Lennox / Andrews / Lowe | Gold Coast Angels - Ärzte im Paradies (4-teilige Serie) | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 576 Seiten

Reihe: eBundle

Lennox / Andrews / Lowe Gold Coast Angels - Ärzte im Paradies (4-teilige Serie)


1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-7337-3864-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 576 Seiten

Reihe: eBundle

ISBN: 978-3-7337-3864-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Das Gold Coast City Hospital liegt direkt im Herzen des australischen Surfer Paradieses der Gold Coast, nur einen Steinwurf vom weltberühmten Strand entfernt. Es hat den Ruf, einige der besten Ärzte auf ihrem Gebiet und gutherzige Krankenschwestern zu beschäftigen. Unter diesen medizinischen Fachkräften gibt es eine lebendige und schnelllebige Gemeinschaft, die mit ihrem Motto 'work hard and play hard' Herzen so schnell bricht, wie sie geheilt werden.
WIE EROBERE ICH MEINEN BOSS?
Braungebrannt, ein freches Lächeln, und diese breiten Schultern ... Zoe findet Sam einfach umwerfend. Aber er ist nicht nur der sexy Surfer vom Strand, sondern als Dr. Webster auch ihr neuer Boss! Ein Kardiologe, der ihr Herz gefährlich schnell schlagen lässt ...
LUCYS SÜßES GEHEIMNIS
Von diesem Tag hat Lucy geträumt! Sie beginnt als Hebamme auf der Babystation. Wenn bloß ihr neuer Boss Dr. Nikolai Kefes nicht so umwerfend attraktiv wäre! Mit seinen dunklen Augen scheint er direkt in ihre Seele zu schauen. Und wenn er nun ihr größtes Geheimnis entdeckt?
BITTERSÜß WIE DEINE KÜSSE
Ausgerechnet ihr Boss Dr. Luke Stanley bittet sie, sich um seine kleine Tochter zu kümmern! Chloe kann dem frisch verwitweten Singledad seinen Wunsch nicht abschlagen. Doch bald weckt Luke nicht nur ihr Mitgefühl, sondern auch eine ebenso verlockende wie verbotene Sehnsucht ...
DIR KANN ICH KAUM WIDERSTEHEN
Was für eine sexy neue Kollegin! Bei Callies Anblick bedauert Dr. Cade Coleman seinen Vorsatz, den Frauen und der Liebe abzuschwören! Der Chirurg will sich durch nichts von seiner Arbeit ablenken lassen - wären Callies Kurven nur nicht so überaus verlockend ...



Amy war ein Kind, das immer eine Geschichte im Kopf hat. Ihr Lieblingsfach war English und sie liebte es Geschichten zu schreiben. Sollte sie einen Aufsatz mit nur 100 Worten schreiben - schrieb Amy 1.000 Worte. Anstatt nur eine Seite bei dem Thema ' Beschreibt auf einer Seite eure Sommerferien' abzugeben - schrieb Amy zehn Seiten. In ihrer Kindheit beobachtete Amy ihre Mutter immer beim Schreibmaschineschrieben - ihre Mutter, eine Autorin verfasste Liebesromane. Im Alter von 11 Jahren las Amy heimlich die Liebesromane ihrer Mutter und entdeckte dadurch, was sie eines Tages werden wollte - Autorin. Ihren ersten Liebesroman schrieb sie in 10 Tagen - ein Kapitel an einem Tag. Unnötig zu sagen, dass sie den Roman bereits im Kopf hatte, sie schrieb einfach ihre vorhandenen Gedanken auf und schaffte so ihr ungeheures Schreibpensum. Als Amy wieder nach Australien - ihrem Heimatland - zurück kehrte, entdeckte sie die Welt der Arztromane. Sie selbst als gelernte Krankenschwester war immer dann von einem Roman fasziniert, wenn er die Welt der Medizin möglichst realistisch wiedergegeben hat. Da dieser Wunsch nicht immer erfüllt wurde, beschloss sie, sich selbst dem Schreiben von Arzt-Liebesromanen zu widmen. Heute ist Amy zweifache Mutter und arbeitet teilzeit als Kinderkrankenschwester auf der Intensivstation im Krankenhaus. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, bis zu ihrem 40 Lebensjahr 20 Liebesromane zu schreiben. Mehr kann man über Amy Andrews unter www.amyandrews.com.au erfahren ...

