Identitätskonstruktion zwischen Anspruchs- und Leistungsindividualismus
Buch, Deutsch, 236 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 318 g
ISBN: 978-3-531-19192-8
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Ausgehend von der handlungstheoretischen Unterbestimmtheit der Individualisierungstheorie entwickelt Diana Lindner eine individualisierte Handlungslogik auf Grundlage individueller Anspruchshaltungen. Diese Ansprüche entwickeln sich vor dem Hintergrund vorhandener Optionsvielfalt und werden durch Anerkennungsprozesse stabilisiert. Die Autorin untersucht diese Anerkennungsverhältnisse zu Zeiten des Anspruchs- und des Leistungsindividualismus. Die Analyse zeigt, dass unter den Bedingungen des aktuell geltenden Leistungsindividualismus Anerkennungsverhältnisse bestehen, die eine Bedrohung für die Identitätsarbeit der Individuen darstellen. Diese zeichnet sich im Wesentlichen durch eine Verschmelzung von Selbst- und Fremdansprüchen aus.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Ethnologie | Volkskunde Ethnologie Kultur- und Sozialethnologie: Politische Ethnologie, Recht, Organisation, Identität
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziologie Allgemein Empirische Sozialforschung, Statistik
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Sozialisation, Soziale Interaktion, Sozialer Wandel
Weitere Infos & Material
Individualisierung und Optionenvielfalt. - Anspruchshaltungen als Selbstverwirklichungsstrategie. - Anspruchsgeleitete Identitätsentwicklung und Anerkennung. - Anerkennungsmechanismen im Leistungs- und Erfolgsindividualismus