Link | Normalismus und Antagonismus in der Postmoderne | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 439 Seiten

Link Normalismus und Antagonismus in der Postmoderne

Krise, New Normal, Populismus
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-647-37072-9
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Krise, New Normal, Populismus

E-Book, Deutsch, 439 Seiten

ISBN: 978-3-647-37072-9
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
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Die Krisenserie zu Beginn des 21. Jahrhunderts, von der Finanz- und Eurokrise bis zur Flüchtlings- und Populismuskrise, hat die vorgängigen Normalitäten in vielen Dimensionen beeinträchtigt. Das lässt sich als Denormalisierung begreifen und wirft die Frage auf, wie soziokulturelle Normalitäten produziert und reproduziert werden. Darauf antwortet das hier aktualisierte, diskurstheoretische Konzept des Normalismus. Kann die Krisenserie sogar zu einem »Ende der Normalität« (Gabor Steingart) führen und was würde das bedeuten? Das ist die Frage nach einer belastbaren Bedeutung des in den USA entstandenen Konzepts eines New Normal: Wenn es das Ende der Krisenserie meinen sollte – was unterscheidet es dann von einem »Old Normal«? Und wie verhält sich ein New Normal zum ebenso schillernden Begriff einer Postmoderne? Die Antwort der Studie auf solche Fragen kombiniert die Kategorien des Normalismus und des Antagonismus. Sie schlägt ein gegenüber seiner dialektischen Herkunft neues, diskurstheoretisch fundiertes und operatives (empirisch belastbares) Konzept von Antagonismus als tendenziell irreversible Denormalisierung vor. Mit diesem Instrumentarium wird zunächst die Postmoderne (einschließlich der anderen »Postismen«) als das Konzept einer vorgeblich historischen Epoche ohne Antagonismen gefasst. Anschließend werden die Krisenserien unter diesem Aspekt analysiert und ein vorläufiges Prozessschema der Krisenverläufe erstellt. Dabei wird auch die Krise der politischen Normalität (Populismuskrise) transparent. Daraus ergibt sich ein Ausblick auf die Alternative zwischen der Gefahr eines katastrophischen Kollapses des Normalismus auf der einen und transnormalistischen Auswegen auf der anderen Seite.
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1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;8
4;Body;18
5;1. Einleitung: Die Problemkonstellation Normalismus – Antagonismus – Digitalarbeit – Globaldemographie – Populismus in der Eingangskrise des 21. Jahrhunderts;18
6;2. »Multitude« als Symptom: operativer Begriff für innergesellschaftliche Antagonismen im 21. Jahrhundert oder »Plastikbegriff«?;26
6.1;2.1 Multitude vs. Normalmasse;29
6.2;2.2 Semantik der Multitude;30
6.3;2.3 Multitude vs. Klasse, Proletariat, historischer Block;31
6.4;2.4 Multitude vs. Volk;33
6.5;2.5 Multitude vs. Masse;35
6.6;2.6 Multitude vs. Bevölkerung / Population;36
6.7;2.7 Multitude: ein operatives oder ein sem-dialektisches Konzept?;37
6.8;KS 2 (Nicht) normale Fahrten und Antagonismus: Beispiele eines literarischen Faszinationstyps als Kontext-Supplemente;37
7;3. Fundamentale Strukturen moderner Gesellschaften: extremer Spezialismus, Kopplung zwischen Spezialdiskursen (Interdiskurse) und das Verhältnis Spezialismus / Macht;42
