Lindsay | Julia Collection Band 126 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 126, 384 Seiten

Reihe: Julia Collection

Lindsay Julia Collection Band 126

Ein unschlagbares Trio
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-7337-1137-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Ein unschlagbares Trio

E-Book, Deutsch, Band 126, 384 Seiten

Reihe: Julia Collection

ISBN: 978-3-7337-1137-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



DIE PRINZESSIN KEHRT ZURÜCK! von LINDSAY, YVONNE
Brent verschlägt es die Sprache, als er Amira Forsythe nach acht Jahren plötzlich wiedersieht. Der unschuldige Augenaufschlag, das sexy Kostüm - unverkennbar, die Forsythe-Prinzessin, wie sie genannt wird, ist zurückgekehrt. Aber warum? Will sie etwa eine zweite Chance?
DIESES UNWIDERSTEHLICHE VERLANGEN von LINDSAY, YVONNE
Eigentlich wollte sie ihn nicht wiedersehen. Als Draco Sandrelli jedoch plötzlich vor ihr steht und erneut diese tiefe Sehnsucht in ihr weckt, kann sie nicht anders. Blair gibt sich der Versuchung hin - ohne zu ahnen, dass sie längst mehr mit ihm verbindet als bloßes Verlangen ...
EIN WOCHENENDE MIT DEM CHEF? von LINDSAY, YVONNE
Lainey?! Adam kann es nicht glauben. In diesem sexy Kleid hätte er seine Assistentin fast nicht wiedererkannt. Führt sie etwa ein Doppelleben? Er beschließt, es herauszufinden, und lädt sie über das Wochenende auf seine Jacht ein. Rein geschäftlich, natürlich ...



Die in Neuseeland geborene Schriftstellerin hat sich schon immer für das geschriebene Wort begeistert. Schon als Dreizehnjährige war sie eine echte Leseratte und blätterte zum ersten Mal fasziniert die Seiten eines Liebesromans um, den ihr eine ältere Nachbarin ausgeliehen hatte. Romantische Geschichten inspirierten Yvonne so sehr, dass sie bereits mit fünfzehn Jahren ihren ersten Roman verfasste - der jedoch irgendwo in der Versenkung verschwand. Das Schreiben blieb zunächst ihre Freizeitbeschäftigung. Yvonne arbeitete als Sekretärin und Vertriebsangestellte, heiratete den Mann, den sie während eines Blind Dates kennengelernt hatte, und bekam zwei Kinder. Dann begegnete sie Susan Napier, und die Karriere als Autorin begann. Yvonne tauschte sich so oft wie möglich mit befreundeten Schriftstellerinnen aus, die dieselben Träume und Hoffnungen hegten. Und sobald sie sich ernsthaft aufs Schreiben konzentrierte und ihre Romane vollendete, wurde sie prompt für mehrere ausgezeichnet! Heute ist Yvonne dort angekommen, wo sie schon immer sein wollte. Sie glaubt an die Macht der Liebe, die unser Leben stark beeinflusst, und fängt diesen Zauber in ihren mitreißenden Romanen immer wieder neu ein. Wenn Sie mehr über Yvonne Lindsay erfahren möchten, besuchen Sie die Website der Autorin: www.yvonnelindsay.com
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1. KAPITEL

„Heirate mich. Ich verspreche dir, du wirst es nicht bereuen.“

Brent Colby fuhr erschrocken zusammen. Er kannte die Stimme nur allzu genau. Was, zum Teufel, wollte sie hier? Amira Forsythe, besser bekannt als die Forsythe-Prinzessin, hatte hier auf der Herrentoilette seiner alten Schule genauso wenig zu suchen wie in seinem Leben. Und ihr Vorschlag war nun wirklich das Letzte. Wie kam sie nur darauf? Er drehte den Wasserhahn zu, richtete sich auf und griff nach einem Papiertuch. Sorgfältig trocknete er sich die Hände ab und ließ das Tuch in den Papierkorb fallen. Erst dann drehte Brent sich um.

Langsam und eingehend musterte er Amira Forsythe und musste zugeben, dass sie noch genauso aufregend aussah wie früher. Das naturblonde Haar fiel ihr in weichen Wellen auf die Schultern, das dezente Make-up war perfekt, das schwarze, eng anliegende Kostüm betonte ihre Kurven und bot einen auffallenden Kontrast zu der hellen Haut. Ihr raffiniertes Parfüm duftete unwiderstehlich, und unwillkürlich atmete Brent tief ein. Das hätte er nicht tun sollen, denn sofort spürte er, wie sein Puls sich beschleunigte und ein warmes Verlangen in ihm aufstieg.

