Die Ambivalenz magischer Praktiken in der Naturalis Historia
E-Book, Deutsch, 217 Seiten
ISBN: 978-3-8288-6934-9
Verlag: Tectum Wissenschaftsverlag
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Seine "Naturalis Historia" ist das einzige Werk, das uns von ihm überliefert ist. Es zeugt von einem äußerst gebildeten Angehörigen des Ritterstands, dessen Interesse und Liebe neben seiner intensiven Tätigkeit für die Flavierkaiser Vespasian und Titus dem zeitgenössischen naturkundlichen Wissen und seiner Bewahrung galt.
Doch wie und nach welchen Kriterien schuf Plinius sein Werk? Welche Vorstellung von Wissensordnung besaß er? Und vor allem: Was haben die Magier, ihre Praktiken und magischen Rezepturen in einem so wissenschaftlichen Werk wie der "Naturalis Historia" zu suchen?
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Vorwort;6
2;1. Einleitung;10
3;2. Die Magiegeschichte des Älteren Plinius – Nat. Hist. 30, 1-20;18
4;3. Theoretische und historische Vorbetrachtungen zum Magiebegriff;30
4.1;3.1 Definition und Terminologie;30
4.2;3.2 Quellen;39
5;4. Magie bei Plinius;70
5.1;4.1 Der Kontext der Magiekapitel;70
5.1.1;Die Zielsetzung, Zielgruppe und grundlegenden Arbeitsprinzipien des Autors;70
5.1.2;Gesamtkonzeption des Werks: Themenbereiche und Anordnung;75
5.1.3;Die Quellen;78
5.1.4;Die Inhaltsverzeichnisse und Autorenangaben;80
5.1.5;Allgemeine Ordnungsprinzipien: Buch 20-32;83
5.2;4.2 Plinius’ magisches Wissen in der Naturalis Historia;94
5.2.1;4.2.1 Quellen für magische Rezepte;94
5.2.2;4.2.2 Auswahl- und Ausschlusskriterien für magische Inhalte;100
5.2.2.1;Sozial akzeptierte Heilmagie - Magische Sammelvorschriften;100
5.2.2.2;Magische Anwendungsvorschriften;107
5.2.2.3;Magisches Sprechen;114
5.2.2.4;Schutzmagie: Amulette;118
5.2.2.5;Kontaktmagie;122
5.2.2.6;Krankheits-/Eigenschaftsübertragung;124
5.2.2.7;Zahlenmagie;128
5.2.2.8;Sozial nicht akzeptierte Magie: Liebeszauber;134
5.2.3;4.2.3 Lügen und Unglaubwürdigkeit der Magier;137
5.2.4;4.2.4 Magie und Angst;141
5.2.5;4.2.5 Magie – Ersatz für Wissenschaft;143
5.2.6;4.2.6 Plinius’ Sprache – Distanz und Nähe zum Gegenstand;143
5.3;4.3 Wissensordnung bei Plinius dem Älteren;146
5.3.1;Auctoritas;159
5.3.2;Naturbewunderung und miraculum;163
5.3.3;Vollständigkeit;168
5.3.4;Nutzen;170
5.3.5;Ausschlusskriterien – Fehlendes oder nicht mehr vorhandenes Anwendungsgebiet;173
5.3.6;Nicht vertretbare Inhalte: Scheu, Schreckliches und Unerhörtes;174
5.3.7;Schaden – Medizinisch (schädliche Stoffe und Gifte) und moralisch (Luxus);176
5.4;4.4. Die politische Dimension der Naturalis Historia und ihrer Magiekapitel;185
5.4.1;4.4.1 Plinius’ Verhältnis zur julisch-claudischen und flavischen Dynastie;185
5.4.2;4.4.2 Restaurations- und Ordnungspolitik unter Vespasian und Titus;191
5.4.3;4.4.3 Vespasian und Plinius – Parallelen einer Welt- und Gesellschaftsordnung;196
6;5. Zusammenfassung;200
7;Bibliographie;204