7.1;3.1 Spezialismus, Spezialpraktiken und Spezialdiskurse;42
7.2;3.2 Spezialdiskurse und Interdiskurse – (inter)diskursive Positionen;46
7.3;3.3 Zwei leitmotivische Beispiele dieser Studie: Schlaf und Massenstimmung;48
7.4;3.4 ›Horizontale‹ Achse des Wissens und ›vertikale‹ Achse der Macht;50
7.5;3.5 Ein zweidimensiones Schema für Wissen und Macht;51
7.6;KS 3.1 (Nicht) normale Fahrt und Antagonismus: Der Antagonismus ist nicht von dieser Welt (Stephen King, Insomnia);53
7.7;KS 3.2 »Normalität« als »natürliche« Ressource bei Luhmann;55
8;4. Was ist semsynthetisches Denken? Heidegger als Musterfall;58
8.1;4.1 Heideggers Semsynthesen sind interdiskursiv;58
8.2;4.2 Heidegger vs. Freud;66
8.3;4.3 Heideggers anti-normalistische und »realogrüne« Diskurspositionen;67
8.4;4.4 Zu ästhetischen Interdiskursen, zur Kritik der Semsynthese und zur kulturrevolutionären Funktion spezifischer Semsynthesen an den Grenzen philosophischer Diskurse;68
8.5;KS 4 (Nicht) normale Fahrt und Antagonismus: Der Absturz aus der Normalmasse des Man in die Eigentlichkeit der Front (Heideggers Sein und Zeit);71
9;5. Sem-dialektisches Denken als die historizistische Spielart des semsynthetischen Denkens (sein Prototyp Hegel);75
9.1;KS 5 Ideologie und / oder Interdiskurs;80
10;6. Digitalarbeit, Multitude und Normalmasse – Zyklologie, Generativismus und antagonistische Tendenzen;84
10.1;6.1 Eine generative »Tiefenstruktur« muss nicht dualistisch (geistestypologisch) sein;84
10.2;6.2 Zyklologie: Zyklen ersten, zweiten und dritten Grades;86
10.3;6.3 Antagonismen in zyklologischer Fassung – am Beispiel Multitude bzw. Digitalarbeit;88
10.4;6.4 Das Theorem von der »Zeit-losigkeit« der »immateriellen Arbeit«;90
10.5;6.5 Phäno-antagonistische Tendenzen von Digitalarbeit, digitaler Maschinerie und Normalmasse;94
10.6;KS 6 Antagonismus im »Positivismusstreit in der deutschen Soziologie«;95
11;7. Voraussetzungen für ein operatives Konzept von Antagonismen und Antagonismus: Zyklologie, zyklologisches Kombinat und Normalismus;98
11.1;7.1 Das zyklologische Kombinat der Moderne;99
11.2;7.2 Recycling als Modellfall von Zyklologie;103
11.3;7.3 Marx denkt zyklologisch;104
11.4;7.4 Monetarismus und Zyklologie;105
11.5;7.5 Sprache und Diskurs zyklologisch denken;106
11.6;7.6 Zyklologie des Wissens (Bourdieu und Althusser);107
11.7;7.7 Zyklologie des medialen Zyklus (Hartmut Winklers Theorie des »Prozessierens«) – vom Flussdiagramm zum Algorithmus;111
11.8;7.8 Das Beispiel des Normalschlafs: zirkadiane Rhythmen;112
11.9;7.9 Weder semdialektisch noch antagonismusblind – Postmoderne heißt Post-Antagonismus;114
11.10;7.10 Antagonismus und Krise;115
11.11;7.11 Sind Geno-Antagonismen nicht operativ fassbar? Zur Analyse geno-antagonistischer Knoten (»überdeterminierter Antagonismus«).;116
11.12;7.12 Ein zyklologisches Modell der antagonismusaffinen »(nicht) normalen Fahrten«;118
11.13;KS 7.1 Auch Luhmann denkt zyklologisch … aber;120
11.14;KS 7.2 Franco Morettis »Normalliteratur« – zyklologisch und generativ zu ergänzen;121
12;8. Was ist der springende Punkt bei den »Post-Gesellschaften«? Im toten Winkel der Aufmerksamkeit: Verdatung und Normalismus;123
12.1;8.1 Semantischer Kern von Postmoderne und anderen »Postismen«: Post-Antagonismus, also Antagonismuslosigkeit;123