Lennox / Andrews / Lowe Gold Coast Angels - Ärzte im Paradies (4-teilige Serie) jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1. KAPITEL

„Alles Gute zum Geburtstag!“

Jubelrufe und Glückwünsche regneten auf sie herab, bunte Luftballons schwebten an die Decke, und Chloe Kefes wusste nicht, ob sie lachen oder weinen oder die Flucht ergreifen sollte. Zumute war ihr vor allem nach Letzterem, als sie überrascht in die lächelnden Gesichter ihrer Kolleginnen und Kollegen starrte.

Langsam betrat sie das Konferenzzimmer, wurde von allen umringt und umarmt, bis ihr schließlich jemand einen Styroporbecher mit einem kleinen Schluck Sekt in die Hand drückte.

Chloe hatte nicht den geringsten Verdacht geschöpft, als sie kurzfristig zu einer wichtigen Fallbesprechung gerufen wurde. Die Abteilung für Plastische Chirurgie des Gold Coast City Hospitals brummte wie ein Bienenstock, da musste es manchmal schnell gehen. Das hier jedoch war eine raffinierte Finte gewesen.

„Auf Chloe!“ Sie erhoben ihre Becher.

„Alles Liebe, Chloe.“

„Lass dich feiern.“

Wieder wurde sie gedrückt, oder man klopfte ihr auf die Schulter, und dann verschwand die Hälfte der Anwesenden eilig, um wieder an die Arbeit zu gehen.

„Pass auf, dass Richard nicht alle Tim Tams aufisst“, rief Julie, die Röntgenassistentin, ihr noch über die Schulter zu.

Übrig blieben neben ihrer Kollegin Kate und der Stationsschwester diejenigen, die jetzt Dienstschluss hatten: eine Krankenpflegeschülerin, ein Medizinstudent und der Oberarzt Richard, der einen Ruf als Schokoladenjunkie weghatte.

Chloe fand allmählich ihre Sprache wieder. „Oh, Leute, das hättet ihr nicht machen müssen.“ Ich wünschte, ihr hättet es nicht getan.

Keri Letterman, die Stationsschwester, lächelte zufrieden. „Hast du etwa geglaubt, dass wir deinen Dreißigsten sang- und klanglos vorbeiziehen lassen?“

„Wow“, meinte der gerade mal zwanzigjährige Student leise zu der einundzwanzigjährigen Schwesternschülerin. „Für so alt habe ich sie nicht gehalten.“

Ein fröhliches Lächeln wollte Chloe nicht so ganz gelingen, und auch ihre Antwort kam nicht so unbefangen heraus, wie sie es sich gewünscht hätte. „Eigentlich nicht.“ Bis vor wenigen Minuten hatte sie noch geglaubt, dem Radar der Geburtstagspolizei, wie Keri und Kate auch genannt wurden, entgangen zu sein. Allerdings hätte sie es besser wissen sollen nach dem Trubel, den der fünfzigste Geburtstag der Stationssekretärin ausgelöst hatte. Woran Lizzie selbst nicht ganz unschuldig gewesen war, da sie den Countdown Tage vorher schon bei jeder sich bietenden Gelegenheit mitgezählt hatte.

Chloe hingegen hatte keiner Menschenseele verraten, dass sie Geburtstag hatte, und erst recht nicht, dass es der gefürchtete dreißigste war.

