrhunderts an der FU Berlin. Zugleich leitet sie am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam die Abteilung 'Globalisierungen in einer geteilten Welt'.

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1;Cover;1
2;Title Page
;4
3;Copyright
;5
4;Table of Contents
;6
5;Body;10
6;Vorwort;10
7;Einleitung;12
8;I. Die Entstehung eines globalen Autorenschutzes;34
8.1;1. Vom Autor zum Urheber: Die eigentumsförmige Institutionalisierung kultureller Güter in Europa bis 1886;38
8.1.1;a) Die Verrechtlichung des geistigen Eigentums bis 1800;38
8.1.2;b) Nationale Wege des Autorenschutzes im Vergleich;42
8.1.3;c) Bilaterale Urheberrechtsabkommen im 19. Jahrhundert;47
8.2;2. Internationale Organisationen im 19. Jahrhundert;50
8.2.1;a) Was ist eine internationale Organisation?;51
8.2.2;b) Verrechtlichung von Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft;58
8.2.3;c) Internationale Organisationen als Akteure der Globalgeschichte;64
8.3;3. Die Berner Union für den Schutz des literarischen und künstlerischen Eigentums;68
8.3.1;a) Die Gründung der Berner Union;68
8.3.2;b) DasRecht derBernerKonvention;71
8.3.3;c) Mitglieder, Interessen und rechtspolitische Schieflagen . .;74
8.3.4;d) Das Berner Büro;80
8.4;4. Das geistige Eigentum im Ersten Weltkrieg und in den Pariser Friedensverträgen;86
8.4.1;a) Die Berner Union in Rechtstheorie und Rechtspraxis;87
8.4.2;b) Transnationale Koalitionen;89
8.4.3;c) Die Berner Union und die politische Neuordnung Europas;96
8.4.4;d) Wiederhergestellte Vorkriegsordnung 1918– 1921;100
8.5;5. Die Berner Union: Ein neuer kultur- und rechtspolitischer Akteur;108
9;II. Internationale Autorenrechte in den zwanziger Jahren;116
9.1;6. Die Revisionskonferenz der Berner Konvention 1928;118
9.1.1;a) Themen, Streitpunkte, Ergebnisse;118
9.1.2;b) Politische Rivalitäten? Deutschland und Frankreich im Vergleich;122
9.1.3;c) Zukunftsperspektiven: Der Weg ins Globale;127
9.2;7. Europäischer und amerikanischer Autorenschutz im Widerstreit;132
9.2.1;a) Kultur- und rechtspolitische Differenzen;132
9.2.2;b) Die Urheberrechtsabkommen der amerikanischen Staaten;136
9.2.3;c) Die USA und der multilaterale Autorenschutz;140
9.3;8 Der Buchhandel in Zahlen: Ein internationaler Vergleich 1890– 1950;146
10;III. Der Völkerbund und die Globalisierung der Autorenrechte;158
10.1;9. Der Völkerbund: Neue Konzepte internationaler Zusammenarbeit;162
10.1.1;a) Die technischen Organisationen des Völkerbunds;163
10.1.2;b) Der Völkerbund und die internationalen Verwaltungsunionen;167
10.1.3;c) Kooperation oder Integration? Die internationalen Unionen für den Schutz des geistigen Eigentums;170
10.2;10. Die Organisation für geistige Zusammenarbeit des Völkerbunds;174
10.2.1;a) Die Internationalisierung von Kultur, Wissenschaft und Bildung;174
10.2.2;b) Eine zwischenstaatliche Organisation nichtstaatlicher Akteure?;179
10.2.3;c) Die globale Steuerung kultureller Beziehungen ab 1930;183
10.3;11. Der Völkerbund und das geistige Eigentum 1922– 1930;192
10.3.1;a) Themenfindung, Arbeitsorganisation und Netzwerkbildung;192
10.3.2;b) Das Berner Büro und die Organisation für geistige Zusammenarbeit;200
10.3.3;c) Das Pariser Institut auf der Revisionskonferenz der Berner Konvention;204
10.4;12. Die Weltkonvention zum Schutz des literarischen und künstlerischen Eigentums 1928– 1936;214
10.4.1;a) Ein schwieriger Start: Die Einbindung der Panamerikanischen Union;214
10.4.2;b) Europäische Netzwerkbildung im Völkerbund;220
10.4.3;c) Etappensieg: Der erste europäisch-amerikanische Entwurf;224
10.5;13. Die Rezeption der Weltkonvention;230
10.5.1;a) Zustimmung: Das Beispiel Frankreich und Deutschland;230
10.5.2;b) Vorbehalte: Die Panamerikanische Union;237
10.5.3;c) Drei Entwürfe im Vergleich;244
11;Epilog: Von der Organisation für geistige Zusammenarbeit zur UNESCO;252
12;Schluss;266
13;Anhang;282
13.1;Anhang 1: Internationale Buchproduktion im Vergleich 1890– 1950;282
13.1.1;a) Buchproduktion in Europa, USA, Russland und Japan im internationalen Vergleich;282
13.1.2;b) Buchproduktion in Lateinamerika im internationalen Vergleich 1900– 1934;285
13.2;Anhang 2: Die Mitglieder der Kommission für geistige Zusammenarbeit des Völkerbunds 1922– 1939;287
14;Abkürzungen;290
15;Quellen- und Literaturverzeichnis;292
15.1;1. Ungedruckte Quellen;292
15.2;2. Zeitschriften und periodische Publikationen;296
15.3;3. Literatur;297
15.4;4. Internet-Quellen;337
16;Register;338
16.1;1. Personenregister;338
16.2;2. Sach- und Ortsregister;339
17;Back Cover
;346



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