12.2;8.2 Auf dem Weg zur Theorie des Normalismus;126
12.3;8.3 Wichtige Klarstellung: Normalismus und Normativismus sind prinzipiell verschieden. Womit Normalismus nicht verwechselt werden darf (sechs Ungleichungen);128
12.4;8.4 Normalismus und Antagonismus: Resümee der Fragestellung;129
13;9. Am Leitfaden des Normalismus: Umrisse einer operativen Fassung der Kategorie Antagonismus;132
13.1;9.1 Geno-Antagonismen und Phäno-Antagonismen, Polarisierungskonflikte und zyklologische Insistenz;132
13.2;9.2 Intrazyklische und interzyklische antagonistische Tendenzen;134
13.3;9.3 Das Kriterium der Massenbreite;135
13.4;9.4 Antagonismus und Kontinuität, Kompromiss, Wachstum;137
13.5;9.5 Antagonismus: »objektiv« vs. »subjektiv«;140
13.6;9.6 Am Beispiel von Schlaf und Stimmung;143
13.7;9.7 Grenzen »objektiver« antagonistischer Aspekte;143
13.8;9.8 Steckt in der Digitalarbeit ein Antagonismus?;145
13.9;9.9 Kairologische Skizze des aktuellen Knotens von Phäno-Antagonismen;146
13.10;9.10 Die Kategorie des Geno-Antagonismus operativ gefasst: der präexplosible (fatale) geno-antagonistische Knoten;148
13.11;KS 9.1 (Nicht) normale Fahrt und Antagonismus: In der entgegengesetzten Richtung werden die Anormalen sichtbar (Thomas Bernhard, Der Keller. Eine Entziehung);150
13.12;KS 9.2 Wenn die Diskurs-Kategorie fehlt: Zum Integrationsproblem von »objektivem« und »subjektivem« Antagonismus bei Jean-Paul Sartre;153
14;10. Normalismus: Aktuell problemrelevante Elemente der Theorie;156
14.1;10.1 Notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung des Normalismus: die verdatete Gesellschaft;156
14.2;10.2 Verdatung und Statistik;157
14.3;10.3 Verdatung des historischen Prozesses der Moderne und die Wachstumskurve;159
14.4;10.4 Die Antwort auf das Problem des »exponentiellen« Wachstums in der westlichen Moderne heißt Normalismus;160
14.5;10.5 Die beiden normalistischen Basiskurven (Normalverteilung und Normalwachstum) und die normalistische Kurven-Familie;161
14.6;10.6 Anteil des Normalismus am Spezialismus: Bildung homogener spezieller Normalfelder, Ausklammerungen, Atomisierung und normalistische Konkurrenzen;166
14.7;10.7 Potentiell antagonistische Tendenzen in der Kurvenlandschaft: tendentiell irreversible Polarisierungen und wachsende Hiate (»sich öffnende Scheren«);168
15;11. Das normalistische Kontinuitätsprinzip und der Antagonismus: Auguste Comte und Eduard Bernstein – Kontinuierung durch Um-Verteilung – Protonormalismus vs. flexibler Normalismus;172
15.1;11.1 Auguste Comte und das normalistische Kontinuitätsprinzip;172
15.2;11.2 Eduard Bernstein und der »soziale Rhombus«;175
15.3;11.3 Kontinuierung mittels Um-Verteilung, normalistischer Kompromiss und normalistische Reformen;178
15.4;11.4 Der paradoxe Status der Normalitätsgrenzen zwischen Kontinuität und Diskontinuität und die Denormalisierungsangst;180
15.5;11.5 »Horizontale« Diskontinuität, »horizontale« Normalitätsgrenze und Entdifferenzierung;181
15.6;11.6 Zwei idealtypisch polare Strategien normalistischer Kontinuierung: Protonormalismus und flexibler Normalismus.;181
16;12. Die normalistische Kurvenlandschaft in den Medien – Subjektivierung »objektiver« Daten – Arbeit an der Normalisierung von Antagonismen;185
16.1;12.1 Ein diskursives Quadrupel-Netz;185
