Neue deutsche Wörter, woher sie kommen und wofür wir sie brauchen
Buch, Deutsch, 112 Seiten, Gewicht: 147 g
ISBN: 978-3-8233-6351-4
Verlag: Narr
Neue Wörter begegnen uns überall, sie fallen auf und stellen uns oft vor Rätsel. Warum das so ist, wie neue Wörter entstehen und warum
wir sie brauchen, das erklärt Lothar Lemnitzer wissenschaftlich fundiert und doch unterhaltsam.
Der Autor stellt in diesem Buch die fünfzig schönsten Neuschöpfungen des letzten Jahres vor, die er zusammen mit vielen anderen Wörtern in seiner Wortwarte gesammelt hat. Er zeigt, dass trotz der vielen
Neuigkeiten, die oft aus dem angelsächsischen Bereich stammen, die deutsche Sprache nicht vom Untergang bedroht ist, und erklärt, warum wir uns trotzdem noch verstehen.
Das Buch ist ein Muss für Sprachfreunde, Sprachskeptiker und alle, die lexikalisch up-to-date sein wollen.
Aus dem Inhalt:
Wörterverzeichnis mit den Trend- bzw. Schlüsselwörtern des Jahres
- Wie entstehen neue Wörter und wie kommen sie insWörterbuch?
- Warum neue Wörter - sachliche und stilistische Aspekte der Wortschatzentwicklung
- Newsspeak - verfällt die deutsche Sprache dem Englischen?
- Ich verstehe nicht - neue Wörter und Textverstehen
- Sammeln und Ordnen - Neologismusprojeke und -wörterbücher in Deutschland
Autoren/Hrsg.
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Weitere Infos & Material
»Alterungsanzug: Wir alle werden älter, ob wir es wollen oder nicht. Dabei werden unsere Gelenke steifer, selbst wenn wir trainieren. Bald werden wir nicht mehr nach einer Party auf dem WG-Fußboden übernachten oder uns zu dritt auf die Hinterbank eines Kleinwagens
quetschen wollen. Manche Dinge im Auto werden dann unerreichbar, weil der Bewegungsradius abhanden kam. Damit sich junge Ingenieure vorstellen können, wo die Tücken des Alterns liegen, und altersgerechte Autors bauen, werden sie in einen Alterungsanzug gesteckt,der ihre Beweglichkeit einschränkt. Als Kostprobe darauf, was auch sie bald erwartet.«
»Profcasting/Podcampus: Immer häufiger gibt es jetzt was auf die Ohren. Zum Beispiel die Mitteilungen des Professors zum Seminar oder den zu lösenden Übungsaufgaben. Damit kannst Du Dir die Warterei an der Bushaltestelle verkürzen. Das heißt dann Profcasting.
Wenn sich die Form der Wissensvermittlung uniweit durchSetzt, dann wird auch vom Podcampus gesprochen. Das Angebot kannst du über einen RSS-Feed abonnieren. Das Ganze hat den Charme einer Vorlesung: Alles ist nur passiv zu konsumieren. Es gibt aber einen Vorteil: Du kannst unauffällig den Aus-Knopf drücken oder auf gute Musik umschalten.«