„Gut, dass ich Nick und Lucy mit ihren süßen Zwillingen in der Kantine getroffen habe. Sie haben mir erzählt, dass heute dein besonderer Tag ist. Von dir hätten wir es ja wohl nie erfahren.“

Richtig. „Wer braucht Feinde, wenn er einen großen Bruder hat?“, scherzte Chloe. Im Gegensatz zu anderen hier am Krankenhaus brachte sie ihr Privatleben nicht mit an den Arbeitsplatz – auch, weil sie so gut wie keins hatte.

Stattdessen redete sie über ihr neues Apartment mit Meerblick – es brauchte ja niemand zu wissen, dass sie vom Ozean nur einen kleinen Ausschnitt von ihrer Küchenzeile aus sah – und von Wanderungen im Regenwald rund um den Mount Warning oder ihren jüngsten Abenteuern beim Seekajakfahren. Viel persönlicher wurde sie nicht.

Aus gutem Grund. Schon vor langer Zeit hatte Chloe gelernt, dass die Leute umso mehr fragten, je offener man aus seinem Leben erzählte. Solange sich die Fragen um die letzten beiden Jahre drehten, war alles in Ordnung. An die Zeit davor mochte sie nicht einmal denken.

„Und, was hast du geschenkt bekommen?“ Richard leckte sich Schokolade von den Fingern.

Sie holte ein Foto aus ihrer Kitteltasche. „Chester.“

„Oh, ist der niedlich!“ Ihre Kollegin Kate überschlug sich fast vor Begeisterung. „Wie alt ist er?“

„Acht Wochen.“

„Der ist ja noch klein. Wer passt auf ihn auf, wenn du arbeitest?“

„Ich bringe ihn in die Hunde-Kita.“

„Hunde-Kita?“ Richard verdrehte die Augen. „Wenn du uns hier Fotos von einem Hund zeigst, ist das nur ein Zeichen, dass du einen Mann und ein Baby brauchst.“

Die Worte waren wie Messerstiche, und sie hatte Mühe, sich nichts anmerken zu lassen. Richard war ein netter Kerl, der allerdings keine Ahnung hatte, wie sehr sie sich nach einer eigenen Familie sehnte.

Ein Wunsch, der nie in Erfüllung gehen würde.

„Hunde sind viel einfacher“, entgegnete sie betont unbekümmert. „Und im Gegensatz zu dir ist mein Hündchen gut erzogen.“

Richard lachte gutmütig. Sein Pager klingelte, und nach einem kurzen Blick darauf bedeutete er Student und Schülerin, ihm zu folgen, schnappte sich die letzten beiden Schokoladenkekse und verließ mit einem verschmitzten Lächeln den Raum.

Keri betrachtete das Bild von Chester. „Er ist wirklich süß. Habe ich dir schon das Foto von Tahlia gezeigt, wo sie als Katze verkleidet ist?“

„Ja.“ Chloes Lächeln drohte einzufrieren. Sie hatte alle Fotos von Tahlia gesehen, angefangen von dem Moment, als sie nach der Entbindung auf der Brust ihrer Mutter lag, bis zu den jüngsten Aufnahmen von der Feier zu ihrem zweiten Geburtstag. Ganz die stolze Mutter, teilte Keri ihre Freude über jeden Entwicklungsschritt ihrer kleinen Tochter mit jedem, der es hören wollte. Und mit allen anderen auch.

„Jack fährt jetzt ohne Stützräder.“ Kate holte ihr Handy aus der Tasche und zeigte eine Aufnahme ihres zweiten Sohns.

„Er ist so groß geworden“, meinte Keri.

„Wahnsinn, wie schnell das geht. Ich weiß noch, wie er seine ersten Schritte machte, und jetzt ist er sechs und fährt Fahrrad.“ Kate wischte über das Display. „Hier, Chloe, das musst du dir ansehen.“

„Toll“, antwortete sie schwach. Mit dem Foto von Chester wollte sie sich eigentlich vor solchen Situationen schützen. Leider schien die Sache nach hinten loszugehen. Der tapsige Welpe erinnerte die anderen nur daran, dass sie süße Kinder hatten.