16.2;12.2 Die Infographik als Kondensat der normalistischen Kurvenlandschaft;186
16.3;12.3 Kollektivsymbol, Analogie und Kollektivsymbolsystem;187
16.4;12.4 Die Krise von 2007 ff. als Autofahrt;191
16.5;12.5 Kollektivsymbolische Feindbilder, Wir vs. Die, »Hass« und Antagonismus;193
16.6;12.6 Kollektivsymbolsystem und Katachresen-Mäander;195
16.7;12.7 Die Kurvenlandschaft als medialer Bildschirm und der »innere Bildschirm« des Normalsubjekts;197
16.8;12.8 Die »Sprache der Märkte« als Kondensat des medialen Bildschirms und die »psychologische Wirkung« der Kurvenlandschaft;200
16.9;12.9 Grenze der Sagbarkeit und Antagonismus: Funktion der apokalyptischen Narrative;203
16.10;12.10 Die Unfragbarkeit des generativen Prozesses und der normalistische Orpheus-Komplex;205
16.11;12.11 Normalistischer Orpheus-Komplex, transzendentale Dublette und Positivismus;208
16.12;KS 12 (Nicht) normale Fahrt und Antagonismus: Die fatale Proliferation in das Massensterben und in den totalen Notstand (Albert Camus, La peste);210
17;13. Normalistische Prognostik;215
17.1;13.1 »Prophete rechts, Prophete links«: Produktion und Funktion prognostischer Szenarien im Normalismus zwischen Gelassenheit und apokalyptischem Alarm;215
17.2;13.2 Normalistische Prognostik vs. Prävention und Planung;222
17.3;13.3 Normalistische Frühwarnung und normalisierend um-verteilende Antizyklik (normalistische »Reformen«);223
17.4;KS 13. (Nicht) normale Fahrt und Antagonismus: Simulationsbasiert und in kynisch-ironischem Ton die fatale Proliferation in den irreversiblen Notstand erzählen (Sibylle Berg, Ende gut);225
18;14. Normalismus als interdiskursives und interpraktisches Kopplungs-Dispositiv: Konturen eines idealtypischen Modells;228
18.1;14.1 Wissen und Macht, Spezialisierung und Interdiskurs;228
18.2;14.2 Normalismus als interdiskursives Kopplungsdispositiv;230
18.3;14.3 »Wissen ist Macht«: Wissensmonopole, Experten und Laien im Normalismus;232
18.4;14.4 Die Elementarkultur als basaler Interpraxis-Interdiskurs und der normale Alltag;234
18.5;14.5 Flexibel-normalistische Elementarkultur, das normalistische »Fun-and-Thrill«-Band und der »Basso continuo sincopato«;237
19;15. Die »atomisierte« Normalmasse und das Massen-Subjekt – Grenzen der Normalisierbarkeit und antagonistische Tendenzen der Masse.;239
19.1;15.1 As-Sociation, Dis-Sociation und Antagonismus;240
19.2;15.2 Das Modell der Normalmasse als Population aus »frei durchschüttelbaren« Atomen (Kügelchen) im »Geklimper« perfekter Konkurrenz;241
19.3;15.3 Leistungskonkurrenz und normalistische Verpunktung;245
19.4;15.4 Francis Galtons Fanatismus der Verpunktung im Rahmen seines paradigmatischen Normalismus-Konzepts und die ›Galtonnadel‹;246
19.5;15.5 Galtonbrett und »Galtonsieb« als Simulatoren von atomisierten Normalmassen;249
19.6;15.6 Galtons Kampf gegen die drohenden Antagonismen der Demographie: Regressionskurve, differentielle Geburtenrate und Eugenik;251
19.7;15.7 Demographische Antagonismen? Neogaltonismus und Aktualität der Eugenik;253
19.8;15.8 Der Sport als reales Modell einer normalistischen Kultur universeller Verpunktung (Rankings, Ratings);254
20;16. Aktualität I: Globalisierung und Normalisierung;257
21;17. Aktualität II: Die große Krise von 2007 ff. zwischen Denormalisierung und Normalisierung;262