Aber auch sie war nicht so gelassen, wie sie tat. Das erkannte er deutlich. Sie hatte Angst. Vor ihm? Dazu hatte sie wahrhaftig allen Grund. Schließlich hatte sie ihn vor acht Jahren vor dem Altar stehen lassen, und auch heute noch verspürte er eine unbändige Wut, wenn er daran dachte. Denn damals hatte Amira es noch nicht einmal für nötig gehalten, ihm ihr Verhalten zu erklären. Also hatte er sich sein Leben ohne sie eingerichtet. Und das war auch gut so.

Er hob den Kopf und sah ihr in die Augen. Ihre Pupillen hatten sich geweitet, sodass von der eisblauen Iris so gut wie nichts mehr zu sehen war. Diesen Blick kannte er nur zu gut, er war typisch für die Forsythes. Sie heiraten? Das konnte doch wohl nicht ihr Ernst sein!

„Nein“, sagte er und wollte an ihr vorbeigehen, doch sie hielt ihn am Arm fest.

„Ich weiß, Brent“, sagte sie leise. „Die Trauerfeier für Professor Woodleys Frau ist nicht gerade der passende Rahmen, um dir einen Heiratsantrag zu machen. Aber ich habe keine Zeit zu verlieren. Du musst mich heiraten.“

Er blieb stehen und blickte nachdrücklich auf ihre Hand, wobei er sich nichts vormachte. Ihre Berührung hatte immer noch die gleiche Wirkung auf ihn. Ihm wurde heiß vor Erregung, seine Haut schien zu kribbeln, und er hätte nichts lieber getan, als in ihr glänzendes Haar zu greifen und ihre glatte warme Haut mit den Lippen zu liebkosen. Auch nach acht Jahren hatte sie nichts von ihrer Anziehungskraft verloren.

Erstaunlicherweise ließ sie ihn auch nicht gleich los, sondern drückte noch einmal fester zu, bevor sie die Hand zurückzog. Schade, dachte er, verdrängte den Gedanken aber schnell wieder. Was auch immer sie vorhatte, er wollte nichts, gar nichts damit zu tun haben.

„Selbst wenn ich bereit wäre, mit dir über dieses Thema zu sprechen, Amira, eine Trauerfeier ist nun wirklich nicht der geeignete Zeitpunkt.“

„Bitte, Brent. Ich weiß, es ist allerlei Unerfreuliches zwischen uns vorgefallen, aber …“

„Was?“ Unerfreuliches? Sie hatte ihn vor der Kirche stehen lassen, in der bereits mehrere hundert Gäste versammelt gewesen waren, und seinen Trauzeugen per SMS informiert, dass sie ihn, Brent, leider nicht heiraten könne. Per SMS, das musste man sich mal vorstellen. Das war wohl etwas mehr als unerfreulich gewesen. Beinah hätte Brent laut losgelacht.

„Lass mich ausreden.“ Ihre Stimme klang jetzt unsicher, was den Forsythes gar nicht ähnlich sah. Denn sie behielten in jeder Situation die Nerven. Wenn Amiras Großmutter noch am Leben wäre, hätte sie wegen dieser Schwäche ihres einzigen Enkelkindes sicher schwer enttäuscht reagiert.

„Wenn ich mich richtig erinnere“, sagte Brent ironisch, „dann hattest du durchaus Gelegenheit, mich zu heiraten. Diese Chance hast du nicht wahrgenommen. Also gibt es in diesem Punkt zwischen uns auch nichts mehr zu bereden.“ Mit zwei Schritten war er bei der Tür.

„Aber du bist der einzige Mann, dem ich vertraue. Der sich auf so etwas einlassen würde.“

Brent blieb stehen, die Hand bereits auf der Türklinke, und drehte sich langsam um. Vertrauen? Sie wagte es, von Vertrauen zu sprechen? Das war einfach grotesk. „Wenn du dich da nur nicht irrst! Ich würde mir nicht über den Weg trauen, vor allem wenn es um Geld geht. Und das ist doch genau der Punkt, um den es geht, oder?“

„Woher weißt du das?“

Er seufzte leise. „Bei Leuten wie dir geht es doch immer nur um Geld.“ Warum war er nicht weitergegangen? Er hätte sich gar nicht erst auf ein Gespräch mit Amira einlassen sollen.

„Warte. Lass mich wenigstens erklären, warum ich dir diesen Vorschlag mache. Ehrlich, du wirst es nicht bereuen. Das verspreche ich dir.“

„Als ob dein Wort noch irgendetwas wert ist.“

„Ich brauche dich.“

Es hatte eine Zeit gegeben, da wäre er für diese Worte durchs Feuer gegangen. Aber das war lange vorbei. Leute wie die Forsythes brauchten niemanden. Sie nutzten die Menschen nur aus. Und wenn sie mit ihnen fertig waren, ließen sie sie einfach fallen. Dennoch, irgendetwas war da in Amiras Tonfall, was ihn aufhorchen ließ. Dass sie ein Problem hatte, war offensichtlich. Das zeigten schon die Schatten unter ihren Augen. Und anscheinend war sie der Meinung, dass er dieses Problem lösen könne. „Okay, lass uns darüber reden. Aber nicht jetzt. Morgen arbeite ich zu Hause. Du kannst mich dort treffen. Um halb zehn.“

„Halb zehn? Aber ich habe …“

„Halb zehn oder gar nicht.“ Verdammt noch mal, er würde sich nicht nach ihrem Terminkalender richten. Wenn sie ihn sprechen wollte, dann zu seinen Bedingungen oder gar nicht.

