Buch, Deutsch, Band 29, 192 Seiten, PB, Format (B × H): 150 mm x 210 mm
Reihe: Das Gedicht. Zeitschrift /Jahrbuch für Lyrik, Essay und Kritik
Hoffnung & Aufbruch
Buch, Deutsch, Band 29, 192 Seiten, PB, Format (B × H): 150 mm x 210 mm
Reihe: Das Gedicht. Zeitschrift /Jahrbuch für Lyrik, Essay und Kritik
ISBN: 978-3-929433-87-6
Verlag: Leitner Weßling
»Mehr Licht« soll Goethe mit seinem letzten Atemzug verlangt haben. Drei Lyrikergenerationen – von Dagmar Nick (*1926) bis Anna Münkel (*2001) – wollen dem Dichterfürsten und ihren Leserinnen und Lesern jetzt diesen essenziellen Wunsch erfüllen. Sie wagen mit 200 Gedichten einen kraftvollen poetischen Aufbruch, der eine Wende zum Besseren einläuten soll. Ihre Verse verhandeln das verzweifelte Ringen um Zuversicht und schaffen den Perspektivwechsel vom pessimistischen Schwarzsehen über den ersten Hoffnungsschimmer bis zur gelassenen Gewissheit, dass sich auch Lösungen für globale wie ganz persönliche Probleme finden lassen: »Das Ende bleibt hoffen.«
In durchwachsenen Zeiten brauchen auch Kinder Hoffnung und Poesie, weil sie ganz besonders unter Abstandsgeboten leiden und die Vereinsamung bei ihnen tiefe seelische Verletzungen hinterlässt. Uwe-Michael Gutzschhahn lädt in seinem »Special für Kids« im fünften Jahr in Folge Klein und Groß dazu ein, durch das Spiel der Worte wieder zur überschäumenden kindlichen Freude zurückzufinden.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
»Vor knapp 30 Jahren, als ich die Zeitschrift DAS GEDICHT zusammen mit Ludwig Steinherr gründete, war eine gehörige Portion Zuversicht und Mut nötig, um mit unserer Lyrik-Arche in die damals schon raue See zu stechen. Ohne den Glauben an die Kraft der Poesie wäre dieses riskante Unternehmen sicherlich zum Scheitern verurteilt gewesen.«
Anton G. Leitner (aus dem Editorial)
»Kinder haben einen unbegrenzten Wunschraum, ihre Hoffnungen gehen weit über das real Mögliche hinaus. Sie wollen, dass ihre Welt gut ist, und sie träumen, dass eine Fee kommt und sie in eine bessere Wirklichkeit führt, in der es keinen Krieg, keine Zerstörung, keinen Hunger, kein Alleinsein gibt.«
Uwe-Michael Gutzschhahn (aus dem Special für Kids)
Anna Breitenbach
Wolliges
Wollte ich nicht mal in Ruhe alt
werden wollen? Nein, wollte ich
noch nie.
Wollte ich in Ruhe nichts mehr
wollen wollen? Nein, wollte ich
noch nie.
Wollte ich immer weiter wollen
wollen, mit allem was mich voll
wolllustig macht, ein rollendes,
wollendes, tollendes Wollknäuel,
und den Faden fest in der Hand.
Das wollte ich immer, ja: woll!