21.1;17.1 Phasen der Krise;262
21.2;17.2 Krisen-Narrative und Forward Guidance;263
21.3;17.3 Normale vs. anormale Krisen;263
21.4;17.4 Die Krise von 2007 ff. in 10 Phasen;265
21.5;17.5 Was meint »Megakrise«?;270
21.6;17.6 Die Analogie mit der Krise von 1929 ff.;271
21.7;17.7 Brüning 2.0 oder Griechenland als »Krisenlabor«;274
21.8;17.8 »Gekaufte Zeit« und ein Megaexperiment ohne Präzedenz;276
21.9;17.9 Gelungene Normalisierung oder Krise in Permanenz?;277
21.10;17.10 Krise, Denormalisierung / Normalisierung und Antagonismus;280
21.11;KS 17 New Normal;281
22;18. Aktualität III: Verdatungsrevolution durch Big Data? Die Folgen für den Normalismus;283
22.1;18.1 Automatische Vollverdatung und Data Mining: Was bedeutet die Analysierbarkeit von Mikrodaten für den Normalismus?;284
22.2;18.2 Zwei exemplarische Fälle: Prävention und Proliferation.;290
22.3;18.3 Konkrete Utopie oder konkrete Dystopie: Eine automatisch vollständig verdatete und normalisierte Gesellschaft? Das Modell totaler Verpunktung in China;293
22.4;KS 18 (Nicht) normale Fahrt und Antagonismus: Mit dem digitalen ultraflexiblen Normalismus in die protonormalistische Kontrolldiktatur? (Gary Shteyngart, Super Sad True Love Story);294
23;19. Atomisierte Normalmasse vs. As-Sociation aus Singularitäten (singularitätische Masse);297
24;20. Grade der Normalisierung – Antagonismus – politische Normalität;302
24.1;20.1 Das politische Normalitäts-Dispositiv;305
24.2;20.2 Das (exemplarisch) »deutsche« politische Normalitäts-Dispositiv und seine Bewährungsprobe in der Populismuskrise;306
24.3;20.3 Die (positive) Populismus- und Antagonismustheorie von Ernesto Laclau und / oder Chantal Mouffe als Bezugspunkt;310
25;21. Normalisierung des Globus? Fünf Normalitätsklassen und ihre Dynamik;316
25.1;21.1 Was sind Normalitätsklassen?;317
25.2;21.2 Hierarchische Modelle des Globus;318
25.3;21.3 Ein Fünf-Weltenmodell;321
25.4;21.4 Fünf Kriterien;325
25.5;21.5 Das Paradox der Normalitätsklassengrenze und die (womöglich antagonistischen) Aporien einer globalen Normalisierung;333
25.6;21.6 Stabilität statt Demokratie, gestufte Souveränität und die (womöglich antagonistischen) Aporien von »Empire«;335
25.7;KS 21 (Nicht) normale Fahrt und Antagonismus: Auf der Katabasis in die unteren Normalitätsklassen werden Geno-Antagonismen sichtbar (Jean Marie Gustave Le Clézio, Le Déluge und Le Livre des fuites);337
26;22. Notstand als Grenzfall im Normalismus: »Ausbruch« des Antagonismus – Militarisierung des Systems der Normalitätsklassen – neue (»postdemokratische«) Notstandsregime?;346
26.1;22.1 Carl Schmitts notständischer Normalitätsbegriff: Diktatur statt Hegemonie;346
26.2;22.2 Niklas Luhmanns Replik auf Carl Schmitt: Mehr als ein geistreiches Bonmot?;349
26.3;22.3 Präventiver Notstand und das Konzept der »Schock-Normalisierung«;350
26.4;22.4 Notstandsregime und Normalitätsklassen;351
26.5;22.5 Die Militarisierung des globalen Systems der Normalitätsklassen oder der »Ausbruch« globaler Antagonismen;351
26.6;22.6 Terror statt Krieg – Scheitern des Versuchs, den Krieg zu normalisieren.;354
26.7;22.7 Bellisierung der unteren Normalitätsklassen und Massenflucht;355
26.8;22.8 Die Aporien eines flexibel-normalistischen Notstands und die Regime gespaltener Normalität;356