„Alles okay, Chloe?“

Sie besserte ihr Lächeln nach, strahlend, so gut es ging. „Klar, wieso?“

„Du zerdrückst gleich deinen Becher.“

„Dann brauche ich wohl mehr Sekt.“ Sie schnappte sich die Flasche, goss sich einen großen Schluck ein und kippte ihn hinunter.

Kate hielt ihr ihren Becher hin, damit sie nachfüllte. „Und, was hast du heute Abend Schönes vor?“

Mit Chester am Strand spazieren gehen, mir was vom Inder holen und ins Bett kriechen und alle vier Staffeln der neuen Serie sehen. Kate wäre allerdings entsetzt. Verheiratet und als Mutter kleiner Kinder sah sie das Single-Dasein und die damit verbundenen Freiheiten in verklärtem rosigem Licht.

„Ich bin mit ein paar Freunden im Bedroom.“ Was nicht völlig gelogen war. Schlafzimmer ist Schlafzimmer.

Kates Augen leuchteten auf. „Oh, ich war ewig nicht mehr in einem Nachtklub. Du bist zu beneiden, Chloe.“

„Ich wette, Nick und Lucy werden dich von vorn bis hinten verwöhnen.“ Keri fing an, aufzuräumen.

Chloe dachte an ihren wunderbaren großen Bruder, den einzigen Menschen, auf den sie sich seit ihrem sechzehnten Lebensjahr immer hatte verlassen können. Sie hatten viel durchgemacht, sich oft gegenseitig aufgerichtet, wenn einer von ihnen den Mut zu verlieren drohte. Das hatte sie nur noch mehr zusammengeschweißt.

Vor Kurzem hatte Nick geheiratet, und Chloe freute sich sehr für ihn. Ihre Schwägerin Lucy war genau die Frau, die er brauchte. Aber mit der Hochzeit und der Geburt der Zwillinge änderte sich sein Leben, und natürlich stand jetzt nicht mehr seine Schwester für ihn im Mittelpunkt. Chloe mochte Lucy, und sie liebte auch ihre kleinen Nichten. Trotzdem fiel es ihr schwer, sie um sich zu haben, und manchmal vermisste sie ihren Bruder einfach.

„Nick hat es geschafft, dass das Café Sunset heute für uns schon um sechs aufgemacht hat. Wir haben draußen gefrühstückt und den Sonnenaufgang …“

„Tut mir leid, wenn ich die Feier unterbrechen muss.“

Chloe fuhr herum. Die tiefe, leicht abschätzige Männerstimme hörte sich nicht so an, als ob ihrem Besitzer auch nur irgendetwas leidtäte.

„Luke?“ Keri stieß einen kleinen Freudenschrei aus und lief zu ihm, umarmte ihn.

Steif blieb er stehen und ließ die Sympathiebekundung über sich ergehen wie jemand, der ohne Schirm im Regen warten muss – in der Hoffnung, dass der Schauer bald vorübergeht.

Chloe blinzelte, hätte am liebsten ihre Brille geputzt. Dieser hagere Mann mit den silbergrauen Schläfen sollte Luke Stanley sein? Der Chirurg, der nicht nur für seine herausragenden Fähigkeiten auf dem Gebiet der plastischen Chirurgie, sondern auch für seine humorvolle, entspannte Art äußerst beliebt war? Ihre Erinnerungen passten nicht zu dem Bild, das er jetzt bot.

Nicht dass sie ihn persönlich gut gekannt hätte. Im Grunde waren sie sich nur ein einziges Mal begegnet, vor ungefähr einem Jahr. Chloe wurde heute noch rot, wenn sie daran dachte.

Es war ihr erster Tag auf der Station gewesen.

Wegen ihres Alters hielt jeder sie für eine erfahrene Krankenschwester. Woher sollten sie auch wissen, dass ihr Leben mit sechzehn eine dramatische Wendung genommen hatte, die alle ihre Pläne für Schule und Beruf...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.