„Gut, halb zehn.“

Amira wandte sich zum Gehen. Typisch, dachte Brent. Sie hatte erreicht, was sie wollte, und nun wurde er gnädig entlassen. Doch zu seiner Überraschung blieb sie stehen und drehte sich noch einmal zu ihm um.

„Brent?“

„Was ist?“

„Danke.“

Du solltest mir lieber noch nicht danken, dachte er, während er ihr nach draußen folgte und sie beobachtete, wie sie sich unter die Trauergäste mischte. Sollte sie es gewesen sein, die ihn seit Tagen in seinem Stadtbüro zu erreichen versuchte, während er noch geschäftlich in Übersee zu tun gehabt hatte? Seine Assistentin hatte ihm von einer Frau erzählt, die immer wieder angerufen, sich aber geweigert hatte, eine Nachricht zu hinterlassen. Wie, um alles in der Welt, hatte Amira ihn hier aufgespürt? Er war erst am Vorabend zurückgekommen, weil er unbedingt an dem Trauergottesdienst für seine frühere Direktorin teilnehmen wollte, der Frau seines Lieblingslehrers. Er hatte sie sehr verehrt, und es ärgerte ihn, dass Amira ihn ausgerechnet an einem Tag aufgesucht hatte, der für ihn schon schwer genug war.

Sein Blick schweifte über die Trauergemeinde. Auch ohne die Augen zu schließen, sah er sie wieder vor sich, diese Reihe tadellos gekleideter kleiner Jungen, die sich jeden Morgen zum Schulappell versammeln mussten. Wieder hörte er die sonore Stimme der Direktorin, und wieder hatte er das Gefühl, dass er eigentlich nicht dorthin gehörte.

Er hatte sich auch gesträubt, nach Ashurst zu gehen, auf eine von Neuseelands besten Privatschulen. Aber sein Onkel mütterlicherseits hatte darauf bestanden. Selbst wenn Brent nicht den Namen Palmer trug, so gehörte er doch zur Familie und hätte das Recht auf die gleiche Erziehung wie alle Palmers. So war es mit den alten Familien, die Geld besaßen. Es wurde einfach über einen bestimmt, ob man wollte oder nicht, weil die Tradition es so verlangte.

Brent hatte jegliche finanzielle Unterstützung abgelehnt. Denn er hatte gesehen, wie sehr sein Vater in seinem Stolz getroffen worden war, weil die Palmers die hohen Schulgebühren bezahlten. Auch wenn Zack Colby nie so reich gewesen war wie die Familie seiner Frau, so hatte er dem Sohn doch etwas sehr Wichtiges mitgegeben: Er hatte ihm beigebracht, dass man für seinen Platz in der Welt etwas tun musste. Deshalb hatte Brent sich auch enorm angestrengt, sodass er einer der wenigen war, die im zweiten Jahr ein Stipendium erhalten hatten. Außerdem hatte er neben der Schule noch gearbeitet, um dem Onkel noch vor dem Abschlussexamen jeden Cent zurückzuzahlen.

Aber nicht immer war alles so glattgegangen. Er und seine beiden besten Freunde hatten so allerlei angestellt. Wo waren sie überhaupt? Suchend sah Brent sich um. Adam Palmer und Draco Sandrelli waren doch sicher auch gekommen. Dahinten, ja, das waren sie. Jetzt hatten sie ihn gesehen und kamen auf ihn zu.

Adam hatte ihn als Erster erreicht. „Hallo, Buddy. Sag mal, wer ist denn da eben vor dir aus der Herrentoilette gekommen? Das war doch nicht etwa …?“

„Doch, du hast ganz richtig gesehen.“ Brent nahm sich ein Glas Wasser von dem Tablett, das ein Kellner ihm hinhielt, und trank einen großen Schluck.

„Nicht möglich! Und was wollte Ihre Hoheit?“

Sollte er Adam lieber nicht die Wahrheit sagen? Aber zwischen ihnen hatte es bisher nie Geheimnisse gegeben, und so sollte es auch in Zukunft bleiben. „Sie hat mir einen Heiratsantrag gemacht.“

„Du willst uns wohl auf den Arm nehmen!“ Inzwischen war Draco zu ihnen getreten. Dass er ursprünglich aus Italien kam, war immer noch an seinem Akzent zu hören, obwohl er inzwischen viel in der Welt herumgekommen war.

„Leider nein. Aber egal, morgen weiß ich Näheres.“

...



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