26.9;22.9 Gespaltene Normalität und Invisibilisierung der Notstandszonen;358
26.10;22.10 Das Phantasma eines »postdemokratischen« Kontinuums und die Aporie flexibel-normalistischer Notstandsdiktaturen;359
26.11;22.11 Subjekttypologische und as-sociative Dimensionen »postdemokratischer« Notstandsregime;360
26.12;KS 22 (Nicht) normale Fahrt und Antagonismus: Die allernichtnormalste Fahrt nach Auschwitz (Jonathan Littell: Les bienveillantes);362
27;23. Tendenzen der Normalmasse zwischen flexibel-normalistischen Eventmassen, vor- und protonormalistischer Blockung und transnormalistischen potentiellen Multitudes;368
27.1;KS 23 Jacques Rancières n’importe qui und die Normalmasse;374
28;24. Vor den letzten Grenzen der Normalisierbarkeit? Drei prognostische Szenarien;375
28.1;24.1 Globales Szenario I: Gekaufte Zeit – bis wann? (Gedehnte Normalisierung als Modell New Normal USA: »gestärkt aus der Krise hervorgehen« oder »Japanisierung«?);377
28.2;24.2 Globales Szenario II: Ausverkaufte Zeit – was dann? Oder: Wie wäre ein mittelfristiges Scheitern der Normalisierung der globalen Krise von 2007 ff. (eine mittelfristig irreversible Denormalisierung) vorzustellen?;379
28.3;24.3 Die europäische Massenflucht (»Flüchtlingskrise«) von 2015 ff. – eine »Generalprobe«?;384
28.4;24.4 Irreversible Bellisierung? Apocalypse in our time?;392
28.5;KS 24 (Nicht) normale Fahrt und Antagonismus: Den Islam flexibel normalisieren? Utopie oder Dystopie? (Michel Houellebecq, Soumission);394
29;25. Szenario III: Transnormalistische Fluchtlinien?;398
29.1;25.1 Der Doppelsinn von »Nachhaltigkeit«: New Normal oder antagonistischer Transnormalismus (»Polyeurhythmie«);398
29.2;25.2 Nachhaltigkeit als De-growth, Grenze des Normalismus und der »Wille zum Abschalten« im Zyklenkombinat;401
29.3;25.3 Die zwei Schatten des flexiblen Normalismus und die Hegemoniekrise;403
30;26. Über transnormalistische Alternativen;406
30.1;26.1 »Wille zum Wachstum«, »Wille zur Normalität« und »Black Box«: Zur Geschichtsaxiomatik des Normalismus;406
30.2;26.2 Über transnormalistische Alternativen;409
30.3;26.3 1968 als spontanes transnormalistisches Experiment;412
30.4;26.4 Das Problem der offensiven Denormalisierung und das Konzept des langdauernden kulturrevolutionären »Marsches durch die Institutionen« (Rudi Dutschke);414
30.5;26.5 Von 1968 nach 2011;416
30.6;26.6 Welche As-Sociationen für transnormalistische Auswege aus der Krise?;419
30.7;26.7 Befreiung der Verdatung vom Normalismus;420
30.8;26.8 Befreiung der Massenmedien vom Normalismus und vom TINA-Prinzip;421
30.9;26.9 Öffnung des Bannkreises von Normalwachstum und Normalverteilung;423
30.10;26.10 Umdifferenzierung und Elementarkultur;424
30.11;26.11 Konkrete Tendenzen einer transnormalistischen Aktionsmasse: Transversales Prekariat und transversale ingeniöse Klasse;427
30.12;26.12 Fatale vs. polyeurhythmisierende Tendenzen und Proliferationen im Fluchtpunkt der Eingangskrise zum 21. Jahrhundert;428
30.13;KS 26 Simulation eines alternativen Szenarios für Griechenland 2015;430
31;Literatur;433
32;Abbildungsnachweis;439


Link, Jürgen
Dr. Jürgen Link ist emeritierter Professor für Literaturwissenschaften an der Universität Dortmund.



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