Leuenberger / Müller / Jäger-Trees | Literatur und Zeitung | Buch | 978-3-0340-1356-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 288 Seiten, GB, Format (B × H): 164 mm x 231 mm, Gewicht: 583 g

Leuenberger / Müller / Jäger-Trees

Literatur und Zeitung

Fallstudien aus der deutschsprachigen Schweiz von Jeremias Gotthelf bis Dieter Bachmann
Erscheinungsjahr 2016
ISBN: 978-3-0340-1356-7
Verlag: Chronos Verlag

Fallstudien aus der deutschsprachigen Schweiz von Jeremias Gotthelf bis Dieter Bachmann

Buch, Deutsch, 288 Seiten, GB, Format (B × H): 164 mm x 231 mm, Gewicht: 583 g

ISBN: 978-3-0340-1356-7
Verlag: Chronos Verlag


Die Zeitung sei das Stiefkind der Literatur, wird oft behauptet. Der Band «Literatur und Zeitung» versammelt dagegen neue Belege dafür, dass die Literatur den Journalismus ebenso befruchten kann wie der Journalismus die Literatur.
Gross ist die Zahl von Autoren der deutsch-sprachigen Schweiz, die – wie Gotthelf, Inglin, Loosli oder Frisch – zuerst als Journalisten an die Öffentlichkeit treten und sich so an ihre literarischen Werke heranschreiben. An Robert Walser, Emmy Hennings, Friedrich Dürrenmatt oder Hansjörg Schneider lässt sich studieren, wie journalistische Gebrauchsformen (Kolumne, Fortsetzungsroman, Reportage) literarische Kreativität freisetzen. Arnold Kübler («Zürcher Illustrierte») oder Otto Kleiber («National-Zeitung») beweisen, dass sich ein Grenzverkehr zwischen Journalismus und Literatur auch innovativen Zeitungsredaktoren verdanken kann. Sie holen die Literatur in die Zeitung, wogegen die Zeitung in der Literatur erscheint, wenn Otto F. Walter oder Hermann Burger sie in ihren Romanen thematisieren.

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Weitere Infos & Material


DOMINIK MÜLLER
Vorwort


Journalistische Anfänge

RUEDI GRAF
Die Geburt der Gotthelf’schen Erzählkunst aus dem Geist der Zeitung

DARIUSZ KOMOROWSKI
Feuilleton versus Leitartikel in einer lokalen Ein-Mann-Zeitung: Carl Albert Looslis «Berner-Bote» (1904–1906)

DANIEL ANNEN
Zeitung ist gut, Literatur ist besser. Meinrad Inglin und der Mehrwert der Dichtung

DANIEL FOPPA
»Ich habe meine Landsleute sehr böse gemacht«. Max Frischs journalistische Anfänge bei der «Neuen Zürcher Zeitung»

VESNA KONDRIC HORVAT
»Zweifeln, in Frage stellen, eine Geschichte neu interpretieren«. Das Literarische im Journalismus von Hedi Wyss

MAGNUS WIELAND
Hebels Erbe. Journalistisches Erzählen bei Dieter Bachmann


Vor Ort

PETER UTZ
Im Nomadenzelt des Feuilletons. Robert Walsers Schreiben zwischen Literatur und Zeitung, zwischen Bern und Berlin

CHRISTA BAUMBERGER
Schöne Aussicht. Emmy Hennings’ Tessin-Feuilletons

GONÇALO VILAS-BOAS
Reisereportagen Annemarie Schwarzenbachs über Portugal und Marokko in der Schweizer Presse (1941–1942)

ULRICH WEBER
Die Geburt des Kriminalromans aus der Praxis des Lokaljournalismus. Hansjörg Schneider


Das Medium gestaltet mit

SIMONE WICHOR
Arnold Kübler und die «Zürcher Illustrierte»

BETTINA BRAUN
Das literarische Feuilleton des Exils in der Schweiz. Die Basler «National-Zeitung»

RALPH MÜLLER, FRANZISKA THIEL
Roman und Serialität in der Zeitschrift.
Dürrenmatts «Der Richter und sein Henker» und «Der Verdacht» im «Schweizerischen Beobachter»


Zeitung in der Literatur – Literatur in der Zeitung

ROSMARIE ZELLER
Zeitungsnachrichten und Zeitungsbetrieb im Werk Otto F. Walters oder Vom Journalisten zum Schriftsteller

ELIAS ZIMMERMANN
Unharmonisches im Zeitungsspiegel. Hermann Burgers «Schilten» und der Zürcher Literaturstreit

PETER RUSTERHOLZ
Zwischen den Fiktionen. Niklaus Meienbergs Schreiben – damals und heute



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